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Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg

Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg

Titel: Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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sie sich auf Jims Burg, und Brian stand Todesqualen aus, daß Jim, der die Mittel zu einem solchen Fest hatte, Schande über sich bringen könne, indem er etwas Derartiges vergaß, eine schlimme Schande, vor allem in Anwesenheit von Chandos.
    »Nun denn!« rief Jim. »Wir müssen diesen denkwürdigen Tag mit einem ordentlichen Fest abschließen!«
    Brian schien vor Erleichterung beinahe in sich zusammenzusinken.
    Jim drehte sich zu Angie um. »Mylady! Können wir den Palas herrichten lassen? Essen und Trinken muß bereitgestellt werden, zuerst für diese edlen Ritter um uns herum, dann für die geringeren unserer Leute, und zu guter Letzt noch etwas Essen und Trinken für jene bescheideneren Geschöpfe, die auf der Suche nach Schutz in unseren Burghof gekommen sind.«
    »Aber gewiß doch, Mylord!« jubilierte Angie, die Brian wahrscheinlich viel schneller verstanden hatte als Jim. »Alles wird im Handumdrehen bereit sein!«
    Sie raffte ihre langen Röcke und lief von der Plattform die Steinstufen hinunter in den Burghof, wo sie einen Diener zu sich rief, der ihre verschiedenen Befehle weitergeben sollte.
    Jim sah ihr liebevoll nach, dann wandte er sich wieder an Carolinus.
    »Carolinus«, sagte er, »Ihr werdet doch mit uns feiern oder?«
    »Ich glaube«, sagte Carolinus und berührte sachte eine seiner weißen Schnurrbartspitzen, »ich glaube, ja. Aber zuerst möchte ich, wenn Ihr nichts dagegen habt, eine Weile für mich allein sein, um meine Gedanken zu sammeln. Habe ich immer noch den Raum, in dem Ihr mich gepflegt habt?«
    »Natürlich!« sagte Jim. »Das Zimmer ist Euer. Es wird immer für Euch bereit sein. Geht nur zurück in den Bergfried und ruft die Diener, falls Ihr etwas braucht.«
    »Genau das werde ich tun«, versicherte Carolinus ihm.
    Mit dem Kessel in der Hand wandte er sich zum Gehen. Als er sich von Jim entfernte, wurde eine kleine Dampfwolke an seiner rechten Seite sichtbar. Ganz schwach hörte Jim eine leise, heisere Stimme singen, die immer leiser wurde, je weiter Carolinus sich von ihm entfernte. Aber ihr Gesang war warm und triumphierend.
    »Caro-li-nus! Caro-li-nus...«
     

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