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Dragon Dream (epub)

Dragon Dream (epub)

Titel: Dragon Dream (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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zusammenzog.
    Er sah hinab auf das junge Mädchen, das – dafür hätte er seinen Schatz verwettet – noch Jungfrau war. Er verdrehte die Augen. Er konnte sie nicht zurückgehen lassen. Zumindest nicht heute Nacht.
    »Warte.« Er knallte seinen Schwanz vor ihr auf den Boden. »Vielleicht war ich …«
    »Ooooh. Darf ich wieder mit deinem Schwanz spielen?«
    Sie griff danach, und Éibhear riss ihn zurück. »Nein!«
    »He, du musst mich nicht anschreien!«
    Alles, was er wollte, war, dieses Mädchen wieder ihrer Mutter vor die Füße zu werfen, davonzufliegen und sie hoffentlich nie wiederzusehen. Aber das würde nicht so bald geschehen. Also riss er sich zusammen und sah zu ihr hinab.
    »Nein. Du darfst nicht mit meinem Schwanz spielen. Aber wenn du wirklich mitfliegen willst …«
    Bevor er den Satz beendet hatte, quietschte sie, hielt sich an seiner Mähne fest und krabbelte auf seinen Rücken.
    Verblüfft saß er einen Augenblick da. Er hatte nie einen Menschen kennengelernt, der sofort so ungezwungen damit umging, wer und was er war. Selbst Annwyl hatte eine Weile gebraucht, um sich mit Fearghus vollkommen wohlzufühlen.
    »Los, los, los! Ich will fliegen!«
    »Beruhige dich!« Das wird eine lange Nacht.
    Er drehte sich um und ging in die andere Richtung.
    »Fliegen wir nicht zur Burg?«
    »Das wäre ein zu kurzer Flug. Ich dachte, ich mache einen kleinen Ausflug mit dir.« Zumindest, bis dieser Mond wieder dahin zurückkehrt, wo er hergekommen ist . »Aber kein Geschrei oder so etwas. Die Leute versuchen zu schlafen.«
    »Ja, Sir.«
    Éibhear grunzte, zufrieden, dass er sie zumindest ein wenig zur Ruhe gebracht hatte.
    »Du hast tolle Haare, weißt du das? Ich liebe diese Farbe.«
    »Danke.«
    »Darf ich dir Zöpfe flechten?«
    »Nein, darfst du nicht!«
    »Ich hab doch nur gefragt.«
    Dann hörte er das kleine Gör kichern, und als er abhob und sich von Garbhán und diesem Mond entfernte, dachte er daran, sich auf den Rücken zu drehen. Aber das erschien ihm falsch.
    Verfluchte Moralvorstellungen.

23
    23
Noch nicht ganz wach, hielt Brastias Morfyd eng an sich gedrückt. Ihr Körper war warm, und sie roch wunderbar. Er küsste ihre Stirn, ihre Wange. Sie seufzte und schmiegte sich enger an ihn, ihre Lippen strichen über sein Kinn.
    Mit einem Lächeln küsste er sie. Ihre Hände klammerten sich an seine Schultern und zogen ihn näher an sie. Eines ihrer langen Beine schlang sich um seine Taille, als er sie sanft auf den Rücken legte und seine Zunge träge die Wärme ihres Mundes erkundete.
    Seufzend vergrub sie ihre Hände in seinen kurzen Haaren, sog neckend an seiner Zunge, quälte ihn spielerisch mit einem kleinen Vorgeschmack darauf, was sie mit seiner Männlichkeit anfangen konnte.
    Er zog sich ein wenig zurück und leckte ihre Lippen. Er hätte Stunden damit verbringen können, diese Frau nur zu küssen. Auch wenn er sicher war, dass er nicht Stunden durchgehalten hätte. Er drückte seine Erektion gegen sie und stöhnte … dann erstarrte sie. Er konnte die Veränderung in ihr bis zu den Zehen hinab spüren. Er zwang sich, vollends wach zu werden, lehnte sich zurück und sah in Morfyds schöne blaue Augen. Und dort sah er die reine Panik.
    »Morfyd?«
    »Oh Götter!« Sie schob ihn mit Kraft von sich weg und kroch unter ihm hervor. Irgendwann in der Nacht war der Großteil ihrer Kleider abhanden gekommen. Sie schnappte nach ihrem Gewand und dem Tornister.
    »Ich … äh …« Sie sah ihn noch einmal an. »Also … wir sehen uns«, schrie sie, und ihr Gesicht rötete sich vor Verlegenheit und Entsetzen. Dann lief sie davon. Er hatte nicht gewusst, dass ein Drache sich in Menschengestalt so schnell bewegen konnte.
    Brastias ließ sich zurück auf den harten, unerbittlichen Boden fallen und starrte zu den zwei Sonnen hoch.
    Er starrte und fragte sich, wann er eigentlich zum letzten Mal seine Hose gesehen hatte.
     
    Es war später Vormittag, als Talaith endlich die Augen öffnete. Das beharrliche Klopfen an der Tür zwang sie aufzuwachen.
    »Moment!«, rief sie.
    Sie sah Briec an. Er lag auf dem Bauch, das Gesicht abgewandt, sein Arm hielt sie immer noch an seiner Seite gefangen. Sie stupste ihn mit dem Finger. Er rührte sich nicht einmal. Das überraschte sie nicht. Nicht nach der vergangenen Nacht.
    Sie schob seinen Arm weg und schwang langsam die Beine aus dem Bett. Sie zuckte zusammen und schauderte vor Schmerzen. Ihr ganzer Körper war wund und klebrig von Schweiß und anderen

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