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Dragon Dream (epub)

Dragon Dream (epub)

Titel: Dragon Dream (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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Türklinke los. »Warum hast du das getan, Izzy?«
    »Ich hatte keine Wahl. Es war der einzige Weg, um sie lebend zurückzubringen. Aber das darf sie nie wissen.«
    »Was hast du ihm versprochen?«
    Sie zuckte die Achseln. »Alles.«
    Éibhear stieß einen tiefen Seufzer aus. »Verdammt, Izzy!«
    »Ich weiß. Aber was hätte ich tun sollen? Sie ist meine Mutter.«
    Éibhear nickte. »Ich verstehe.«
    »Dann sagst du ihr nichts?«
    Er schüttelte den Kopf, und sie hätte ihm gern mit den Händen durch seine blaue Mähne gestrichen. Er hätte so bezaubernd ausgesehen mit Kriegerzöpfen. Aber jedes Mal, wenn sie versuchte, ihn anzufassen, schleuderte er sie praktisch quer durch den Raum.
    »Danke.«
    »Aber hör mir gut zu, kleines Mädchen. Wenn er versucht, etwas von dir zu verlangen, bevor du achtzehn Winter alt bist, werde ich zu deiner Mutter und zu Briec gehen.«
    Sie nickte. »In Ordnung.« Irgendwie wusste sie, dass es Jahre dauern würde, bis Rhydderch Hael sie rief. Er wollte sie ausgebildet und bereit. Und sie würde es sein.
    »Dann geh. Schnüre dein Kleid fest. Sorge dafür, dass man das Ding nicht sieht. Und wir sehen uns unten.«
    Er öffnete die Tür, und Izzy fragte: »Tanzt du dann heute mit mir?«
    Seine Schultern spannten sich, und ohne sich auch nur umzudrehen, brummte er: »Vielleicht in noch einmal sechzehn Jahren, Prinzessin.«
    Sie wartete, bis er draußen im Flur war, bevor sie antwortete: »Kein Problem. Ich kann warten.«
    Grinsend schloss sie die Tür, aber erst, als sie gesehen hatte, wie er mit dem Gesicht voraus gegen die Wand rannte.
     
    Briec packte sie gerade noch rechtzeitig. »Nein, Talaith!«
    »Ich bringe ihn um!«
    Er verdrehte die Augen. Er hätte nicht ausschlafen sollen. Bis sie unten waren, um zu seiner Höhle aufzubrechen, hatte Izzys Ausbildung bereits begonnen. Zu sehen, wie ihre Tochter versuchte, richtig mit Schild und Lanze umzugehen und dabei immer wieder zu Boden geworfen wurde, war nicht förderlich für Talaiths gute Laune.
    »Du kannst nicht hingehen, Talaith.«
    »Aber er ist nicht einmal einer der Ausbilder!«
    Das stimmte. Sie wollten vermutlich Izzys Kraft testen, damit sie wussten, in welche Klasse sie gehörte, also ließen sie sie gegen einen der älteren Jungen kämpfen. Einen Jugendlichen mit weißblonden Haaren und einem fast permanenten höhnischen Grinsen. Einen, den seine kleine Izzy zurückgewiesen oder verspottet hatte, schätzte Briec. Der Junge schien großen Spaß daran zu haben, Briecs Tochter in den Schmutz zu schubsen.
    Annwyl, die auf dem Zaun gesessen und den Übungen zugesehen hatte, sah Talaith und rief sofort eine Pause aus.
    »Iseabail, Tochter der Talaith. Geh und sage deiner Mutter auf Wiedersehen.«
    Izzy ließ ihren Schild und die Lanze fallen und rannte zu den beiden hinüber. Für ein Mädchen, das den größten Teil des Vormittags Dreck gefressen hatte, sah sie überraschend glücklich aus. Talaith dagegen würde nicht glücklich sein, wenn ihr aufging, dass Izzys Jahr viel länger dauern würde. Das Mädchen hatte eindeutig seinen Weg gefunden.
    »Gute Reise.« Izzy umarmte und küsste ihre Mutter. »Ich werde euch vermissen.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um Briec zu umarmen und dankte ihm mit einem raschen Kuss auf die Wange.
    »Izzy, bist du sicher …«
    Izzy ächzte und umarmte ihre Mutter noch einmal. »Du hast mir ein Jahr versprochen, Mum.«
    »Schon gut, schon gut. Also, denk daran, ich bin nur einen Gedanken weit entfernt. Wenn du mich für irgendetwas brauchst, kann Morfyd Kontakt zu mir aufnehmen. Wir werden nicht lange fort sein.«
    »Lasst euch Zeit. Ich bin überzeugt, ihr zwei braucht ein bisschen Zeit für euch.« Sie zwinkerte Talaith zu, und Briec dachte, seine arme Gefährtin würde vor Verlegenheit aus der Haut fahren.
    »Iseabail!«
    Lachend ging Izzy zurück, bevor ihre Mutter ihr einen Klaps auf den Kopf geben konnte. »Ich mache nur Spaß.«
    »Iseabail«, rief Annwyl. »Geh zurück auf den Platz.«
    »Ich muss gehen. Kommt gut an.«
    Izzy machte einen Schritt von ihr weg, aber Talaith hielt ihre Tochter am Arm fest. Briec stöhnte innerlich. Er hatte gedacht, dass er sie endlich überzeugt hätte, dass dies das Richtige war – irgendwann, nachdem er sie in der Nacht zum vierten Mal zum Höhepunkt gebracht hatte. Er hätte es besser wissen müssen.
    »Mum« – Izzy sah über die Schulter zu all jenen, die auf ihre Rückkehr warteten – »bitte.«
    Talaith holte tief Luft und sagte: »Der

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