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Dragon Dream (epub)

Dragon Dream (epub)

Titel: Dragon Dream (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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dazusetze?«
    »Äh …«, war alles, was sie herausbrachte, bevor Éibhear sich grinsend eines der Bücher schnappte und sich mit dem Rücken an ihren Sessel gelehnt auf den Boden setzte.
    »Es ist schön, dich hier zu haben, Lady Talaith.«
    Talaith konnte kaum ihr Lachen unterdrücken über den Titel, den er ihr gegeben hatte, vor allem, weil sie wusste, dass der blaue Drache es ernst meinte. »Danke, Éibhear.«
    »Bist du sehr unglücklich?«
    Um ehrlich zu sein, war sie überhaupt nicht unglücklich. Sie fühlte sich unbehaglich, ja. Eine Spur misstrauisch – auf jeden Fall. Briec und Gwenvael permanent streiten zu hören, zerrte so langsam an ihren Nerven. Aber abgesehen davon ging es ihr nicht schlecht.
    Man konnte ihre momentanen Gefühle vielleicht eher als … zufrieden bezeichnen. Auch wenn es ihr nicht einleuchtete. Gefangen in einer Höhle, zusammen mit drei menschenfressenden Drachen – sie sollte eigentlich furchtbare Angst haben.
    Doch die hatte sie nicht.
    »Lady Talaith?«
    Lächelnd griff sie über die Armlehne ihres Sessels und tätschelte Éibhears breite Schulter. »Ich bin nicht unglücklich, Éibhear. Und du musst mich nicht Lady nennen. Ich bin nämlich eigentlich gar keine.«
    »Sind Nolwenn-Hexen nicht Mitglieder des Königshauses?«
    Jetzt lachte sie tatsächlich. »Eher nicht. Wir sind sehr politisch, das stimmt. Wir waren über die Jahrhunderte die Ratgeber vieler Könige und Königinnen. Aber keine Nolwenn-Hexe ist von königlichem Blut.«
    »Ah. Tja, mir kommst du trotzdem königlich vor.«
    »Das ist sehr lieb von dir.«
    »Ich weiß.« Er lehnte den Kopf zurück, sodass er sie ansehen konnte, während ihm seine blauen Haare über Arme und Beine fielen. »Ich bin der Nette von uns.«
    »Ach ja? Und Gwenvael? Was ist er?«
    »Er ist unsere Schlampe.«
    Talaith genoss dieses Gespräch, lehnte sich entspannt in ihrem Sessel zurück und zog die Beine an. Das Wollkleid, das sie trug, hatte auf einem Stuhl neben ihrem Bett auf sie gewartet, als sie an diesem Morgen aufgewacht war. Sie wusste nicht, welcher der Brüder es dort hingelegt hatte, und sie würde auch nicht fragen … aber selbst sie musste zugeben, dass es sehr gut an ihr aussah. »Und Briec?«
    »Der Krieger.«
    Unwillkürlich schnaubte sie. »Ach ja? Ist er das?«
    Éibhear drehte sich eifrig um, damit er seine Arme in Talaiths Schoß legen und sich dicht an sie lehnen konnte. Bei den Dunklen Göttern des Feuers, sie hatte noch nie so muskulöse Arme gesehen. »Wirklich. Er hat viele Jahre lang in großen Schlachten gekämpft.«
    »Und wen hat Briec bekämpft? Ein paar von meinen armen Mitmenschen?«
    Würdevoll antwortet Éibhear: »Um ehrlich zu sein, bezeichnet Briec Kämpfe mit Menschen nicht als Schlachten. Ich glaube, das sieht er mehr als Jagd. Oder als Imbiss, der davonrennt.«
    »Was für ein hübscher Gedanke.«
    »Mein Bruder hat gegen andere Drachen gekämpft. Gegen diejenigen, die es gewagt haben, den Thron unserer Mutter zu fordern. Und er wurde nie besiegt. Nicht ein Mal. Sie haben Lieder über seine Eroberungen geschrieben und … äh, Talaith, das tut echt weh.«
    Talaith senkte den Blick und sah, dass sie eine Handvoll von Éibhears Haaren umklammerte. »Oh. Entschuldige bitte.« Sie ließ ihn los und tätschelte abwesend seinen Kopf. »Hast du gesagt, der Thron deiner Mutter?«
    »Aye.«
    »Eure Mutter ist, ähm, die Drachenkönigin?« Eine der brutalsten und mächtigsten Mörderinnen der bekannten Welt, und Talaith war irgendwie im Schoß ihrer Kinder gelandet. Gut gemacht, Talaith .
    »Aye. Königin Rhiannon aus dem Hause Gwalchmai fab Gwyar. Erstgeborene Tochter von Königin Addiena. Erstgeborene weiße …«
    »Also« – sie schnitt ihm das Wort ab, bevor die Litanei der Titel seiner Mutter sie zwang, sich selbst in den Hals zu stechen – »bist du eigentlich Prinz Éibhear.«
    »Das bin ich wohl.« Er legte den Kopf in ihren Schoß, und Talaith kämmte unwillkürlich mit den Fingern durch sein blaues Haar, was ihr inzwischen gar nicht mehr seltsam erschien.
    »Und Briec ist Prinz Briec?«
    »Aye.« Er schmiegte sich enger an sie, die Augen fielen ihm langsam zu. »Fühlst du dich jetzt als etwas Besonderes, Lady Talaith? Du wurdest von Mitgliedern des Königshauses entführt.«
    Kichernd streichelte Talaith weiter Éibhears Haare. »Oh, aye. Diese ganze Entführung gewinnt eine ganz neue Bedeutung, mein Freund.«
    Éibhear seufzte und entspannte sich. »Das hat meine Mutter früher immer

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