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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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umgeben von ihren Offizieren. Ein paar Soldaten standen bereit, und ein weiterer Offizier lag auf den Knien; zwei weitere Soldaten bewachten ihn.
    Éibhear ging zu Aidan und den anderen hinüber.
    »Was ist da los?«, fragte er leise.
    »Deine Generalin dachte, sie hätte den Anführer der Oger getötet. Hat sie aber nicht.«
    »Ein Köder?«
    »Aye. Die Oger haben von dem dort einen Tipp bekommen.« Er nickte zu dem knienden Soldaten hin. »Und während die Generalin und ihre Soldaten gegen den Lockvogel kämpften, ging er in eine Menschenstadt in der Nähe, schnappte sich eines der Mädchen von der Straße und …«
    Éibhear hob die Hand. Mehr musste er nicht hören. Dann wandte er sich wieder dem Schauspiel zu.
    Doch dann wurde ihm wieder klar, dass er es hier mit Iseabail zu tun hatte, nicht mit Annwyl. Denn wäre es Annwyl gewesen, wäre in diesem Augenblick der Kopf dieses Bastards vor seine Füße gerollt.
    Stattdessen wandte sich Izzy, wenn auch eindeutig angewidert, an ihre Offiziere und begann, über »Gesetze« und »Regeln« zu diskutieren und darüber, was dieser nutzlose Bastard verdiente oder nicht, aufgrund seiner Entehrung seiner Rolle als Soldat, bla, bla, bla, bla, bla!
    Ihr Götter! Sollte das ein Witz sein? Warum verschwendete sie ihre Zeit, und noch wichtiger: seine eigene?
    Éibhear war nicht gewillt, noch eine Sekunde länger zu warten, schaute zu Aidan hinüber und machte eine Kopfbewegung zu dem Soldaten hin.
    Aidan runzelte die Stirn; dann wurden seine Augen groß. Sofort schüttelte er den Kopf; nie konnte er einfach nur einen verdammten Befehl befolgen! Also wandte sich Éibhear Uther zu. Das einzige Problem mit Uther war, dass er etwas schwerer von Begriff war, hauptsächlich, weil er sich so leicht langweilte und nicht immer aufpasste. Beim dritten hartnäckigen Neigen seines Kopfes blinzelte Uther und sagte: »Oh!« Er kicherte. »Tut mir leid.«
    Kopfschüttelnd trat Éibhear zurück und wartete.
    Während zwei ihrer Offiziere eine Anhörung wollten, wollte der Rest einfach, dass dem Soldaten der Kopf abgeschlagen wurde, damit sie sich wieder auf die Oger konzentrieren konnten. Izzy machte es nichts aus, sich mit den Nettigkeiten aufzuhalten – wenn sie die Zeit hatten –, aber jetzt kannten sie den genauen Aufenthaltsort des Oger-Anführers, und deshalb hatten sie im Moment eigentlich keine.
    Sie befahl Fionn mit einem Kopfnicken, aufzupassen, falls einer der Kameraden des Soldaten versuchen sollte, einzugreifen, während sie selbst begann, ihr Schwert aus der Scheide zu ziehen.
    Sie hatte es auch beinahe heraus, als sie Brannie sagen hörte: »Äh, Iz?« – nur Sekunden, bevor der Kopf und ein Teil der Schulter des verräterischen Soldaten an ihren Beinen vorbeirollten und ein paar Fuß entfernt landeten.
    Alle wurden still; ihre Offiziere vermieden es, Izzy in die Augen zu schauen. Denn sie wussten es. Es mochte lange brauchen, bis sie wirklich sauer wurde, aber wenn sie es einmal war …
    »Was ist da gerade passiert?«, fragte sie ihre Cousine, nicht willens, sich umzudrehen.
    »Äääh …«
    Sie wollte gerade verlangen, dass Brannie etwas anderes sagte als »äh«, als Éibhear vor ihr erschien. »Können wir jetzt gehen?«, fragte er grinsend.
    Wieder hatte sie ihr Schwert beinahe gezogen, als Brannie neben sie trat, Éibhear mit einer Hand wegschob und mit der anderen mit festem Griff Izzys Arm packte.
    »Zu den Höhlen!«, befahl sie den Offizieren und lenkte Izzy auf ihr Pferd zu. »Wir spüren die Oger auf und erledigen sie noch heute Nacht. Und jetzt bewegt euch!«
    »Was ist hier los?«, fragte Izzy, während sie auf ihr Pferd stieg, das Samuel an den Zügeln hielt.
    »Das wollte ich dich fragen.« Brannie sattelte ebenfalls auf, während ihr Pferd geduldig auf sie wartete. »Was hat er gesagt, was er wollte?«
    »Er sagte, er habe den Befehl, mich zurück nach Garbhán zu bringen.«
    »Gibt es dort ein Problem?«
    »Ich habe nichts davon gehört, aber das könnte auch einfach heißen, dass der Befehl von jemand anderem als meiner Mutter kam.«
    »Und du willst nicht gehen?«
    »Wenn es wichtig wäre, hätte Annwyl einen richtigen Boten geschickt, nicht diesen Idioten. Nein. Ich gehe, wann ich will, Bran. Nicht, weil Éibhear der Nervtöter es mir sagt.«
    »Und?«, sagte Éibhear, der plötzlich neben ihr auftauchte und die Hand an ihren Stiefel legte. »Wie lange wird es dauern, diesen Oger-Anführer umzubringen? Können wir danach aufbrechen?«
    Knurrend

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