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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wusste. Wusste, dass dies kein leichter Kampf werden würde. Aaah. Eine wahre Herausforderung. Wie nett .
    Er hob seine mächtige Steinaxt. Diese Axt war den Stammesführern vorbehalten, und er war der Führer. Der Stärkste, der Gemeinste. Er hatte dafür gesorgt, dass alle das wussten, indem er sein Erstgeborenes am Stück verschlungen hatte. Das hatte seine Argumente unterstrichen und war kein großer Verlust gewesen. Schließlich war es ein Mädchen gewesen. Nur eine Brüterin.
    Wie konnte diese Menschliche zu töten schwieriger sein?
    Er zielte mit der Axt wieder nach dem Kopf der Frau, doch als er sie beinahe erreicht hatte, hob sie den Arm, fing seine Waffe am Griff ab und hielt sie fest.
    Sie hielt die Axt fest. Hielt ihn fest. Knurrend versuchte er, ihr die Axt zu entwinden, aber sie hielt sie wirklich fest. Er wusste, er war nicht so viel schwächer geworden. Nicht so sehr, dass diese menschliche Frau ihm seine Waffe abnehmen konnte. Die Waffe, die ihn zum Anführer machte. Aber sie packte sie, und irgendwann entriss sie sie ihm.
    Der Anführer griff mit bloßen Händen nach ihr, wütend, dass sie es wagte, ihm seine Axt abzunehmen. Doch sie trat zur Seite und schwang die Axt seitlich nach oben, dann wieder nach unten – und hackte ihm den Arm ab, der ihr am nächsten war.
    Der Anführer schaute zu der Stelle, wo sein Arm gewesen war, da trat sie ihm von hinten gegen die Beine, sodass er auf die Knie fiel.
    Um ihn herum hörte er seine Soldaten sterben und zu ihren Göttern schreien. Von ihm würden diese Menschen nichts dergleichen hören. Nicht jetzt und niemals sonst.
    Die Menschliche trat näher und musterte ihn. Der Anführer hockte sich hin; sein Lebenssaft strömte aus ihm heraus.
    Sie hob ihren Stiefel, drückte ihn gegen die Brust des Anführers und warf ihn auf den Boden.
    »Du kannst keine so große Närrin sein«, knurrte er sie in seiner Sprache an, denn er wusste, dass sie es verstehen würde. »Zu glauben, ich würde so leicht sterben.«
    Mit dem Arm, den er noch hatte, schnappte er sich die Keule von einer der Leichen seiner Männer. Packte sie und schwang sie nach der Menschlichen mit dem Vorsatz, ihr zuerst das Bein zu brechen und dann den Kopf einzuschlagen.
    Doch da legte sich etwas um ihre Taille. Etwas Langes, Schuppiges und Blaues. Im einen Augenblick war sie über ihm, hob seine eigene Axt, um ihm den Rest zu geben, im nächsten wurde sie weggezogen, und der Anführer blickte in das Gesicht des größten Drachen hinauf, den er je gesehen hatte. Er hatte nicht gewusst, dass es so große Drachen gab.
    Die Bestie holte tief Luft, und noch bevor die Flammen seinen Körper bedeckten, wusste der Anführer, das würde es sein, das ihn umbrachte.
    Die Flammen brannten heiß und verkohlten Haut und Muskeln, und während Dunkelheit ihn einhüllte und die Schreie seiner sterbenden Soldaten die Höhle erfüllten, hörte der Anführer den Drachen zu der Menschenfrau sagen: »Also, könnten wir jetzt gehen?«
    Sobald Izzys Füße den Boden berührten, schlang Brannie eilig die Arme um ihre Cousine und hielt sie fest. Sie hielt sie fest, denn sie wusste, wenn Izzy Éibhear tötete, würde der Rest der Familie darüber wahrscheinlich nicht hinwegsehen. Höchstwahrscheinlich.
    Auch wenn Brannie sich sicher war, dass ihre Mutter, Ghleanna die Dezimiererin, es vollkommen verstehen würde, wenn sie erfuhr, dass Éibhear zwischen eine Kriegerin und ihr Opfer geraten war. Es gab einfach Dinge, die man unter Cadwaladrs nicht tat, und das gehörte auf jeden Fall dazu.
    Doch Brannie wusste, dass Éibhear zu egozentrisch war, um lebensmüde zu sein, also musste es einen anderen Grund geben, warum er all das tat.
    Entschlossen, diesen Grund herauszufinden, trug Brannie Izzy von Éibhear und den anderen Mì-runach weg. Sie blieb bei Fionn, Izzys Stellvertreterin, stehen. Als sie sie losließ, sah Brannie sofort, dass Izzy nicht bloß ärgerlich war. Sie erkannte es daran, dass Izzy nichts gesagt hatte. Sie hatte nichts getan. Sie stand nur hoch aufgerichtet wie eine Statue da. Das war nicht gut. Das letzte Mal, als Brannie Izzy so gesehen hatte, war eine ganze Armee ausgelöscht worden. Das war damals nicht hübsch gewesen, und es wäre auch nicht hübsch, wenn dasselbe einem Blutsverwandten passierte, also wusste Brannie, dass sie etwas tun musste.
    Etwas Starkes und Mächtiges packte Éibhear bei den Haaren und riss ihn herum.
    »Was bei den verfluchten Höllen führst du im Schilde?«
    Éibhear schaute

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