Dragon Kiss (epub)
den Holztisch besteigen wollte, der sie trennte, um sich von Fearghus besteigen zu lassen.
»Ich werde das nicht tun.« Das hätte vermutlich viel überzeugender geklungen, wenn sie nicht gekeucht hätte, während sie es sagte.
»Was tun?«
»Hör auf!«
»Hör auf womit?«
»Du weißt, die meisten Männer versuchen, mich nicht so wütend zu machen.«
Er blieb stehen; der Blick seiner dunklen Augen brannte bis in ihre Seele. »Ich bin nicht die meisten Männer. Ich bin überhaupt kein Mann.«
Da stürmte Annwyl zur Zeltöffnung, doch er hielt sie fest, bevor sie auch nur auf Armeslänge herankam.
Er zog sie zu sich, ihren Rücken gegen seine Brust. Er riss ihr das Schwert aus der Hand und schleuderte es durchs Zelt. Er beugte sich dicht an ihr Ohr, während die Hand an ihrer Taille unter ihr Hemd rutschte. »Verzeih mir, Annwyl.«
»Nein.«
Seine freie Hand schob ihr langes Haar aus dem Weg. Seine Finger streiften die Haut an ihrer Kehle und ließen ihren ganzen Körper erbeben. Ihr verfluchter, heimtückischer Körper. Dann war sein heißer Mund an ihrem Hals und seine Zunge glitt seitlich daran entlang. Die Hand unter dem Hemd suchte gezielt nach ihren Brustbinden, glitt darunter, schob sie aus dem Weg.
Es fühlte sich an, als wären ihr Kopf und ihr Körper vollkommen voneinander getrennt. Ihr Kopf schrie ihr zu, sich loszureißen. Sagte ihr, sie solle ihn dazu bringen, damit aufzuhören. Während ihr Körper ihren Kopf ignorierte. Stattdessen tat er Dinge wie ihre Arme auszustrecken, damit sie ihre Finger in seinen Haaren vergraben konnte. Gleichzeitig streckte er sich, damit sich Fearghus’ Finger auf ihren geschwollenen Brüsten noch wundervoller anfühlten. Sie hasste ihren Körper. Hasste seine Schwäche. Offenbar dachte ihr Körper nur an ihr unmittelbares Vergnügen und nicht daran, was all das später bedeuten würde. Nein, nur ihr armer Kopf dachte daran.
Er ergriff mit seinen beiden großen Händen ihre Nippel, während er sanft an der Haut an ihrer Kehle knabberte. Er knabberte ein wenig fester, und Annwyl bemerkte mit Schrecken, dass sie dies mit einem Stöhnen belohnte.
»Verzeih mir, Annwyl«, sagte er wieder; seine Stimme ein dunkles, heiseres Flüstern an ihrem Ohr.
Sie wusste, dass sie es einfach sagen und es hinter sich bringen sollte. Aber sie wollte, dass er sie dazu zwang, es zu sagen, und er hatte noch einen langen Weg vor sich, bis das passierte.
»Niemals.«
Keine Frau hatte je diese Gefühle in ihm geweckt, ob Drache oder Mensch. Doch Annwyl war anders als die anderen. Sie war kein Drache. Sie war kein Mensch. Sie war mehr. Sie war sein.
Er zog ihr das Hemd vom Körper und riss die Binden von ihrem Rücken. Er drehte sie um, sein Blick fiel sofort auf diese Brüste, die er so liebte. Er zog sie eng an sich, senkte den Kopf und sog mit dem Mund einen Nippel ein.
Sie stöhnte und lehnte sich zurück, beide Hände in seinem Haar. Er glitt mit der Zunge wieder und wieder über den bereits harten Nippel, erregte ihn. Erregte sie. Ihr Griff in seinem Haar wurde fester.
»Sag es, Annwyl«, forderte er mit dem Mund an ihrer heißen Haut. »Sag, dass du mir verzeihst.«
»Nein.«
Er knallte sie gegen den Holztisch und riss ihr die Hose vom Körper. Sie stieß ein überraschtes, hungriges Keuchen aus, und er lehnte sich an sie, fuhr mit der Zunge ihren Hals hinauf, bis er ihren Mund erreichte. Er strich mit der Zunge ihre volle Unterlippe entlang. Sie reckte sich zu ihm herauf, nahm seinen Mund in einem glühenden Kuss gefangen. Seine Zunge glitt über ihre Zähne, an der Innenseite ihres Mundes entlang.
Er fuhr mit der Hand an ihrem Körper hinunter und zwischen ihre Beine. Ihr Kopf fiel zurück, als er seine Finger in sie schob und langsam hinein- und herausbewegte.
»Sag es, Frau!«
»Fahr zur Hölle!«
Er zuckte verdutzt zurück. Sie sah zu ihm auf, der Blick herausfordernd und voller Lust.
»Du willst es so, oder?«
Er hielt sie mit dem Körper an den Tisch gepresst, während sein Blick im Raum herumwanderte. Als Anführerin eines Aufstands bekam sie das Beste, was sie besaßen. Das bedeutete, dass sie ein richtiges Bett hatte. Es hatte einen soliden Holzrahmen, war zwar nicht sehr breit, aber lang genug für ihre Größe. Es würde vollauf genügen.
Innerhalb von Sekunden sah er das, was er brauchte, auf dem Boden liegen – bequem neben dem Bett.
»Dann komm.«
Er hielt ihre Handgelenke mit einer Hand fest, trat zurück und zog sie hoch.
Sie sah ihn
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