Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Titel: Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
Vom Netzwerk:
„Ich stehe Ihnen bei. Ich kenne viele Leute in Paris. Wo sind Sie?“
    „In der Nähe des Pont Marie.“
    „Wir treffen uns am rechten Ufer. In einer Viertelstunde bin ich da, und dann besprechen wir alles Weitere, ja?“
    „Ja, obwohl ich inzwischen zu wissen glaube, wo der Drache ist. Das Problem besteht also nicht darin, ihn zu finden, sondern ihn ... äh ...zu befreien.“
    „Ah, bon! Vive la libération!“, sagte René und legte auf, nachdem er mir noch Anweisungen gegeben hatte, wo ich auf ihn warten sol te.
    „Denk an die Regeln“, ermahnte ich Jim, als René kurz darauf vorfuhr. „Du bist nur ein Hund. Kein Lachen, kein angewidertes Schnauben, kein Augenverdrehen und vor allem kein Sprechen.“
    „Du bist eine echte Bestimmerin, was?“, murrte Jim, als ich die Tür des Taxis öffnete.
    „Sie sehen heute très bon aus. Keine Blutflecken auf dem Kleid! Das ist ausgezeichnet, n'est-ce pas?“, sagte René über die Schulter. Er riss die Augen auf, als er Jim sah. „Sie haben ein Haustier?“
    „Äh ...ja. Ein streunender Hund. Er ist mir zugelaufen. Hier ist Drakes Adresse ...“
    „Das ist ein Hund? Kein Pferd?“, sagte René schmunzelnd und fuhr los.
    „Wenn ich ein Pferd wäre, würde ich wohl kaum in dieses schäbige alte Taxi passen, meinen Sie nicht?“, warf Jim ein.
    René gab einen unverständlichen Laut von sich und trat auf die Bremse. Mit quietschenden Reifen kam der Wagen zum Stehen, während hinter uns ein Hupkonzert einsetzte.
    „Jim!“, schrie ich und packte ihn am Ohr.
    „Au! Du tust mir weh! Du bist mein Zeuge, René. Das ist Tiermisshandlung. Darauf steht Gefängnis, stimmt's?“
    René drehte sich um und blickte mit großen Augen von Jim zu mir. „Sie ... Sie sind nicht ... wie nennt man das noch mal, eine Person, die durch eine Puppe spricht?“
    „Bauchredner?“ Ich ließ Jims Ohr los und lehnte mich seufzend zurück. Hinter uns regten sich ein paar Leute wirklich heftig auf. „Nein, ich bin keine Bauchrednerin. Und Sie hören auch keine Stimmen. Es war tatsächlich Jim, der geredet hat.“
    „Ein Hund?“, fragte René mit erstickter Stimme, und sein Gesicht verfärbte sich.
    „Siehst du.“ Ich versetzte Jim einen Schlag auf die Schulter. „Deshalb habe ich dir gesagt, du sollst still sein. Jetzt hast du den armen René aufgeregt.“
    „Du hast doch gesagt, er sei ein Freund von dir. Wer hat noch mal gesagt ‚Liebe meinen Hund wie mich selber'?“
    „Du bist kein Hund. René, Sie fahren am besten irgendwo rechts ran. Ich erkläre Ihnen dann alles.“
    „Wie kommt es, dass der Hund redet?“, fragte er, ohne auf meinen Vorschlag einzugehen.
    „Jim ist eigentlich gar kein Hund. Er ist ein Dämon, der die Gestalt eines Hundes angenommen hat.“
    „Ein Dämon?“ Renés Stimme ging um eine ganze Oktave nach oben. „Einer von den kleinen Teufeln?“
    „Früher war ich Dämon in den Legionen Amaymons“, sagte Jim hochmütig und blickte aus dem Fenster.
    „René, können wir bitte weiterfahren?“, bat ich. „Hinter uns ist eine lange Schlange. Ich kann alles erklären ...“
    „Sie haben gesagt, Sie glauben nicht an die kleinen Teufel, und jetzt fahren Sie sogar mit einem in meinem Taxi?“
    „Ja nun, ich habe eben meine Meinung geändert.“
    René musterte Jim einen Moment lang, dann drehte er sich wieder zum Lenkrad und sagte: „À lui le pompon.“
    „Was heißt das?“, fragte ich, erleichtert darüber, dass er endlich weiterfuhr. Wenn Jim mir gehorcht hätte, dann hätte ich René überhaupt nichts erklären müssen. Ich funkelte Jim an und kniff ihn in die Schulter.
    „Das bedeutet, äh, das ist ja ein dicker Hund.“
    „Ja, ach so, aber René, Sie müssen sich wegen Jim keine Sorgen machen. Er kann Ihnen nichts tun. Er ist seiner dämonischen Kräfte beraubt.“
    „Erzähl es doch gleich allen!“ Jim war empört. „Soll ich dir eine Werbetafel mieten? Oder sollen wir es gleich in den Nachrichten bekannt geben?“
    „Du kannst dich glücklich schätzen, dass ich dich nicht im nächsten Teich ertränke, du großes Sabbermaul!“ Ich bedachte ihn mit einem noch finstereren Blick, damit er wusste, dass ich nicht sonderlich erfreut über sein Benehmen war. „Sei jetzt still und hör auf, Arger zu machen.“
    „Ich bin ein Dämon“, murrte Jim. „Was anderes habe ich nicht gelernt.“
    Ich kniff die Augen zusammen, bis sie so durchdringend wie Laserstrahlen waren. Jim rümpfte die Nase und blickte auffordernd auf den Kurbelgriff des

Weitere Kostenlose Bücher