Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Titel: Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabylon-Verlag
Vom Netzwerk:
nur untätig herum, gefangen in den vier Wänden des Gemachs. Zu fliehen war zwecklos, das wusste er inzwischen, die Drakhim standen hinter Ruorim, sie hatten ihn als neuen Herrn von Drakenhort akzeptiert. Sein Vater hatte sogar die Wachen zurückgezogen. 
    Was hat er jetzt wieder vor? , grübelte Goren Stunde um Stunde. Er wusste, bald würde Ruorim etwas von ihm verlangen. 
    Der junge Drakhim wusste nicht so recht, ob er das noch alles verstehen konnte. Er wusste nicht einmal mehr genau, worum es den jeweiligen Parteien überhaupt ging. Würden die Drakhim selbst am Ende zwischen allen Fronten zerrieben?
    Als er Geräusche an der Tür hörte, setzte er sich erstaunt auf. Jetzt, um diese Zeit, kam jemand zu ihm?
    Dann war die Tür offen, und Goren riss die Augen auf, für einen Moment völlig sprachlos.
    Sie drängelten hastig herein, flüsternd, grinsend, mit flattrigen Händen, und schlossen schnell wieder die Tür.
    Â»Buldr ...«, wisperte Goren fassungslos. »Menor, Hag ...«
    Â»Klar, wer sonst?«, kicherte der Zwerg, und die beiden anderen schüttelten seine Hände. Menor sprach dabei atemlos: »Schön dich so wohlauf zu sehen wir haben uns die größten Sorgen gemacht obwohl wir natürlich wussten dass Ruorim dir nichts antun würde solange er dich braucht abermankannjanie ...« Nun ging ihm die Luft aus, seine Zunge verhaspelte sich, und er bekam Schluckauf.
    Hag verdrehte die Augen. »Ist ja gut, Mann, jetzt haben wir Goren endlich wieder.«
    Und dann stand plötzlich Sternglanz vor ihm, ohne dass er sie hereinkommen gesehen hatte, und bevor er irgendetwas tun oder sagen konnte, umarmte sie ihn kurz und sagte: »Wenn du dich noch mal entführen lässt, Holzkopf, bring ich dich um.«
    Â»G-gut«, stammelte er glücklich. »Aber sagt mal, wie seid ihr denn alle –«
    Â»Halten wir uns nicht zu lange auf.« Noch jemand kam herein.
    Â»Durass, du? Wo warst du die ganze Zeit?«, fragte Goren überrascht. »Hag und Menor hatten berichtet, dass Schattenwanderer dich nach Drakenhort geschickt hat ...«
    Â»Wir sind auch hierher geritten, aber Ruorim war schon vor uns da«, antwortete der Hauptmann. »Als wir sahen, wie schlecht es stand, sind wir wieder zurück nach Vorberg, um Verstärkung zu erbitten. Vorberg allerdings hat Herzog Olerich bereits selbst um Aufbauhilfe ersucht und konnte keinen Mann entbehren. Also wieder umgedreht, und unterwegs haben wir dann Juldir mit nicht weniger als hundert Mann getroffen, weil er eine Botschaft von Schattenwanderer erhalten hatte, dass Drakenhort Hilfe braucht – nun ja, jetzt sind wir jedenfalls alle hier, samt Verstärkung, und Herzog Olerich trifft auch jeden Moment ein. Wir sind schon eine Weile da, mussten aber auf einen günstigen Moment warten, um ungesehen reinzukommen – und dass Lauscher uns empfangen konnte.«
    Â»Und wir haben noch eine frohe Botschaft für dich«, sagte Buldr. »Ruthart hat zweihundert Zwerge aus Arkenstein geschickt, vom König persönlich begleitet, die ebenfalls jeden Moment eintreffen dürften! Ist das nicht grandios?«
    Â»Ja, im wahrsten Sinne des Wortes«, warf Hag ein. »Stell dir vor, mein Vater ist ebenfalls mit einem Zug hierher unterwegs! Ursprünglich hat er natürlich nach mir gesucht, aber nachdem er Kenntnis von der Belagerung hier erlangt hat, und dass wir Freunde sind, und gleichzeitig eine Nachricht von Schattenwanderer erhalten hat, ist er umgeschwenkt, hat Verstärkung zusammengetrommelt und wird schon morgen da sein.«
    Goren konnte all dem vor Aufregung kaum folgen. »Wirklich ...«
    Â»Und das ist immer noch nicht alles«, erklärte Menor. »Weylins Eltern sind ebenfalls eingetroffen! Sie werden zusammen mit allen Anderen morgen hier aufmarschieren! Und sich mit Scharfzahns Leuten vereinen!«
    Â»Weylins ... Eltern ? Aber sie hat doch erzählt ...«
    Â»Das war gelogen, Goren, und zwar alles, von Anfang an, was sie uns erzählt hat«, sagte Buldr. 
    Goren winkte ab. »Gut vorstellbar, ich habe sie selbst erlebt. Sie lebt zufrieden hier an der Seite von Ruorim …«
    Â»Tut mir leid«, sagte der Zwerg mit einem Seitenblick auf Menor. »Wie es aussieht, ist Weylin in Wirklichkeit von zu Hause abgehauen, um nach Onyran zu gehen; anscheinend hatte sie sich aus der Ferne in Nadel vergafft. Ihre Eltern haben vor Kurzem erst

Weitere Kostenlose Bücher