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Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Titel: Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabylon-Verlag
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geworden war. 
    Nun gab es überhaupt keine Verbindung zur Vergangenheit mehr.
    Das ist gut so.
    Nein, das war es nicht, schon gar nicht mit dieser Stimme in sich. Je schlechter es Goren ging, desto stärker wurde das Flüstern in ihm, das wieder erwacht war und nicht mehr zurückgedrängt werden konnte. Das er nach wie vor, trotz Deratas hastiger Erklärung kurz vor der Trennung, als Hirngespinst bezeichnete, eine Ausgeburt seines kranken Verstandes, der hier allmählich dem Wahnsinn anheimfiel.
    Lass mich in Ruhe, du alter Schmarotzer , dachte er müde.
    Aber ich helfe dir, mein Sohn. Denkst du, du wärst noch am Leben, ohne das Drachenblut in dir und die Kraft meiner Seele?
    Ich bin nicht dein Sohn, also nenn mich nicht so.
    Gewissermaßen schon, wenn man es recht bedenkt. Das Blut meines Sohnes fließt durch deine Adern. Ja, du kannst auf eine lange, ruhmvolle Abstammung zurückblicken, ebenso wie deine Eltern.
    Meine Eltern? Meine Mutter war eine Abtrünnige, weil sie die Schwärze von Ruorims Seele erkannte. Mit den Drakhim habe ich nichts zu schaffen.
    Du kannst nicht leugnen, was du bist.
    Doch, kann ich. Sei still. Lass mich schlafen.
    Erst, wenn du aufhörst, an den Tod zu denken.
    Goren sah sich selbst vor seinem inneren Auge, mit einem plötzlich boshaften Grinsen. Ach was, das stört dich? Wie würde dir das gefallen, alter Mann, wenn ich einfach sterbe und deine Seele in mir verrotten lasse? Dann gibt es keinen Ausweg mehr für dich.
    Die flüsternde Stimme schwieg.
    Der junge Mann erkannte, er hatte ins Schwarze getroffen. Noch hatte sein Urahn, wenn er es denn tatsächlich sein sollte, nicht die Oberhand über ihn und war von ihm abhängig. Mit seiner Drohung wurde Goren ihn zwar nicht los, aber wenigstens hatte er für eine Weile seine Ruhe. Die körperlichen Schmerzen und das innere Flüstern, das war einfach zu viel für ihn. Wenn Goren er selbst bleiben und überleben wollte, musste er zusehen, dass er genug Schlaf und Ruhe bekam, sonst konnte sein Körper die Strapazen nicht mehr lange durchstehen, Drachenblut hin oder her.
    Da hörte er wiederum ein Flüstern. Aber es kam aus der Zelle nebenan. »Bist du noch am Leben?«
    Er rutschte etwas näher an die Wand. Feine Ritzen und Löcher im Felsen ermöglichten, dass man sich einigermaßen verständigen konnte. »He«, sagte er. Er wusste nicht, mit wem er da redete. Es war eine junge, männlich klingende Stimme, wie seine eigene. Es war nicht ihre erste Unterhaltung. Sie hatten sich gegenseitig nie ihre Namen gesagt, aus Angst, eines Tages dort draußen jemanden sterben zu sehen, den man kannte. Trotzdem waren sie durch die Hoffnungslosigkeit und das Leid miteinander verbunden und sprachen sich Mut zu. »Natürlich, so schnell mache ich nicht schlapp. Weißt du was Neues?«
    Â»Mein Zellennachbar auf der anderen Seite hat’s nicht mehr geschafft, seine Stimme ist für immer verstummt. Deswegen hatte ich schon Angst, völlig im Schweigen zu sitzen ...«
    Gorens Magen krampfte sich zusammen. Das war schon zu nahe, gleich die übernächste Zelle; fast wie ein guter alter Bekannter. Durch den Mann in der Mitte hatten sie sich miteinander ausgetauscht und getröstet. »Verdammt.«
    Â»Kann man wohl sagen. Aber ich habe gehört, dass Shakrakk Frischfleisch mitgebracht hat, also wird die Zelle wohl nicht lange leer bleiben.« Ein Scharren und Kratzen an der Wand. »Weißt du, ich habe versucht, Löcher zu buddeln, weil es doch nur Sandstein ist. Aber ich bin einfach schon zu schwach.«
    Â»Was hätten wir davon?«, gab Goren zurück. »Ich will nicht wissen, wer du bist, damit ich nicht um dich trauern muss. Ich habe schon genug mit mir zu tun ...«
    Er hörte ein seltsames Geräusch. Es klang wie ein verstecktes Schluchzen. »Ich würde gern wissen, wer du bist ...«
    Â»Hör auf! Ich sage es dir nicht, und ich will von dir nichts weiter wissen!« In Gorens Stimme klang Panik auf. »Wir halten uns an diese Vereinbarung, komme, was da wolle!  Wenn du so redest, klingt es, als ob du aufgegeben hättest und den Tod erwartest, aber ich werde nicht deine Hand halten, hast du verstanden? Wenn du stirbst, dann allein ! Ich bin noch nicht soweit.«
    Wieder das unterdrückte Schluchzen. »Ich hab verstanden. Bitte verzeih mir. Ich bin froh, dass du noch da bist und mit mir redest.«
    Â»Wir

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