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DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (German Edition)

DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (German Edition)

Titel: DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa McMann
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aus als er. Sie ist sich sicher, dass er nur unterrichtet, bis er seinen großen Durchbruch im Showbiz hat. Anscheinend tanzt er gerne. Carrie hat Janie erzählt, Melinda hätte ihn in Lansing in einem Club gesehen und er sei ziemlich gut drauf gewesen.
    Schon lustig. Denn eigentlich wirkt er sehr, sehr schüchtern. Janie macht sich eine Notiz und verschüttet ihre rote Powerade über das Notizbuch. Auch ihre Schuhe werden nass.
     
    Und in Chemie explodiert ihr Becher, beschießt sie wie ein Wurfstern mit Glassplittern, die sie in den Bauch treffen und ihr T-Shirt zerreißen.
    Janie geht aus dem Unterricht, sie blutet. Die Schulschwester rät ihr, vorsichtiger zu sein. Janie verdreht die Augen.
    Als sie in die Klasse zurückkommt, bittet sie Mr Durbin, nach der Schule noch dazubleiben, damit sie besprechen können, was schiefgelaufen ist.
     
    Zum Mittagessen gibt es Barfaritos.
     
    Dopey, Dippy und Depp schleichen irgendwie heute alle auf Zehenspitzen. Ständig schläft jemand im Unterricht ein, sogar im Sportunterricht, der heute drinnen ist, da es um Theorie geht. Und dann stellt Janie mit dieser todsicheren weiblichen Vorahnung fest, dass sie ihre Periode bekommt.
     
    Ihr wird eine Freistunde zugebilligt und Janie verbringt die meiste Zeit davon auf der Toilette, sie will einfach allein sein. Sie hat keinen Tampon dabei und keinen Vierteldollar, um sich einen aus dem Automaten zu ziehen. Also zum zweiten Mal an diesem Tag zur Schulschwester.
    Die zeigt nicht gerade viel Mitleid.
     
    Fünf Minuten vor Schulschluss geht sie schließlich in den Lesesaal. Carl wirft ihr einen fragenden Blick zu. Mit einem Kopfnicken bedeutet sie ihm, dass alles in Ordnung ist.
    Er sieht sich um, setzt sich zu ihr.
    »Alles klar?«
    »Ja, ist bloß ein saublöder Tag.«
    »Können wir uns heute Abend sehen?«
    »Glaub schon.«
    »Wann kannst du kommen?«
    Sie überlegt. »Ich weiß nicht. Ich muss mich noch um so einen Mist kümmern … So gegen fünf vielleicht?«
    »Hast du Lust auf Sport?«
    Janie lächelt. »Ja!«
    »Ich warte auf dich.«
     
    Es klingelt. Janie hat ihre Englischhausaufgaben fertig, packt ihren Rucksack, nimmt den Mantel und geht zu Mr Durbins Zimmer. Sie weiß schon, warum ihr Becher explodiert ist und hat eigentlich keine Lust, ihm zu erzählen, was passiert ist.
     
    Sie macht die Tür auf. Mr Durbin hat die Füße auf den Schreibtisch gelegt, die Krawatte gelockert und den obersten Hemdknopf aufgemacht. Seine Haare stehen ab, als wäre er gerade mit den Fingern hindurchgefahren. Er korrigiert Arbeiten auf einem Clipboard auf seinem Schoß. »Hi, Janie«, sagt er, als er aufsieht. »Bin gleich fertig.« Er kritzelt etwas.
    Sie wartet und tritt von einem Fuß auf den anderen. Sie hat Krämpfe. Und Kopfschmerzen.
    Mr Durbin kritzelt noch ein wenig weiter, dann legt er den Stift weg und sieht Janie an. »Na, harter Tag?«
    Sie muss unwillkürlich grinsen. »Woher wissen Sie das?«
    »Nur so ein Gefühl«, erwidert er. Scheinbar muss er überlegen, was er sagen will, und schließlich fragt er: »Warum den Kuchen und die Glasur?«
    »Wie bitte?«
    »Warum haben Sie von all den Sachen in Ihrem Einkaufswagen den Kuchen und die Glasur zurückgestellt?«
    »Ich hatte nicht genügend Bargeld mit.«
    »Das verstehe ich. Ich hasse es, wenn mir so etwas passiert. Aber warum haben Sie nicht die Weintrauben oder Karotten oder etwas anderes zurückgelegt?«
    Janie kneift die Augen zusammen. »Warum?«
    »Sie haben heute Geburtstag? Lügen Sie mich nicht an, ich habe in Ihrer Akte nachgesehen.«
    Achselzuckend sieht Janie zur Seite. »Wer braucht schon einen Kuchen«, sagt sie, doch ihre Stimme ist brüchig und sie kämpft gegen die Tränen an.
    Er schaut sie nachdenklich an. Sie kann seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Dann wechselt er plötzlich das Thema. »Also, dann erzählen Sie mir mal von der Explosion.«
    Sie sträubt sich.
    Seufzt.
    Zeigt auf die Tafel.
    »Ich habe Schwierigkeiten, die Tafel zu lesen«, gibt sie zu.
    Mr Durbin tippt sich ans Kinn. »Das erklärt es.« Lächelnd schiebt er den Stuhl zurück. »Waren Sie schon beim Augenarzt?«
    Sie zögert und blickt nach unten. »Noch nicht.«
    »Wann ist der Termin?«, fragt er nach. Er steht auf, nimmt einen Becher und die Zutaten der Formel, stellt sie an ihren Laborplatz und winkt sie zu sich.
    »Ich habe noch keinen.«
    »Brauchen Sie finanzielle Unterstützung, Janie?« Er klingt freundlich.
    »Nein …«, antwortet sie. »Ich habe etwas Geld.« Sie wird

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