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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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Feuerlanzen schossen vor Erregung aus  seinen Nüstern.
    „Kräfte, von denen weder du noch sonst ein Wesen in Chrysalitas etwas ahnt, haben einen Teil der Götter des Jhardischtan zu einem Zweckbündnis geeinigt.“ pfiff der Sturmgott mit hohlem Heulen. „Denn die Zeiten sind im Wandel. Eine neue Seite des Buches ist aufgeschlagen. Der große Krieg dämmert herauf. Ein Krieg gegen unsere Brüder und Schwestern in der Kristallwelt von Jhinnischtan.“
    „Der Götterkrieg, von dem der halb wahnsinnige Prophet Arcibaras geredet hat.“ stieß der Drachenvater schnaufend hervor. „Der Tag, an dem die Sternsteine verglühen werden.“
    „Nur jene Sternsteine, welche unterliegen.“ mischte sich Cromos ein. „Was besiegt wird, das muss sterben.“
    „Ihr werdet Dhasors Schöpfung vernichten, wenn Jhardischtan und Jhinnischtan die Khoralia-Kristalle der Hochgrade gegeneinander einsetzen.“ fauchte Dhaytor.
    „Nicht nur die Steine, die wir Götter jeder uns einzeln beherrscht.“ Die Stimme des Zardoz klang jetzt fast wie das sanfte Säuseln des Frühlingswindes. „In der Gemeinschaft sind wir mächtig genug, selbst einen der  Kristalle zu regieren, die nicht mehr berührt wurden, seit sich Mamertus und Alessandra aus den Sphären von Chrysalitas zurück gezogen haben.«
    »Den Machtstein!« krächzte der gewaltige Drache. »Ihr wollt es wagen, den Machtkristall des Jhardischtan für eure Ziele zu benutzen? Den Khoralia der dreizehnten Ordnung?“
    „Es ist an der Zeit,  sie erneut zu erproben.“ erklärte Cromos  in einem Tonfall, als wäre er selbst Manns genug, einen solchen Kristall zu regieren.
    „Ihr Narren! Ihr göttlichen Narren!“ heulte Dhaytor. „In der Welt der Menschen brennt ein Khoralia dem, der ihn nicht zu beherrschen vermag und seine Zauberkraft nicht zu bändigen versteht, das Gehirn aus und lässt einen lallenden Idioten zurück.
    Nur Zauberer, Magier und Adepten mit einer starken Seele vermögen es, einen Sternstein zu beherrschen. Und auch nur je nach innerer Festigkeit bis zu einem gewissen Grade, den der Stein einnimmt.  Wagt ein Verwegener, einen Khoralia höheren Grades zu benutzen und hat noch nicht das Wissen und die geistige Macht,  wird der Stein sein Innerstes zerstören und seinen Geist töten.“
    „Du erzählst uns Dinge, die wir längst wissen, Drache.“ Die Stimme des Sturmgottes klang gelangweilt.
    „Seit den alten Tagen geht die Kunde von der Macht der großen Kristalle, die seit den Tagen der Schöpfung verborgen sind.“ brüllte der Drachenvater. „Sie lassen sich selbst von der ganzen Götterversammlung nicht benutzen, geschweige denn beherrschen. Nur Dhasor, der Welten-Vater, und Thuolla, die Herrin der Tiefe, vermochten, durch diese Kristalle ihren Träumen Gestalt und Leben zu geben!«
    „Was du alles so weißt.“ kicherte der Sturmgott.
    »Ich habe von den hohen Khoralias singen gehört!« fuhr Dhaytor langsam fort, während er seinen Widerstand gegen die Kräfte aufgab, die ihn in westliche Richtung zogen. Dorthin wo der Eingang in das unterirdische Reich des Jhardischtan war. »Man sagt, das alles, was ist, aus diesen Kristallen geschaffen wurde! «
    »Auch die Zerstörung ist eine Schöpfung. Wenn auch in negativem Sinne!« klang die Stimme des Cromos auf.
    »Man benötigt keinen Götterstein, um eine Welt zu zerstören!« gab der weise Drachenvater bissig zu bedenken. »Jene Wesen, die sich Menschen nennen und behaupten, dass sie das größte und edelste Werk des Welten-Vaters sind, die schaffen das auch ohne Götterkrieg oder Machtkristalle. Ihr rastloser Sinn wird immer neue Dinge ersinnen, mit denen sie die Kräfte der Zerstörung entfesseln können.
    Derzeit sind es noch Zauberer, welche zu ihren dunklen Künsten auch die Gesetze der Natur erkannt haben und wissen, wie man sie im Frieden und im Krieg nutzbar macht. Und selbst die Schwarzmagier, die ihre Werke den Kräften des Chaos geweiht haben, wagen es nicht, den Menschen zu erklären, dass viele ihrer geheimen Kriegswaffen oder Zauberfeuer auf der Beachtung der natürlichen Gesetze beruhen.
    Wehe aber, wenn die Kriegsherrn des Mardonios von Cabachas oder die Heerführer des Basileios von Decumania jemals erfahren, dass man nur wenige, einfach zu beschaffende Dinge im richtigen Verhältnis zu mischen braucht, um ein nie zu löschendes Feuer entstehen oder durch Entzündung eines bestimmten Pulvers, das sehr einfach herzustellen ist, eine Stadtmauer zusammensinken lassen kann.
    Noch werfen

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