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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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Moment Fulcor, der Feuergott im Rate der dunklen Götter. »Darum müssen wir verhindern, dass die Schicksalsbringerin die Drachenburg erreicht.
    Wer immer sich Coriella nähert, muss mit allen Mitteln gehindert werden, die Burg zu erreichen!« setzte er hinzu. »Wir werden ausziehen und einen mächtigen Belagerungsring errichten. Einen Ring von zwei Tagesritten rund um diese Burg. «
    »Ich werde umherschweifen, und meine Winde werden sie suchen!« sagte Zardoz. »Wenn mir die Lüfte zutragen, dass ein Reisender nach Coriella ziehen will, dann werden wir es wissen. «
    »Ich werde Krieger von Cabachas herbeiholen, die einen Ring um die Burg ziehen!« sagte Cromos entschlossen. »Sie sind es gewohnt, zu erobern und zu verteidigen!«
    »Listenreiche Attentäter werde ich rufen, die ihre Reihen füllen!« versprach Assassina.
    »Ich werde dafür sorgen, dass sich einige Leute um die Burg verteilen, die harmlos aussehen und vorgeben, den Wanderern zu helfen!« setzte Wokat, der Gott des Verrats hinzu. »Wenn sie sich in Sicherheit wiegen, können Assasinas Attentäter zuschlagen. «
    »Aufrühren werde ich die Chrysalische See und das Eismeer im Norden, wenn ein Schiff die Schicksalsbringerin trägt!« erklärte Oceana.
    »Feuer und glühendes Gestein wird aus der Tiefe der Erde hervorbrechen und ihr den Weg zur Drachenburg sperren!« knurrte Sulphor, der Herr der Vulkane.
    Vira und der Schatten blieben stumm. Doch ihr Schweigen war gefährlicher als viele Worte.
    »Ich mache auch mit!« mischte sich Stulta, die Göttin der Dummheit ein. »Ich werde an der Grenze des Wunderwaldes stehen und den Wanderern einen falschen Weg weisen!« Erstaunt sah sie um sich, als die Götter des Jhardischtan jeder auf seine Art in fürchterliches Gelächter ausbrachen.
    Stulta hatte es doch wirklich nur gut gemeint...
            *     *     *
    Churasis schimpfte wie ein Lastenträger am Hafen, als er die Segel der Ruderkogge durch die Hafenausfahrt von Salassar gleiten sah. Aus der Ferne war der Gesang der Seeleute zu hören, die in den Rahen standen und der scheidenden Sonne einen letzten Gruß zuriefen.
    »Die anderen Schiffe segeln zu anderen Häfen!« sagte Sina. »Es sei denn, dass Shara die Kapitäne auf ihre eigene Art überreden würde!«
    »Ich verstehe nicht, was du da meinst!« Shara war erstaunt. »Ein Kapitän verdient doch Geld, wenn er irgendwohin fährt. Und wir haben bestimmt nicht so viel, um uns diese Galeere da leisten zu können!«
    »Und wenn du dem Kapitän in die Augen siehst und ihn bittest, nach Bareas zu fahren?« fragte Churasis lauernd.
    »Ach, der hört doch sicher nicht darauf, wenn ein Mädchen wie ich so was von ihm verlangt!« erklärte Shara. »Und bezahlen können wir ihn nicht!«
    „Wenn ich nur wüsste, ob sie sich ihrer Kräfte tatsächlich bewusst ist!“ schoss es Churasis durch den Kopf. Sie ist unbekümmert wie ein Kind ihres Alters und hat dennoch die Weisheit eines Philosophen. Niemand kann sich ihrem Willen entziehen, und dennoch scheint sie die Kräfte, die sie hat, nur ganz impulsiv und völlig natürlich einzusetzen. Weiß diese Kleine überhaupt, welche Macht sie über die Menschen besitzt? Ist ihr klar, dass sie mit ihren Augen ganze Kriegerheere beeinflussen könnte? Oder einen Rat von Königen?
    Alle taten das, was die Kleine verlangte, weil sie in die Augen der Menschen blickte und ihnen in ihrer kindlichen Art Anweisungen gab. Und jetzt zweifelt sie daran, dass der Kapitän der Galeere ihr einen Wunsch verweigern könnte.
    In diesem Moment spürte er, wie ihn etwas am Ohr zog. Er wandte seinen Kopf und blickte in Wulos runde Augen.
    Wissen lag in ihnen. Wissen um Dinge, über die nicht geredet werden darf. Der Schrat schien die Gedanken des Zauberers zu erraten. Er schüttelte seinen pelzigen Kopf.
    Nein! sagte sich Churasis. Sie hat über ihre Kräfte kein richtiges Bewusstsein. Wir werden gut auf sie achtgeben müssen. Aber was ihr Dhasor auch immer als Schicksal bestimmt hat. Wir werden ihr helfen, es zu erfüllen.
    »Wir werden schon ein geeignetes Fahrzeug finden, das uns nach Bareas bringt!« erklärte Shara. »Und dann geht es nach Coriella!«
    In diesem Moment bemerkte Churasis, wie ein leiser Lufthauch, der an ihnen vorüberzog, schneller wurde. Aus der Ferne sahen sie, wie sich die Segel der Ruderkogge unnatürlich aufblähten und das Schiff einen wahren Panthersatz voran machte. Der Gesang aus den Rahen wurde zum Angstgebrüll.
    Doch im selben Moment

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