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Drei Worte, die das Glueck bedeuten

Drei Worte, die das Glueck bedeuten

Titel: Drei Worte, die das Glueck bedeuten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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sich der Sache gewachsen, er war auch entschlossen, alles so gut wie möglich zu erledigen. Früher hingegen hatte er oft das Gefühl gehabt, der Situation machtlos ausgeliefert zu sein.
    Da sah man mal, wie sich manche Dinge veränderten, wenn man erwachsen wurde.
    Den ganzen Tag über bediente Deke Kunden, und er kam sehr gut damit klar.
    Und als Milly schließlich um fünf Uhr mit C. J. und Zack vorbeikam, war Deke immer noch aktiv. Er schnitt gerade Koteletts für einen Kunden auf, als hätte er sein ganzes Leben lang nichts anderes getan.
    „Ich schaue mal vorbei, um zu sehen, ob du es überlebt hast“, verkündete Milly.
    „Ja, ich habe es überlebt.“ Deke reichte dem Mann das Fleischpäckchen.
    Milly betrachtete ihn kritisch. „Und am Montag? Und nächste Woche? Sollten wir nicht nach einer Aushilfe suchen?“
    „Ja, wir stellen am Besten noch jemanden ein“, erwiderte Deke. Sein Vater könnte etwas Unterstützung gut gebrauchen, auch wenn er gesund genug war, wieder zu arbeiten. „Aber ich bleibe erst mal hier.“
    Eine Stunde später saß er bei Erin in der Küche und sagte diese Worte noch einmal. „Ich bleibe hier“, erzählte er ihr, „und kümmere mich um den Laden.
    Heute war ich schon den ganzen Tag da.“
    Zumindest Erin hatte da keine Zweifel. Sie sagte nicht ungläubig „Du?“, obgleich sie wohl mehr Recht dazu hatte als jeder andere hier.
    „Natürlich bleibst du hier“, sagte sie stattdessen. „Natürlich hilfst du jetzt deiner Familie.“ Als wäre das ganz selbstverständlich. „Und du wohnst ja auch nebenan.“
    „Na ja, eigentlich ist genau das das Problem“, sagte er verlegen und fuhr sich durch das Haar. „Ich möchte nämlich nicht so gern bei meinen Leuten wohnen.
    Solange Dad im Krankenhaus ist, wird Mom auch täglich bei ihm sein, also habe ich dann niemanden, der auf Zack aufpasst. Und wenn Dad wieder nach Hause kommt, dann wird das auch nicht funktionieren. Wir beide in einem Haus, das geht einfach nicht. Schon gar nicht, wenn ^auch noch ein Kleinkind dabei ist.“
    Erin nickte. „Ja“, sagte sie. „Ich verstehe, was du meinst.“
    „Ich könnte sicher weiter bei Milly und Cash wohnen, aber ihr Haus ist wirklich klein. Bisher haben Zack und ich dort auf dem Sofa übernachtet.“
    „Oje, das ist ja auf die Dauer nicht so schön.“
    „Genau.“ Deke wartete und lächelte zuversichtlich. Er hoffte, dass bei Erin der Groschen bald fiel. Aber sie stand bloß da und sagte gar nichts, also musste er doch direkt werden: „Könnten wir nicht bei dir unterkommen?“
    Nein!
    Am liebsten hätte Erin dieses Wort laut herausgeschrien. Aber sie war gleichzeitig so fassungslos, dass es ihr vorkam, als hätte man ihr die Lippen zugeklebt. Deke wollte bei ihr wohnen? Du liebe Güte!
    „Natürlich zahle ich gern Miete“, sagte er, als sie immer noch schwieg.
    Als ob das das Problem wäre!
    „Ich bin nicht… du brauchst… ich betreibe hier keine Pension für Feriengäste!“
    brachte sie schließlich heraus und stolperte dabei über die eigenen Worte.
    „Ich weiß. Aber du hast doch ein paar leere Schlafzimmer, und du meintest gestern zu mir, dass du sie vielleicht später an Touristen vermieten würdest.“
    „Ja, habe ich das gesagt?“ Nun ja, wahrscheinlich hatte sie das. „Aber es ist noch lange nicht so weit. Wir haben ja noch nicht mal ein gesondertes Badezimmer.“
    Deke zuckte mit den Schultern. „Wir können doch eures mitbenutzen, mich stört das nicht.“
    Es gab noch viele andere Gründe, aus denen Erin nicht einverstanden war. Doch bevor sie auch nur einen davon nennen konnte, hörte sie draußen auf der Veranda wieder Schritte. Dann schwang die Hintertür auf, und Gabriel, Sophie und Nicolas stürmten ins Zimmer.
    „Zack!“ Sophie war ganz offenbar außer sich vor Freude. Das Mädchen stürzte sofort auf Dekes Sohn zu, der ebenso fröhlich zurücklächelte. „Was macht ihr denn hier? Ich dachte, ihr wärt schon weg.“
    „Wir haben es uns anders überlegt. Jetzt bleiben wir noch ein bisschen“, erklärte Deke. „Mein Dad hatte einen Herzinfarkt. Er liegt im Krankenhaus, und ich kümmere mich solange um den Lebensmittelladen.“
    Sophie sah ihn bestürzt an. „Das mit deinem Dad tut mir Leid. Aber ich find’s schön, dass ihr doch noch bleibt. Vielleicht kann ich ja mal auf Zack aufpassen?“
    Bitte, Sophie, halt dich doch zurück! flehte Erin ihre Tochter im Stillen an. Aber es war ganz eindeutig zu spät.
    „Ja, vielleicht kannst du das

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