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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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die Araber eingedrungen sind, um diese Falle für uns aufzubauen.«
    Drei Häuserblocks weiter war noch ein Drugstore, der die ganze Nacht geöffnet war. Doc trat in die Telefonzelle im Drugstore und rief die Polizei an. Sekunden später war er wieder bei seinen Freunden.
    »Ich habe eine schlechte Nachricht«, sagte er.
    Er lief zur Straße, die fünf Assistenten hasteten hinter ihm her. An der Ecke war ein Taxistandplatz; sie gingen darauf zu.
    »Was ist das für eine Nachricht?« fragte Renny.
    »Der Polizeiwagen hat unseren Fahrer verfolgt«, erwiderte Doc. »Mohallet ist zu dem Mann eingestiegen und hat ihn ermordet. Die Polizei hat Mohallet beobachtet und versucht, ihn festzunehmen.«
    »Er ist aber entkommen«, sagte Renny sarkastisch.
    »Gewissermaßen. Er ist ins Hotel geflüchtet. Die Polizei belagert das Hotel; dort findet im Augenblick eine Art Kleinkrieg statt.«
    Sie pferchten sich in ein Taxi. Ständig hupend jagte der Wagen zum Broadway. Die anderen Fahrzeuge wichen aus, als sei die Feuerwehr im Anmarsch, die Verkehrspolizisten betätigten ihre Trillerpfeifen, sobald sie des Bronzemannes ansichtig wurden, und bemühten sich, ihm einen Weg zu bahnen.
    Rings um das kleine Hotel in der Nähe des Times Squares war die Hölle los. Polizisten hatten die Straße abgesperrt, seitab waren Funk- und Ambulanzwagen aufgefahren. Gewehr- und Pistolenfeuer prasselte auf’s Pflaster und gegen die Fassaden.
    Monk stürzte als erster aus dem Taxi und wollte sich an dem Kleinkrieg beteiligen; die übrigen stürmten hinter ihm her, während Doc noch damit beschäftigt war, den Fahrer zu entlohnen. Einer der Polizisten hielt Monk zurück.
    »He!« sagte er grob. »Hier dürfen Sie nicht durch, was glauben Sie denn, wo Sie sind!« Er entdeckte Doc, der jetzt näher kam, und wurde verlegen. Er begriff, daß er einen Fehler gemacht hatte, und wurde übereifrig. »Wenn Sie Waffen brauchen — wir stellen Ihnen gern welche zur Verfügung!«
    »Danke«, sagte Doc. »Wir sind ausreichend bewaffnet.«
    In Wahrheit war er selbst gar nicht bewaffnet. Doc Savage trug selten eine Pistole bei sich, obwohl er ein ausgezeichneter Schütze war; aber er verließ sich lieber auf seine Intelligenz als auf eine Feuerwaffe. Seine Helfer trugen kleine Maschinenpistolen bei sich, die Doc selbst entworfen hatte und deren Feuergeschwindigkeit größer als die der handelsüblichen Maschinenpistolen und Maschinengewehre war; allerdings benutzten sie meistens Munition, die lediglich eine Bewußtlosigkeit verursachte, die nicht länger als eine Stunde dauerte.
    Der Polizist gab Doc und seinen Männern den Weg frei. Sie pirschten sich vorsichtig zum Hotel. Docs Assistenten zogen ihre Pistolen.
     
     

7.
     
    Mohallets Araber hatten die Fenster des Hotels besetzt. Das Hotel wär ein schmales Gebäude und wurde zwischen zwei Bürohäusern eingezwängt. Die Fassade war nach dem Geschmack der Jahrhundertwende verschnörkelt und verziert. Monk zählte die Etagen.
    »Zehn«, sagte er zufrieden. »Die Häuser rechts und links sind vierzehn Stock hoch, die Araber können also nicht über die Dächer fliehen.« Er wandte sich an den Beamten: »Haben Sie auch die Rückseite umstellt?«
    »Hinter dem Haus sind vierzig Polizisten«, sagte der Mann.
    Er ging mit Doc und seinen Assistenten hinter einem Polizeifahrzeug in Deckung. Eines der stählernen Projektile durchschlug die Karosserie und klirrte kraftlos auf’s Pflaster.
    »Diese Sache ist uns ein Rätsel«, sagte der Polizist. »Man hört keinen Abschuß und sieht kein Mündungsfeuer, wir wissen nicht, auf was wir zielen sollen.«
    »Es ist ein Magnetgewehr«, erläuterte Long Tom nicht ohne Stolz. »Wir haben auch so eines.«
    Doc hob das Projektil auf, das in seiner Nähe zu Boden gefallen war, und untersuchte es. Es war nicht vergiftet. Er winkte den Polizeioffizier, der die Belagerung leitete, zu sich.
    »Geben Sie Ihren Leuten Anweisung, in Deckung zu bleiben«, sagte er zu dem Offizier. »Diese Projektile sind anscheinend nicht vergiftet, aber die Araber haben Schwerter und Munition, die vergiftet sind. Ist einer Ihrer Männer verletzt?«
    »Bisher hat niemand einen Kratzer abgekriegt«, sagte der Offizier. »Vorläufig ist die allgemeine Aufregung größer als die Gefahr. Haben Sie irgendwelche Vorschläge?«
    »Lassen Sie die Straße verdunkeln«, ordnete Doc an. »Aber total! Die Straßenbeleuchtung und die Reklamelichter am Broadway müssen ausgeschaltet werden.«
    Der Polizeihauptmann wunderte

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