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DS016 - Die Festung der Einsamkeit

DS016 - Die Festung der Einsamkeit

Titel: DS016 - Die Festung der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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einer Sprache, die weder Ham noch Long Tom verstanden. Fifi schlug wieder um sich, kreischte gellend und versuchte, sich aufs Eis zu ziehen. Sie rutschte immer wieder ab. Die drei Männer kümmerten sich nicht um sie, sie blickten nach oben zu dem Flugzeug, das die Bombe abgeworfen hatte.
    Das Flugzeug kreiste über dem Spalt im Eis, senkte sich und setzte sanft auf. Es, war ebenfalls mit Schwimmern, Kufen und Rädern ausgerüstet.
    »Komm raus«, sagte einer der Männer am Ufer. Long Tom erkannte Civans Stimme. »Ihr habt lange genug gebadet.«
    Da niemand ihnen half, waren Ham und Long Tom auf sich selbst angewiesen. Sie zerrten Fifi an Land, die wie von Sinnen war.
    »Hören Sie endlich auf!« sagte Long Tom wütend. Fifi hörte nicht auf.
    »Idiotisches Weibsstück«, sagte Long Tom grob. »Sie wollten uns doch unbedingt begleiten! Das haben Sie jetzt davon ...«
    Civan brummte einen Befehl. Einer seiner Begleiter ging weg und kam wenig später mit drei Fallschirmen wieder; er schleifte die offenen Fallschirme hinter sich her, und Ham und Long Tom erfaßten, daß die drei Banditen mit diesen Fallschirmen abgesprungen sein mußten.
    Das Flugzeug kam auf dem Wasser gemächlich näher; auf einer der Tragflächen kauerte ein Mann mit einem Bootshaken. Er stemmte ihn gegen das Eis, damit die Maschine nicht hart auf prallte. Der Pilot Porto Novyi steckte den Kopf aus dem Fenster des Cockpits.
    Civan rammte Ham und Long Tom sein Gewehr in den Bauch. »Zieht die Kombinationen aus!«
    Ham fror entsetzlich, aber plötzlich wurde ihm noch kälter.
    »Wir werden erfrieren«, sagte er erschrocken. »Sie können doch nicht ...«
    »Es ist mir ein Vergnügen!« meinte Civan grimmig. »Vorwärts, zieht das Zeug aus.«
    Ham und Long Tom zogen die triefenden Kombinationen aus. Sie wußten, daß sie in dem dünnen Unterzeug, das sie darunter trugen und das obendrein naß war, in spätestens einer halben Stunde erfroren sein würden.
    Civan und der Pilot sahen ihnen amüsiert zu. Fifi nahm nichts mehr zur Kenntnis. Sie kreischte nicht mehr, sie weinte still und ergeben vor sich hin.
    »Sehr schön«, sagte Civan zufrieden. »Wo ist Savage?«
    Long Tom und Ham konnten es sich nicht erlauben, die Frage wahrheitsgemäß zu beantworten. Sie mußten sich schnell eine Geschichte ausdenken, die einigermaßen plausibel war. Sie sahen einander ernst an, dann wandte sich Ham um und starrte trübe auf das schwarze Wasser, er schien mit den Tränen zu kämpfen.
    Long Tom hatte begriffen, worauf Ham hinauswollte.
    »Nimm es nicht so schwer«, sagte er scheinbar mitleidig.
    »Er tut mir so leid ...«, sagte Ham erstickt.
    »Doc war im Flugzeug.« Long Tom schluckte. »Die Bombe ... hat ihn getötet.«
    »Savage ist tot?« Civan grinste breit.
    Ham nickte, er wirkte schmerzgebeugt. Plötzlich riß er sich herum, warf sich auf Civan und packte ihn an der Gurgel.
    »Ihr habt ihn auf dem Gewissen!« kreischte er, als hätte Fifi ihm Unterricht in falschen Tönen erteilt. »Ich bringe euch um!«
    Civan schüttelte ihn ab, und Ham ließ es nicht auf eine ernstliche Prügelei ankommen.
    Civan war überzeugt.
    »Na schön«, meinte er. Er wandte sich an seine Begleiter. »Dann erschießen wir jetzt auch diese beiden und haben endgültig Ruhe. Dieser Doc und seine Gruppe sind schon richtig lästig gewesen.«
    »Einverstanden«, sagte Long Tom.
    Civan sah ihn betroffen an.
    »Erschießen Sie uns«, sagte Long Tom. »Wir sind nicht lebensmüde, aber wenn Sie uns hier allein lassen, werden wir erfrieren. Dann ist es immer noch angenehmer, erschossen zu werden. Es geht schneller.«
    Civan nickte. Abermals wandte er sich an seine Begleiter.
    »Bringen wir es hinter uns«, meinte er. »Erschießt sie.«
    In diesem Augenblick meldete sich Fifi wieder zu Wort.
    »Nein!« kreischte sie laut. »Ich will nicht erschossen werden! Sie haben euch angelogen, Savage ist nicht tot, er war gar nicht im Flugzeug!«
    »Halten Sie endlich das Maul!« . wetterte Long Tom. »Sie blöde ...«
    Aber Fifi wurde noch lauter, denn sie ahnte nichts von Hams und Long Toms Absicht, nicht geduldig zu warten, bis Civans Begleiter sie erschossen.
    »Ich weiß, wo Savage ist!« schrie sie. »Wenn ihr mich leben laßt, verrate ich es euch!«
    »Wo ist er?« fragte Civan verblüfft.
    Fifi verlegte sich aufs Feilschen.
    »Wenn Sie mich mit zu Sunlight nehmen, zeige ich Ihnen Savage«, sagte sie. Unvermittelt sprach sie mit normaler Lautstärke, als hätte sie nie einen beachtlichen Teil des

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