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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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halb unter seinem Jackett, als ob es sich um etwas sehr kostbares handelte, und rannte die Straße entlang.
    Hinter ihm erbebte die Erde. Das Haus flog in die Luft. Ziegel, Balken, ganze Mauerteile regneten in weitem Umkreis herab. Hätte sich jemand in dem Haus aufgehalten, wäre er mit Sicherheit darin umgekommen.
     
     

9.
     
    Doc Savage wurde in eine undurchdringliche Staubwolke gehüllt. Mauerbrösel regneten auf ihn herab. Die Scheibe, die er schützend unter seinem Jackett; trug, blieb unversehrt.
    Als er aus der Staubwolke wieder auftauchte, kamen ihm bereits seine Männer entgegengerannt, allen voran Monk. Bittere Enttäuschung stand auf seinem Gesicht, als er sah, daß Doc Savage ohne Lea Aster gekommen war.
    »Hast du sie nicht gefunden, Doc?«
    »Nein. Es war niemand da.«
    »Wie ist es zu der Explosion gekommen?«
    »Ich habe einen Donnerschlag zurückgelassen.«
    Monk schnaubte: »Aber der kann doch nicht ein ganzes Haus in die Luft jagen!«
    »Hat er auch nicht«, erklärte Doc. »Er hat lediglich die Uhr deiner Sekretärin bewegt, die dort am Boden lag. Zwei hauchdünne Drähte, die fast nicht zu sehen waren, gingen von der Uhr aus. Der Feuerwerkskörper dürfte sie abgerissen haben, und daraufhin flog dann das Haus in die Luft.«
    »Eine Falle also«, krächzte Monk.
    Neugierig starrten die Männer auf die Fensterscheibe, die Doc Savage mitschleppte, aber für Fragen war jetzt keine Zeit. Sie rannten die Straße entlang, bis ein daherkommendes Taxi sie aufnahm.
    Während der Fahrt berichtete Doc in knappen Worten, was er in dem leerstehenden Haus gefunden hatte.
    »Buttons und seine Bande haben das Mädchen, als es auf den Trick hereingefallen war und uns angerufen hatte, sofort wieder weggeschafft«, schloß er.
    Als sie ins Büro zurückkamen, legte Doc Savage die kleine gerahmte Fensterscheibe auf seinen Intarsienschreibtisch und ging ins Labor hinüber. Von dort kam er gleich darauf mit einem Gerät zurück, das wie eine
laterna magica
aussah.
    Monk sah es und platzte heraus: »Ah! Jetzt begreife ich!«
    Doc Savage ließ die Jalousien herab und verdunkelte so den Vorraum, der ihm als Büro diente. Dann steckte er den Stecker des
Laterna-magica
-Geräts ein, betätigte einen Schalter und richtete die Optik des Apparats auf die Glasscheibe. Etwas höchst Erstaunliches geschah. Auf der Scheibe wurden Schriftzeichen sichtbar, die violett schimmerten und ganz klar und deutlich zu erkennen waren.
    Alle wußten, wie dieses Phänomen bewirkt wurde. Die Scheibe war mit einer Spezialkreide beschriftet, die nur in ultraviolettem Licht zu erkennen war. Jeder von Docs Leuten trug die Spezialkreide bei sich. Diese Art der geheimen Nachrichtenübermittlung hatte sich schon oft als nützlich erwiesen. Vor kurzem hatte Doc Savage von der Kreide eine Hartform entwickelt, so daß sich daraus Knöpfe fertigen ließen. Einen solchen Knopf trug Lea Aster an ihrem Mantel, und offenbar hatte sie ihn zu benutzen verstanden.
    Doc Savage und seine Männer drängten sich heran und lasen, was Lea Aster hastig, aber doch deutlich lesbar geschrieben hatte:
     
    Ich hoffe, daß Sie diese Nachricht finden, Mr. Savage. Folgendes habe ich inzwischen herausbringen können:
    Meine Entführer handeln im Auftrag eines Mannes, der in Arizona geblieben ist. Sie haben ihr Versteck im Red Skull Canyon in Arizona. Die Stelle wird nachts von vier Lichtern markiert und befindet sich mehrere Meilen stromabwärts von einer Felsformation in der Form eines Schädels, nach der der Canyon seinen Namen hat Ich habe mitgehört, wie sie einem Mann namens Whitey die Stelle beschrieben, einem Piloten, der sie hinfliegen soll. Auf dem Star Airport im Westen von New York haben sie wegen des Kaufs einer Maschine verhandelt.
    Weiter habe ich mitgehört, wie sie von einer Firma namens Mountain Desert Construction Co. sprachen und von deren drei Direktoren, Nate Raff, Richard O’Melia und Ossip Keller. Um was es dabei geht, konnte ich leider nicht mitbekommen, aber die drei dürften in unmittelbarer Lebensgefahr schweben. Aus den Dokumenten, die ich ihnen stibitzen konnte, ergibt sich ...
     
    Hier brach die Schrift plötzlich ab. Doc Savage schaltete den Ultraviolettstrahler aus, und die Glasscheibe wurde wieder blank.
    »Ich finde, wir sollten meiner Sekretärin eine Medaille verleihen – für Tapferkeit vor dem Feind«, grinste Monk. »Durch sie wissen wir endlich, wo die Bande ihren Schlupfwinkel hat.«
    »Mehr noch, sie hat den Nachweis erbracht,

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