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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gehören.«
    »Gewiß«, meinte Long Tom. »Zu wem denn sonst ...«
    Johnny ächzte; Renny sah ihn aufmerksam an.
    »Hast du was abgekriegt?«
    »Nein ...«, stöhnte Johnny.
    »Also die Rippen!«
    »Nein!« stöhnte Johnny.
    »Das ist gelogen«, entschied Long Tom. »Eigentlich gehörst du in ein Krankenhaus! Du gibst sofort die Jagd nach Thunden auf. Du bleibst hier, bis wir dich holen.« Johnny schüttelte den Kopf. »Ich komme langsam hinter euch her.«
    Der Gangster, der auf sie geschossen hatte, war nicht weit geflohen; sie stellten es fest, als sie sich aufrichteten, um Ausschau nach Thunden zu halten. Der Bandit befand sich mittlerweile auf der anderen Seite der Bucht; offenbar war er im Bogen zurückgekehrt.
    Renny riß die Maschinenpistole hoch und schoß, der Bandit warf die Arme in die Luft, drehte sich um die eigene Achse und schlug lang hin. Renny und Long Tom arbeiteten sich durch das Gestrüpp hinüber, Johnny tappte schwerfällig hinter ihnen her. Als sie den Banditen erreichten, schlief der bereits tief und fest; eine der Betäubungskugeln hatte ihn außer Gefecht gesetzt. Sie sahen jetzt, daß er an der Schulter verwundet war; eine der Leuchtspurpatronen mußte ihn gestreift haben, als er zu fliehen versuchte.
    »Diese Bucht scheint wirklich interessant zu sein«, meinte Renny. »Wir sollten sie uns mal ansehen.«
    Sie bahnten sich durch das Dickicht einen Weg zum Wasser und blieben verblüfft stehen. Es stank penetrant nach Benzin.
    »Zurück!« zischte Renny.
    Sie kehrten um und verbargen sich wieder zwischen den Mangroven.
    An einer Stelle der Bucht wuchs der Dschungel bis ins Wasser, und an dieser Stelle schwamm Santinis großes Amphibienflugzeug. Es war mit abgehackten Zweigen getarnt, so daß es aus der Luft gar nicht und von der Erde nur aus der Nähe auszumachen war.
    Seitab war eine Hütte, die ebenfalls aus Zweigen und Blättern bestand, so daß sie zwischen den Mangroven kaum auffiel. Vor der Hütte standen drei Männer mit Maschinenpistolen in der Hand. Sie entdeckten Renny und seine Begleiter und eröffneten sofort das Feuer.
    Renny schoß zurück, und einer der drei Männer sank zu Boden; die beiden anderen zogen sich hinter einige Palmen zurück.
    Der Kampf dauerte nicht lange. Santinis Anhänger waren im Nachteil, schließlich waren sie nur zu zweit, außerdem mußten sie voll treffen, um eine Wirkung zu erzielen, was nicht einfach war, denn Docs Männer trugen nach wie vor kugelsichere Westen. Bei den Betäubungskugeln genügte indessen ein Streifschuß, um den Gegner auszuschalten.
    Als die beiden Männer hinter den Palmen ebenfalls schliefen, lief Renny hinüber, um sie vorsorglich zu entwaffnen. Johnny versuchte sich anzuschließen, doch es blieb bei dem Versuch. Er knickte ein und kippte nach vorn um.
    »Ich scheine ...«, sagte er kläglich, »ich scheine ... in der Tat ermattet zu sein.«
    Renny kehrte um und lud sich den knochigen Geologen und Archäologen auf die Schulter. Er nahm den drei Schläfern die Waffen ab und trug Johnny zum Flugzeug, das Long Tom bereits inspizierte.
    »Ich will verdammt sein!« rief Long Tom von drinnen. »Was ist los?« fragte Renny.
    »Komm rein und sieh dir das an.«
    Renny bugsierte Johnny in das Flugzeug, setzte ihn in einen Sessel und trat zu Long Tom ins Cockpit. Long Tom besah sich das Armaturenbrett, dann kletterte er auf eine der Tragflächen.
    »Die Benzintanks sind leer«, teilte er mit. »Und ich weiß auch, wieso ...«
    Die Tanks befanden sich in den Tragflächen, und die hatte jemand mit einem groben Werkzeug durchlöchert. Das Benzin war ausgelaufen und teils im Sand versickert, teils schwamm es auf dem Wasser.
    »Deswegen stinkt es hier so nach Benzin ...«, meinte Renny nachdenklich. »Wer kann das getan haben?«
    Long Tom überlegte; eigentlich kam als Täter nur der alte Thunden in Frage, aber er fand keine Gelegenheit mehr, Renny das Resultat seiner Überlegungen mitzuteilen, denn vom Ufer drang eine jugendlich kräftige Stimme zu ihnen herüber:
    »Die Gentlemen haben gute Arbeit geleistet«, rief die Stimme. »Aber es gibt noch mehr zu tun!«
    Renny riß die Tarnzweige herunter, die den Ausblick versperrten, und entdeckte Dan Thunden, der knapp fünfzig Fuß entfernt an einer Palme lehnte. Renny brachte die Maschinenpistole hoch und griff nach dem Abzug.
    »Warten Sie!« schrie Thunden. »Ihr Boß – Doc Savage, Santini hat ihn gefangen!«
    Renny ließ die Waffe sinken. »
Was?!
«
    »Sie müssen Savage helfen«, rief

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