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DS042 - Die Wikinger von Qui

DS042 - Die Wikinger von Qui

Titel: DS042 - Die Wikinger von Qui Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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starrte entsetzt zwischen den Bäumen hindurch zum Haus. Auf halber Strecke geisterte ein kleines, phosphoreszierendes Wesen, bewegte sich nach rechts und nach links und hielt plötzlich an, als wüßte es, daß es entdeckt worden war.
    »Ich fange das Ding!« flüsterte Monk. »Was immer es ist ...«
    Er setzte sich in Trab, Doc und Renny schlossen sich an. Das glänzende Wesen flüchtete. Es versickerte im Unterholz, tauchte wieder auf und schlug die Richtung zu den Hangars ein. Es geriet abermals aus dem Blickfeld und tauchte nicht mehr auf. Monk und Doc umrundeten den vorderen Hangar und blieben stehen.
    »Ich werde das Ding finden!« verkündete Monk. »Dann erfahren wir auch, wer uns vorhin so heimtückisch überfallen hat.«
    Er rückte zur Tür des Hangars vor. Die Tür war unverschlossen, Monk schob sie auf und leuchtete wieder mit der Lampe. In dem Hangar stand eine elegante zweimotorige Sportmaschine.
    »Schön!« sagte Monk. Seine Aufregung hatte er vorübergehend vergessen. »Der Vogel ist nicht schlechter als deine Maschine, Doc, und bestimmt nicht langsamer. Mit so einem Apparat kann man auf Wasser und Schnee heruntergehen, auf dem Land sowieso und ...«
    »Wir sind hinter einem glitzernden Wesen her«, erinnerte ihn Doc. »Offensichtlich befindet dieses Wesen sich nicht im Hangar. Unter diesen Umständen sind wir nicht befugt, hier einzudringen. Ich schlage also vor, daß wir umkehren.«
    »Ich hab’s!« brüllte Renny draußen. »Kommt her!«
    Doc und Monk rannten aus dem Hangar. Sie sahen Renny, bevor sie ihn im Lichtkegel der Lampen hatten. Renny war ein phosphoreszierender Riese, der sich mit einem phosphoreszierenden Zwerg balgte. Dann geriet der Zwerg in die Lichtkegel. Der Zwerg war Habeas Corpus, der von der Flüssigkeit auch etwas abbekommen hatte.
    Verdrossen ließ Renny seinen Gefangenen los, der ihm in den Weg gelaufen war, als er den zweiten Hangar umrundete.
    »Ich entwickle allmählich einen gewissen Widerwillen gegen dieses Tier«, erklärte er. »Wahrscheinlich ist es nur in der Form von Frühstücksspeck zu gebrauchen.«
    »Er tut dir nichts.« Monk beruhigte das Schwein. Er sah jetzt, daß es einen tiefen Kratzer an der linken Seite hatte. »Anscheinend bist du ebenfalls mit einem großen Unbekannten zusammengestoßen ...«
    Habeas blickte auf, als könnte er der Situation bei bester Absicht keine positiven Aspekte abgewinnen.
    »Unser Lärm hat vermutlich ausgereicht, die Hälfte der Bevölkerung des Staates New York aus den Betten zu holen.« Doc mischte sich ein. »Nicht einmal dieser Sturm ist lauter als wir. Wir brauchen also nicht mehr zu schleichen, wir gehen ganz offiziell zum Haus.«
    Die Villa war ungefähr hundert Yards von den drei Männern entfernt. Immer noch brannte nur hinter einem Fenster Licht, und der Scheinwerfer fingerte in regelmäßigen Abständen über das Dach und die Mauer. Doc und seine Begleiter blieben dicht beieinander. Von Zeit zu Zeit schalteten sie die Infrarotlampe ein, die Doc zurückgelassen hatte, ehe er sich ins Getümmel stürzte. Sobald sie die Lampe benutzten, löschten sie die Taschenlampen, wodurch ihre übersprühten Kleider gespenstisch aufleuchteten. Das Schwein Habeas schien diesen Anblick nicht zu schätzen. Es grunzte und achtete vorsichtig darauf, daß es den Männern nicht zu nahe kam.
    »Deswegen ist Habeas vor uns ausgerückt«, erläuterte Monk. »Er hat gesehen, daß wir plötzlich geleuchtet haben, und sich vor uns gefürchtet.«
    »Ich möchte bloß wissen, wer uns begossen hat«, sagte Renny erbost. »Ich kann mir nicht vorstellen ...«
    Vom Haus her erklang Geprassel, als würden in schneller Folge trockene Zweige zerknickt. Der Wind wehte das Geräusch undeutlich herüber.
    »Da wird geschossen!« meinte Monk entgeistert. »Eine Pistole!«
    Doc setzte sich in Trab, die beiden Männer, und das Tier rannten hinter ihm her. Der Sturm war stärker geworden und fetzte Äste von den Bäumen und wirbelte trockenes Laub und Staub auf. Die Männer kamen zu der Mauer und zum Tor.
    Das Tor bestand aus verschnörkeltem Schmiedeeisen und war verriegelt, aber nicht abgeschlossen. Doc langte durch das Gitter und schob den Riegel zurück, der Wind riß ihm das Tor aus der Hand und knallte es gegen die Wand. Hinter der Mauer lag eine Art Patio. Die Männer traten ein, Renny blieb erstaunt stehen.
    »Hier muß ganz schön was los gewesen sein!« rief er. »Seht euch das an!«
    Die Innenseite der Mauer war von Kugeln zerharkt, als hätte ein

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