Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS047 - Der Dschungelgott

DS047 - Der Dschungelgott

Titel: DS047 - Der Dschungelgott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
manche sagen auch zehn Millionen ...«
    »Gegen die Beute, die wir machen werden, ist das ein Trinkgeld«, sagte O’Neel mit Nachdruck.
    »Aber warum sagst du uns dann nicht, wohinter wir nun eigentlich her sind?« warfen gleich zwei ein.
    »Weil ihr dann wahrscheinlich anfangen würdet, euch gegenseitig zu killen, ehe wir überhaupt dort sind.« Um Argumente war O’Neel noch niemals verlegen gewesen.
    »Und was wird dann aus dem Mädchen, das ebenfalls in dem Haus ist?«
    »Oh, die!« O’Neel fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Vielleicht wird sie auch bei dem Überfall erledigt. Wir sollten froh sein, sie auf diese Weise loszuwerden. Guten Rutsch ins Jenseits!«
    »Wo kam die nun eigentlich her?«
    »Das werdet ihr erfahren, wenn wir zu dem Geheimnis von Klantic kommen«, sagte O’Neel.
    »Dem – was?« Seine Patrioten starrten. Den Namen hatten sie noch niemals im Leben gehört.
    »So nannte David Hutton, der Pilot, den Ort in seinem Tagebuch«, fuhr O’Neel fort. »Es ist ein Name, der so gut ist wie jeder andere. Nennen wir den Ort also auch so.«
    Seiner Miene konnten sie entnehmen, daß er ihnen jetzt nicht mehr darüber sagen würde, aber sie waren immer noch neugierig.
    »Kann uns das Mädchen gefährlich werden, wenn es den Überfall auf das Haus überlebt?« wollte einer wissen.
    O’Neel nickte ernst. »Gefährlicher jedenfalls als dieser Doc Savage, möchte ich wetten. Mit der verdammten Goldhexe ist nicht zu spaßen.«
    »Warum eigentlich?«
    Fast wäre O’Neel damit herausgeplatzt. Er hatte bereits den Mund offen, machte ihn aber wieder zu. »Lassen wir das im Moment mal«, sagte er statt dessen. »Es geht aus dem Tagebuch hervor und hängt mit dem Geheimnis von Klantic zusammen. Das muß euch vorerst genügen.«
    »Dann steht uns jetzt also ein Dschungelmarsch bevor. Ist es weit bis dorthin?«
    »Zum Marschieren jedenfalls viel zu weit.«
    »Und was machen wir?«
    »Wir fliegen«, belehrte sie O’Neel.
    »Aber wir haben doch nicht ein einziges Flugzeug.«
    »Dann werden wir uns eben welche besorgen«, sagte O’Neel. »Ich habe da schon einen Plan. Ohne Flugzeuge würden wir es niemals schaffen.« Er gab Befehl, das Lager abzubrechen.
    »Aber was wird nun aus unseren Kumpels, die, wie du sagst, von Savage in dem Haus gefangengehalten werden?«
    O’Neel erklärte daraufhin, es sei deren ausgesprochenes Pech, daß sie sich hätten schnappen lassen, und er verstand sogar, seine Worte ehrlich bedauernd klingen zu lassen.
     
     

8.
     
    Doc Savage hatte beide Gruppen von O’Neels gefangenen Patrioten noch einmal getrennt verhört, aber dadurch nicht mehr erfahren, als er bisher schon wußte. Die Hoffnung, daß O’Neel selbst noch kommen würde, hatte er inzwischen aufgegeben, auch wenn er nicht ahnen konnte, daß Monk es gewesen war, der ihn verscheucht hatte.
    Monk war im Augenblick nirgendwo zu sehen. Zuletzt hatte er über Magenkrämpfe geklagt, die er vom Lachen bekommen hatte, als er erfahren hatte, wie Ham zu dem Anästhesiegas gekommen war.
    Doc Savage beugte sich jetzt über Ham. Es war an der Zeit, daß Ham wieder erwachte. Gewöhnlich klang die Wirkung des Anästhesiegases nach etwa einer Stunde ab.
    Doc unterzog ihn einer leichten Nervenknotenpunktmassage, und prompt wurde Ham wach und setzte sich ruckartig auf. Er grinste verlegen und sagte: »Ich hoffe, Monk hat mich so nicht zu sehen bekommen.«
    »Doch«, sagte Doc, »und er hat sich halb krank gelacht.«
    Ham fiel plötzlich etwas auf. »Wer hat mir die Krawatte geklaut?« fauchte er. Es war typisch für Ham, daß er als erstes an seine Kleidung dachte.
    Renny erschien aufgeregt an der Tür. »Mit Monk ist etwas passiert!« rief er.
    »Ich hoffe, er hat sich das Genick gebrochen«, sagte Ham. Aber als er Rennys ernstes Gesicht sah, fügte er rasch hinzu: »Er ist doch nicht etwa verletzt?«
    »Ich weiß nicht, wie man es nennen soll«, polterte Renny. »Doc, würdest du bitte gleich mal nachsehen kommen?«
    Der Ingenieur ging Doc voran, bis er zu der Tür kam, hinter der das Mädchen immer noch gefesselt auf dem Stuhl saß.
    »Monk war nicht dabei, als du uns sagtest, wir sollten ja nicht in die Nähe des Mädchens gehen«, sagte Renny.
    »So, ist da ein Mädchen hinter der Tür?« fragte Ham. »Natürlich ist Monk dann schnurstracks reingegangen, um vor ihr anzugeben. Dann wundert mich rein gar nichts mehr.«
    »Dies vielleicht doch«, knurrte Renny und öffnete die Tür.
    Monk lag vor dem Stuhl, an den das Mädchen

Weitere Kostenlose Bücher