DS057 - Die grünen Mumien

Titel: DS057 - Die grünen Mumien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson

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verlieren. Und wie ...?«
    »Mit einem Flugzeug«, erwiderte Parks. »Unsere Informationen waren richtig, und unsere Vermutung, daß Savage das Luftschiff nehmen würde, war auch richtig. Anscheinend haben wir es noch mit einer dritten Partei zu tun – ich kann mir nicht vorstellen, daß unsere eigenen Leute uns abschießen wollten.«
    »Ich auch nicht«, bekannte das Mädchen. »Aber manchmal erlebt man Überraschungen!«
    Parks schloß leise die Tür und begab sich zu Monk. »Auf Sie habe ich gerade gewartet!« knurrte Monk. »Seit Sie an Bord sind, haben Sie noch keinen Handschlag getan. Sie könnten wenigstens den Tisch decken.«
    Parks deckte in einer der unbewohnten Kabinen den Tisch. Er beobachtete, wie Doc Savage auf den Gang trat und in der Kabine mit dem Funkgerät verschwand. Plötzlich fühlte Parks sich unbehaglich. Er schlich hinter Doc her und lauschte an der Tür. Er hörte, wie Doc drinnen sprach, vermutlich ins Mikrophon, aber was er sagte, war nicht zu verstehen. Parks ging wieder zu Monk.
    »Wecken Sie Ham«, befahl Monk. »Und rufen Sie Doc, das Essen ist fertig.«
    Parks verständigte Ham und Doc. Inzwischen war er sehr nervös, und es gelang ihm nicht mehr, seine Unruhe zu verbergen. Ham musterte ihn kritisch. Parks eilte in die Kombüse, um Schüsseln und Platten aufzutragen, Monk half ihm. Parks kehrte noch einmal um, weil er die Kaffeekanne vergessen hatte.
    Später löse ich Renny ab«, sagte Doc zu niemand besonders. »Aber wir sollten ihm schon mal eine Tasse Kaffee bringen.«
    Parks schenkte die Tassen voll und setzte sich an den Tisch und kaute mit vollem Mund. Offensichtlich fühlte er sich nicht angesprochen. Ham trank einen Schluck Kaffee und verzog das Gesicht.
    »Eine miserable Brühe!« schimpfte er. »Monk, du bist kein begnadeter Koch, aber mit Kaffee bist du bisher einigermaßen zurechtgekommen. Was ist denn in dich gefahren? Hast du den letzten Rest deines Talents eingebüßt?«
    »Mein Kaffee ist gut!« behauptete Monk. Er kostete und verzog ebenfalls das Gesicht. »Du hast recht, es muß am Wasser liegen ...«
    Doc griff nach seiner Tasse und schnupperte. Er kostete ein wenig und nickte bedächtig.
    »Wahrscheinlich das Wasser«, meinte er. »Immerhin ist der Kaffee stark und heiß, mehr kann man unter diesen Umständen nicht verlangen.«
    Parks sprang auf und füllte eine Tasse auch für Renny; anscheinend fühlte er sich nun doch zuständig.
    »Lassen Sie sich nicht stören«, sagte er. »Ich komme gleich wieder.«
    Er lief mit der Tasse in die Gondel.
    »Danke«, sagte Renny. »Hier vorn wird’s allmählich kühl, außerdem habe ich in der vergangenen Nacht nicht geschlafen. Da fängt man leicht an zu frieren.«
    »Heute nacht werden Sie bestimmt schlafen«, tröstete ihn Parks. »Mr. Savage will Sie ablösen, sobald er gegessen hat.«
    Er blieb bei Renny, bis dieser den Kaffee getrunken hatte. Renny beschwerte sich nicht über die Qualität, er war nicht wählerisch. Nach einigen Sekunden wurden Rennys Augen glasig. Er starrte auf Parks und runzelte drohend die Stirn. Parks wich zurück. Renny wollte ihm folgen, aber seine Beine ließen ihn im Stich. Er sackte zusammen und blieb reglos liegen.
    Parks hastete in die Kabine. Doc, Monk und Ham waren von den Stühlen geglitten und schienen friedlich zu schlummern. Parks feixte. Er stopfte sich ein paar Brocken Fleisch in den Mund und holte das Mädchen, »Endlich gibt’s was zu essen!« sagte das Mädchen und besah sich den gedeckten Tisch. »Ich bin halb verschmachtet!«
    »Nehmen Sie sich, was Sie wollen«, sagte Parks, »aber trinken Sie keinen Kaffee. Ich habe K.o.-Tropfen hineingemischt.«
    Wieder rannte er hinaus. In Docs Kabine fand er einige Kanister mit der Aufschrift GASOLINE – HIGH TEST und kippte sie aus. Er zog eine Kerze aus der Tasche und steckte sie vorsichtig an, weil ihm nichts daran lag, daß die Benzindämpfe sich entzündeten, dann stellte er die Kerze am Rand der Lache auf; wenn die Kerze heruntergebrannt war, mußte das Benzin Feuer fangen. Er trabte zurück in die Kabine zu dem Mädchen.
    »Das Kleid ist nicht gut«, stellte er mißmutig fest. »Gloria, damit kommen Sie nicht heil durch den Dschungel. Sie hätten eine Fliegerkombination anziehen sollen; so etwas ist immer praktisch, in der Luft und auf der Erde.«
    »Ich habe keine Fliegerkombination«, maulte Gloria Delpane. »Außerdem wäre ich damit in New York bestimmt unangenehm aufgefallen.«
    Parks durchstöberte die Gondel und entdeckte