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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mehrmals zum Sprechen an, aber offenbar fiel ihm nichts ein, was der Situation angemessen gewesen wäre.
    Als Doc vor dem halbverfallenen Haus mit dem Schild ›Lebende Köder‹ hielt, war Monks und Hams Wagen nirgendwo zu entdecken.
    Doc drehte den Empfänger auf volle Lautstärke. Der quarzgesteuerte Sender in Monks und Hams Wagen war eingeschaltet; man hörte laut und deutlich das Rauschen der Trägerwelle, was bedeutete, daß der andere Wagen irgendwo in der Nähe sein mußte. Aber doch klang für Doc dieses Rauschen irgendwie anders; so als ob die hohen Rauschfrequenzen abgeschnitten waren.
    Doc stieg aus und leuchtete mit seiner Stablampe. Er fand in dem aufgeweichten Boden auch sofort die Stelle, wo Monks und Hams Wagen gestanden hatte und den Spuren nach zurück auf die Straße gefahren worden war.
    Doc Savage ging zu seinem grüngrauen Coupé zurück, aus dem auch Birmingham Lawn inzwischen ausgestiegen war, lehnte sich hinein und nahm vom Rücksitz ein Gerät, das wie eine altmodische
laterna magica
aussah.
    »Was ist das?« wollte Birmingham Lawn wissen.
    »Ein batteriebetriebener Ultraviolettlichtstrahler«, erklärte ihm Doc.
    »Ultraviolettlichtstrahler?«
    Doc Savage richtete den Strahler, aus dem kein sichtbares Licht fiel, auf die Fahrbahn, und sofort tauchten darauf fluoreszierende Reifenspuren auf. Ganz deutlich sah man an ihnen, von wo Monks und Hams Wagen gekommen war, daß er hinter das Haus gefahren, zurück auf die Straße gesetzt und nach der anderen Richtung zur Waterfront hinuntergesteuert worden war.
    Als Doc dieser Spur folgte, folgte ihm Birmingham Lawn, als sei er dazu aufgefordert worden, und dabei bewies er, daß er durchaus die wissenschaftlichen Kenntnisse besaß, das Phänomen der leuchtenden Spuren zu erklären. »Lassen Sie mich raten«, sagte er. »Es muß sich um eine chemische Substanz handeln, die aufleuchtet, wenn ultraviolettes Licht auf sie fällt. Und so, wie ich es sehe, müssen die Reifen des Wagens Ihrer Helfer mit dieser Substanz präpariert sein. Habe ich recht?«
    »Im ganzen gesehen, ja«, gab Doc Savage zu.
    Der Bronzemann folgte der Reifenspur bis zum Kaiende, und da von dort keine Spuren zurückführten, wußte er sofort, was mit dem Wagen geschehen sein mußte. Er streifte rasch seine Kleider ab und hechtete von der Kaikante in das tiefschwarze Wasser.
    Der Wagen lag in nicht mehr als drei Meter Tiefe auf der Seite. Die Türen waren geschlossen und die kugelsicheren Scheiben ganz geblieben. Wie die meisten von Docs Wagen war er eine kleine rollende Festung und hatte als Vorsorge gegen Gas einen hermetisch abgeschlossenen Innenraum, so daß kein Wasser hatte eindringen können.
    Doc Savage riß und zerrte, bis er die nach oben liegende Wagentür aufbekam. Luftblasen quollen ihm entgegen, und das einströmende Wasser zog ihn in den Wagen hinein.
    Als er wieder an die Oberfläche kam, hatte er die beiden Maskottiere, Habeas Corpus und Chemistry, auf den Armen. Er reichte sie Birmingham Lawn hinauf und kletterte auf den Kai zurück.
    »Das versteh’ ich nicht«, japste Lawn.
    Doc faßte ihn am Ellenbogen und führte ihn vom Kai an Land und zu seinem Wagen. Lawn stotterte die ganze Zeit seine Fragen heraus, was das alles bedeuten sollte, aber Doc ging nicht darauf ein. Am Wagen angekommen, verfrachtete er Lawn samt den beiden Maskottieren auf den Rücksitz, schlug von außen die Tür zu und drehte den Griff in besonderer Weise, wodurch gleichzeitig auch die anderen Wagentüren verriegelt wurden. Lawn zerrte am Türgriff, und als er die Tür nicht aufbekam, hämmerte er mit den Fäusten gegen die kugelsichere Seitenscheibe.
    »He!« beklagte er sich. »Sie haben mich eingeschlossen!«
    »Da drinnen sind Sie sicher«, erklärte ihm Doc.
    »Ich hab’ genug!« jammerte Lawn. »Lassen Sie mich raus! Ich will nach Hause!«
    Aber Doc war bereits davongegangen. Lawn war in dem Wagen tatsächlich am sichersten, falls es Ärger geben sollte.
    Doc benutzte weiter den Ultraviolettlichtstrahler. Seine Helfer hatten Anweisung, mit einer speziellen, unsichtbaren Kreide immer wieder kurze Hinweise zu hinterlassen, wenn sie allein arbeiteten. Mit Ultraviolettlicht angestrahlt, leuchtete diese unsichtbare Kreideschrift bläulich fluoreszierend auf.
    Doc fand einen solchen Hinweis an dem einen Pfahl des Pollers, hinter dem Ham gestanden und auf Monk gewartet hatte: MÄDCHEN DORT AUF DEM SCHONER.
    Ein Pfeil zeigte in die Richtung, in der der Schoner am Kai vertäut lag.
    In der

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