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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sagte Doc Savage ganz ruhig. »Ist es Ihnen nicht merkwürdig vorgekommen, daß Sie bei der wenigen Luft, die sich noch in der Kugel befand, nicht an Sauerstoffmangel erstickt sind?«
    »Aber ...«
    »Der Luft in der Kugel wurde automatisch Sauerstoff zugeführt«, sagte Doc, »und das Wasser konnte nur so weit steigen, daß es Ihnen bis zu den Hälsen reichte, nicht höher.«
    Sie starrten ihn an. »Aber warum »Deshalb«, sagte Doc. Er zeigte auf ein Isolierkabel, das vom Kopf der Tauchglocke zu einem ganz gewöhnlichen Tonbandgerät führte, das am Rand des Innendocks stand. »Von einem Mikrofon im Kopf der Tauchglocke wurde jedes Wort, das Sie sprachen, auf genommen und hier auf gezeichnet.«
    Doc ließ das Band zurücklaufen, schaltete auf Wiedergabe, und aus dem eingebauten Lautsprecher kamen als erstes die Flüche und Geräusche des Augenblicks, da Doc sie in die Tauchglocke eingeschlossen hatte. Und später war dann jedes Wort zu hören, das sie gesprochen hatten, jeder noch so leise Seufzer.
    Die Gefangenen starrten einander betroffen an.
    Das Tonbandgerät hatte zudem einen Akustikautomatikschalter; es lief nur, wenn vom Mikrofon etwas übertragen wurde. So brauchte Doc nicht einmal zehn Minuten, um das ganze Band abzuhören.
    »So, Monk, Ham und das Mädchen werden also in einem Penthouse gefangengehalten, das Hart gehört«, sagte Doc. Er sah die Gefangenen eindringlich an. »Und was steckt hinter der Sache mit den kichernden Geistern?«
    Inzwischen hatten die beiden ihren Mut wiedergefunden.
    »Fahren Sie zur Hölle!« knirschte der eine.
    »Die Sache ist viel zu groß für Sie, als daß Sie sie jemals stoppen könnten!« schnarrte der andere.
    Doc setzte eine grimmig-entschlossene Miene auf. Er packte die beiden Gefesselten und steckte sie kurzerhand wieder in die Tauchkugel.
    »Aber diesmal gibt es keinen Sauerstoff«, erklärte er ihnen. »Auch keinen kontrollierten Wasserstand.«
    Die Männer hatten zu schreien begonnen; die Aussicht auf ein weiteres Martyrium ließ ihren Widerstand zusammenbrechen. Doc zog sie wieder heraus, und sie begannen zu reden.
    Tatsächlich wußten sie aber nur sehr wenig. Nur daß ein Mann namens Batavia sie angeheuert hatte. Auf Batavias Anweisungen hin hatten sie Doc an der Brücke eine Falle gestellt.
    An diesem Abend hatten sie Johnny, Renny und Long Tom folgen und sie, wenn möglich, mit der Bombe erledigen sollen. Aber von den kichernden Geistern wußten sie nichts.
    »Und ihr wißt auch nicht«, fragte Doc, »wozu das Gas dient?«
    Nein, von dem Gas und dem Grund dafür wußten sie nichts.
    Doc Savage gab jedem der beiden eine Spritze, die sie einschlafen ließ. Später würden sie von einem Krankenwagen abgeholt und in seine Privatklinik im Norden des Staates New York gebracht werden, wo durch psychotherapeutische Maßnahmen und vielleicht auch hirnchirurgische Eingriffe, die sie ihre kriminelle Vergangenheit völlig vergessen ließen, nützliche Mitglieder der menschlichen Gesellschaft aus ihnen gemacht werden würden.
     
     

10.
     
    Als Doc Savage in sein Wolkenkratzerhauptquartier zurückkam, war William Harper Littlejohn dabei, stirnrunzelnd auf eine seismographische Kurve zu starren. Sie stammte aus Docs Seismograph, von der Nacht, in der das Erdbeben stattgefunden haben sollte.
    Johnny blickte auf und erkannte den Bronzemann nicht gleich, weil der immer noch seine Verkleidung trug.
    »Jetzt bin ich doch superperplex!« erklärte er. »Hier kann doch nicht einfach jeder reinmarschiert ...«
    »Was entnimmst du der Aufzeichnung?« fragte Doc. »Oh!« Johnny erkannte Doc an der Stimme. Er schwenkte das Blatt mit der seismographischen Kurve. »Es hat niemals ein Erdbeben gegeben!«
    »Hast du diese Aufzeichnung schon mit denen der Seismographen in der Universität, im Museum und in Washington verglichen?«
    Johnny nickte. »Ja, hab’ ich. Und die zeigen alle tatsächlich ein Erdbeben an. Nur unserer nicht.«
    Doc Savage sagte: »Monk und Ham sind noch am Leben. Ich habe auch einen Hinweis, wo sie sein dürften.« Johnny machte ein so fröhliches Gesicht, als hätte er in der Lotterie gewonnen.
    »Renny! Long Tom! Kommt her!« rief er.
    Die beiden eilten aus dem Labor herbei.
    »Doc hat eine Spur von Monk und Ham gefunden!« rief Johnny.
    »Wo sind sie?« brüllte Renny.
    Doc berichtete, was er von den beiden Gefangenen erfahren hatte.
    »Und was hinter diesem teuflischen Gas steckt, wußten sie nicht?« fragte Renny.
    »Nein. Auch nichts von kichernden

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