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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Turboprob-Amphibienflugboot, mit dem man im Nonstopflug die halbe Welt umrunden konnte, bis zu einem kleinen Hubschrauber reichten.
    Doc nahm den Hubschrauber. Während dessen Motor warmlief, öffnete er das große Hangartor zum Wasser hin. Die Maschine hatte Kombinationskufen, mit denen man von Land und vom Wasser starten und wieder landen konnte.
    Der Bronzemann lud die Ausrüstung in den Hubschrauber, die er für sein Unternehmen brauchte. Dann schob er ihn auf den Fluß hinaus, kletterte in die Plexiglaskanzel und hob ab.
    Es war später Nachmittag. Auf den Straßen unten waren die Wagenschlangen des abendlichen Stoßverkehrs zu erkennen. Doc flog, bis er hoch über dem unteren Ende des Riverside Drive war. Dann kuppelte er den Motor aus, wie man es tut, wenn man mit einem Hubschrauber notlanden will. Daraufhin begann der Rotorflügel durch den Luftzug von selber zu rotieren, und der Hubschrauber sank fast senkrecht hinab. Doc hatte den Motor ausgeschaltet, und das einzige Fluggeräusch, das der Hubschrauber jetzt noch machte, war das leise Rauschen der leerdrehenden Rotorflügel.
    Doc starrte aus der Plexiglaskanzel in die Tiefe. Er konnte mit dem Hubschrauber nur noch sehr beschränkt manövrieren. Drunten sah er das Penthouse auf dem Dach des hohen Apartmenthotels. Die Sache sah nicht allzu gut aus.
    Im Gegensatz zu den meisten Wolkenkratzern in Manhattan hatte das Gebäude zwar keinen Wassertank auf dem Dach; es gab dort nur mehrere Fernsehantennen. Aber das Penthouse selbst war im spanischen Stil gebaut und hatte einen Patio mit Swimmingpool, während die umliegende Dachterrasse mit Büschen und kleinen Felsbrocken zu einer Art Naturgarten gestaltet worden war. Runter würde Doc mit dem Hubschrauber kommen, aber es war fraglich, ob er je wieder starten konnte.
    Als er noch etwa dreißig Meter über dem Dach war, warf Doc zwei große Anästhesiegasbomben ab. Sie fielen natürlich schneller als der durch die Rotorflügel abgebremste Hubschrauber, und Doc hatte hoch Zeit, eine Kleingasmaske aufzusetzen.
    Als der Hubschrauber auf dem Dach auftraf, erwischte er mit dem Rotorflügel eine Fernsehantenne, wurde zur Seite gedrückt; eine Kufenstrebe knickte ein, und daraufhin rammte sich ein Rotorflügel in Büsche und Felsen und wurde verbogen.
    Doc war sofort aus der Hubschrauberkanzel heraus. Hinter den Büschen, die in versenkten Erdkisten wuchsen, ging er in Deckung, wartete und lauschte.
    Türen klappten im Penthouse, Männer eilten auf’s Dach, um zu sehen, was geschehen war.
    »Ein Hubschrauber ist auf’s Dach gekracht!«
    »Na, so was!«
    Dann war ein dumpfer Fall zu hören. Zumindest ein Mann schien das Anästhesiegas eingeatmet zu haben.
    »He, was ist mit Joe los?«
    »Achtung, Gas!«
    Die Penthousetüren knallten zu, als die Männer wieder hineinrannten. Drinnen wurden aufgeregt Befehle geschrien.
    Jemand begann aus einem Fenster in den havarierten Hubschrauber hineinzuschießen. Eine ärgerliche Stimme befahl ihm, das zu lassen, weil es nur die Polizei alarmieren würde.
    Dann befahl die Stimme: »Schafft die Gefangenen in den Fahrstuhl!«
    Doc Savage arbeitete sich in Deckung der Büsche zu einem Fenster vor. Es war von innen nicht verriegelt; er konnte es hochschieben und stand gleich darauf in einem Zimmer mit kahlem Fliesenboden, spanischen Möbeln und einem buntgemusterten Teppich an der Wand.
    Doc rannte zur Tür am anderen Ende des Raums und hatte sie fast erreicht, als ein Mann zur Tür hereinkam, eine Waffe schußbereit in der Hand. Der Neuankömmling fragte nicht lange, sondern schoß sofort.
    Doc duckte die Kugel ab, riß den Wandteppich herunter und warf ihn über den Schützen; dessen weitere Schüsse holten nur noch Gips von der Zimmerdecke.
    Doc bekam, als er unter den Wandteppich langte, den Arm des Mannes zu fassen, drehte ihn um und kugelte ihn aus. Der Mann schrie vor Schmerz gellend auf.
    Daraufhin hörte man, wie aus den übrigen Räumen Männer herbeirannten, um nachzusehen, was hier los war. Doc warf eine Rauchbombe durch die Tür. Es war nur eine kleine Bombe, aber sofort war der ganze Raum von sepiabraunem Qualm erfüllt. Die Männer fluchten und schossen blindlings um sich.
    Indessen war Doc bereits wieder zum Fenster hinausgeschlüpft. Er suchte nach einer anderen Einstiegsmöglichkeit ins Penthouse und kam zu einem Fenster, das mit eisernen Läden verschlossen war. Von drinnen hämmerte jemand mit den Fäusten dagegen und schrie gleichzeitig mit einer hohen, quäkenden

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