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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Stimme, die unmöglich zu verkennen war. Monk!
    Die Eisenläden waren von außen durch einen Riegel gesichert. Doc zerrte den Riegel aus der Halterung und bekam die Läden auf.
    Monk starrte Doc verblüfft an. »Wer, zum Teufel, sind Sie?«
    »Ist es nicht Doc Savage?« fragte Miami Davis.
    »Er sieht ihm aber gar nicht ähnlich!« sagte Ham.
    Dies bewies, wie gelungen Docs Verkleidung war.
    »Raus!« befahl Doc unter seiner Gasmaske.
    Als erstes kam das Mädchen, dann Ham. Monk blieb mit seinen überbreiten Schultern in dem schmalen Fenster fast stecken.
    Ham blickte zu Doc empor.
    »Es ist tatsächlich Doc«, sagte er. »Aber es hieß doch, sie hätten dich samt der Brücke in die Luft ...«
    »Wie kommen wir hier weg?« schnitt Doc ihm das Wort ab.
    »Es gibt nur einen einzigen Weg«, sagte Ham. »Mit dem Fahrstuhl.«
    In dem Raum, aus dem sie gekommen waren, hallten Rufe auf. Ihre Flucht war entdeckt worden.
    »Weg von hier!« befahl Doc.
    Sie zwängten sich durch Büsche, wandten sich dann nach rechts in eine Art Blumengarten. Zum Glück waren es hohe Blumenstauden, die an Spalierstäben zudem noch von Efeu überrankt wurden – ein gutes Versteck.
    Im Penthouse war ein wildes Durcheinander im Gange. Batavias Männer schienen überzeugt zu sein, daß die ganze Dachterrasse mit Giftgas verseucht war. Offenbar hatten sie keine Gasmasken und wagten sich deshalb nicht nach draußen. Aber sie zögerten nicht, durch die Fenster auf alles zu feuern, was den Flüchtigen als Deckung dienen mochte.
    Doc kroch zum Dachrand vor. Es gab dort einen toten Winkel, der von den Fenstern des Penthouse aus nicht unter Feuer genommen werden konnte.
    Aus seiner Kleidung zog Doc ein dünnes langes Nylonseil, das einen Stahldrahtkern und an einem Ende einen Fanghaken hatte.
    »Das binde ich Ihnen zum Abseilen um die Taille«, erklärte Doc dem Mädchen.
    Sie starrte auf das dünne Seil. »Was ...?«
    »Wir lassen Sie zu einem Fenster hinunter«, sagte Doc. »Sie treten es mit dem Fuß ein und klettern hinein.«
    Die Dünne des Seils entsetzte das Mädchen.
    »An dem dünnen Ding da?« Sie zeigte mit dem Finger auf das Seil. »Wir sind hier zwanzig Stockwerke hoch!«
    Dann machte sie die Augen zu und sackte schlaff in sich zusammen.
    »Sie ist ohnmächtig geworden«, sagte Ham. Dann sackte auch er zusammen.
    »Verflixt!« sagte Monk. »Jetzt ist auch Ham ohnmächtig
    Dann kippte er selber bewußtlos um.
    Das Anästhesiegas der beiden Bomben, die Doc auf das Dach geworfen hatte, verlor nicht wie das Gas in den Ampullen, die er manchmal verwandte, bereits eine Minute nach der Freisetzung seine Wirkung; sonst hätte es im vorliegenden Fall seinen Zweck nicht erfüllt. Aber nun mußte der Wind so ungünstig gestanden haben, daß er das Gas aus den Bomben ausgerechnet hier herübergetrieben hatte.
    Als einziger entging Doc, dank seiner Gasmaske, der Wirkung des Anästhesiegases.
    Miami Davis hätte es wohl erst recht mit der Angst bekommen, wenn sie hätte sehen können, wie Doc nun alle drei – Monk, Ham und sie selbst – mit dem einen Ende des dünnen Seils zusammenband und über die Dachkante hinabließ.
    Das Nylonseil war natürlich nicht lang genug, um zwanzig Stockwerke hinabzureichen. Doc ließ die Last deshalb nur bis zu dem Fenster des nächsttieferen Stocks hinunter und band das andere Ende des Seils an einem Stahlrohr fest, das auf dem Dach entlanglief. Dann schwang er sich über die Dachkante und kletterte am Seil hinunter; die Höhe von zwanzig Stockwerken schien ihm nichts auszumachen.
    Er hatte die Entfernung zum nächsttieferen Fenster etwas überschätzt, aber das war besser als andersherum. Mit dem Fuß trat er die Scheibe ein, lange hindurch, löste den Riegel und schob das Fenster hoch. Ein wenig mehr Mühe hatte er, die drei bewußtlos am Seil Hängenden hereinzuziehen, aber er schaffte es.
    Sie befanden sich in einem hellen, mit modernen skandinavischen Möbeln eingerichteten Apartment, in dem anscheinend niemand anwesend war. Doc ging auf den Etagenflur und suchte nach einer Möglichkeit, den Strom für den Fahrstuhl zum Penthouse zu unterbrechen; dadurch wäre der Fluchtweg aus dem Penthouse abgeschnitten worden. Aber er kam damit zu spät; der Fahrstuhl war bereits zur Flucht benutzt worden. Unten auf der Straße hallten Schüsse auf. Doc nahm den anderen, regulären Fahrstuhl nach unten.
    Er kam dort gerade zurecht, um zwei Polizisten in die Halle taumeln zu sehen; der eine hielt sich den Arm, von dem Blut

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