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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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von Docs Anästhesiegas erholt. Ebenso Miami Davis. Die drei befanden sich in der Bibliothek von Docs Wolkenkratzerhauptquartier.
    Doc Savage war draußen in der Empfangsdiele und verhandelte mit einem Polizisten. Als er anschließend hereinkam, schien er sehr zufrieden zu sein.
    »Die Polizei wird auch weiterhin nichts davon an die Presse geben, daß wir an dem Kampf um das Penthouse beteiligt waren«, sagte er.
    Monk runzelte die niedrige Stirn. »Du willst also weiter als tot gelten. Stimmt das, Doc?«
    »Ja. Wobei es sich natürlich fragt, wie lange es uns gelingt, die Täuschung aufrechtzuerhalten.« Er blickte sie der Reihe nach an. »Zum erstenmal seit der Penthousesache haben wir Zeit zu sprechen. Was habt ihr erfahren, während ihr gefangen wart?«
    »Wir waren die meiste Zeit allein in einem dunklen Raum«, sagte Monk. »Wir wissen nicht einmal, wie lange wir dort waren.«
    Ham nickte bestätigend.
    »Rund drei Tage«, erklärte ihnen Doc.
    »Nun«, sagte Monk, »in drei Tagen habe ich in meinem ganzen Leben noch niemals weniger erfahren.«
    »Und ihr habt keine Ahnung, was hinter der Sache stecken könnte?« fragte Doc.
    »Nicht den Schimmer einer Ahnung«, sagte Monk.
    »So sehr ich es auch hasse, dem haarigen Orang-Utan recht zu geben ...« Ham wies mit dem Daumen auf Monk – »aber wir haben tatsächlich nichts erfahren können.«
    »Nicht einmal, wer der Anführer der Bande ist?«
    »Der Anführer«, sagte Monk, »scheint ein Kerl namens William Henry Hart zu sein. Aber das weißt du doch bereits. Du hast uns ja in seinem Penthouse gefunden.«
    »Wie habt ihr das herausbekommen?« fragte Doc.
    »Oh, wir hörten, wie zwei Kerle, die zu uns hereinkamen, darüber redeten«, sagte Monk. »Sie glaubten wohl, wir würden keine Gelegenheit mehr bekommen, es weiterzuerzählen.«
    »Was ich nicht verstehe«, sagte Ham, »ist, warum sie uns überhaupt so lange am Leben ließen.«
    »Vielleicht, damit ihr weiterzählt, was ihr gehört habt«, sagte Doc.
    »Wie meinst du das?« fragte Ham
    »Stellen wir diesen Punkt zurück, bis wir weitere Informationen haben«, sagte Doc.
    Er ging ins Labor hinüber und kam mit den beiden Tieren, Habeas Corpus und Chemistry, zurück. Zwischen den beiden Maskottieren und ihren Besitzern kam es zu einer stürmischen Begrüßungsszene.
    Doc wandte sich dann an das Mädchen. »Vielleicht können Sie uns weiterhelfen, Miß Davis«, sagte er.
    Miami Davis hatte bisher ganz still auf der Vorderkante eines Sessels gesessen. Ihr Atem ging noch etwas unregelmäßig, und gelegentlich bekam sie leichte Kicheranfälle. Aber die Gasmenge, die sie in dem Lagerschuppen abbekommen hatte, war wohl nicht lebensgefährlich gewesen.
    »Wie fühlen Sie sich?« fragte Doc.
    »Nicht besonders«, gestand das Mädchen.
    »Können Sie uns irgendwelche Hinweise geben?«
    Sie biß sich auf die Lippen. »Ich – ich möchte lieber nichts sagen, weil – weil ich ihn liebe. William Hart, meine ich.«
    »Und das war auch der Grund, warum Sie an jenem Abend von dem Lagerschuppen wegliefen, nicht wahr?« fragte Doc.
    Miami Davis nickte.
    »Sie schlossen, daß er in dem Lagerschuppen gewesen sein mußte, nicht wahr?«
    »Ja. Meine Uhr lag dort. Ich hatte sie ihm zum Reparieren gegeben, und er mußte sie im Lagerschuppen verloren haben.«
    »Er ist der Anführer der Bande«, beharrte Monk.
    Daraufhin schlug das Mädchen die Hände vors Gesicht und begann zu schluchzen.
    Doc Savage wollte das Mädchen offenbar nicht mehr weiter befragen. Er ging in die Empfangsdiele hinaus, stellte an dem großen Wandsafe die Kombinationsscheiben ein und öffnete ihn.
    Auch Monk und Ham tat das Mädchen inzwischen leid. Sie versuchten sie zu trösten, und als sich das als völlig aussichtslos erwies, flüchteten sie vor lauter Verlegenheit zu dem Bronzemann in die Empfangsdiele.
    Doc stand vor dem offenen Safe und sah Schatzbriefe und andere Wertpapiere durch. Einen ganzen Packen davon trug er zu dem Intarsienschreibtisch.
    »Ham«, sagte er.
    Ham kam herüber und beäugte die Wertpapiere. Er war elegant wie eh und je gekleidet; die erste Handlung nach seiner Befreiung war gewesen, sich umzuziehen. Er trug auch wieder einen seiner unschuldig aussehenden Degenstöckchen, von denen er einen ganzen Vorrat hatte.
    »Deine juristische Erfahrung macht dich zu dem richtigen Mann für unseren nächsten Schritt«, sagte Doc.
    »Zum richten Mann – für was?« fragte Ham.
    »Wir treten in Konkurrenz zu der S.R.G.V., der Hilfsgesellschaft

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