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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sie zwischen den Bäumen hindurchgingen, konnten sie gelegentlich zwischen den Baumstämmen hindurch unten Crescent City liegen sehen. Dahinter den See, ein höchst malerischer Blick. Wie weiße Lämmchen zogen Kumuluswolken über den blauen Himmel, und die Vögel zwitscherten.
    So war es an diesem Vormittag eine höchst friedliche Gegend. Sie fanden ein paar Fußabtritte von kleinen Männern, aber sonst nichts.
    Die Jungen waren über diesen Mißerfolg deprimiert, aber Doc Savages Gesichtszüge blieben unergründlich.
    Elmer Dexter borgte sich Doc Savages zusammenschiebbares Teleskop aus und hielt es an’s Auge, um zu sehen, wie stark es vergrößerte.
    »Du meine Güte!« japste er.
    »Komm, komm«, sagte Funny Tucker. »So stark ist die Linse auch wieder nicht. Das seh’ ich auch so.«
    »Jedenfalls ist es ein gutes Teleskop«, erklärte Elmer. »Ich wette, man könnte viel Geld verdienen, wenn man es fabrikmäßig herstellte und in den Handel brächte.«
    Sie kehrten dann zum Haus der Worths zurück und fanden bald weitere Rätsel vor.
    Sie saßen auf der Frontveranda der Worths, und Don Worth und die anderen sahen plötzlich, wie Doc Savage sich ruckartig steif machte. Irgend etwas mußte sein Interesse geweckt haben.
    »Was ist?« fragte Don.
    Durch eine Geste bedeutete ihnen der Bronzemann, leise zu sprechen, und fragte dann: »Riecht ihr etwas?«
    Don und die anderen schnüffelten.
    »Es riecht hier wie nach Blumen, aber doch irgendwie anders«, sagte Don. »Bisher war mir dieser Geruch gar nicht weiter aufgefallen.«
    Der Bronzemann nickte. »Es ist ein Duftstoff aus einer Zahl kleiner Ampullen, die ich auf dem Boden meines Zimmers ausgelegt habe. Wenn dort ein Fremder eindringt, wird er zwangsläufig ein paar dieser Ampullen zertreten, und der Duftstoff wird frei. Jetzt scheint das der Fall zu sein.«
    »Was also bedeutet«, flüsterte Don Worth aufgeregt, »daß jemand in Ihrem Zimmer ist.«
    »Außer, Ihre Mutter ist heute morgen hineingegangen, um aufzuräumen. Ich hatte sie gebeten, das nicht zu tun.«
    »Ich bin nicht einmal in die Nähe des Zimmers gekommen«, sagte Mrs. Worth leise.
    Doc Savage bedeutete Don Worth und Mental, bei Mrs. Worth zu bleiben, während Funny und Elmer ihm folgen sollten. In dem Blumengarten standen auch ein paar Büsche. In deren Deckung krochen sie zum Fenster von Doc Savages Zimmer vor.
    Doc Savage deutete mit dem Kopf.
    »Kennt ihr die?«
    Die Strahlen der Morgensonne fielen schräg ins Zimmer und ließen eine rothaarige junge Frau erkennen, die eifrig dabei war, die Ausrüstungskisten des Bronzemanns zu durchsuchen.
    »Das ist Vee Main!« zischelte Elmer.
    »Marcus Gilds Chefsekretärin?«
    »Genau die.«
    Sie beobachteten, wie die junge Frau die Durchsuchung der Kisten beendete und sich jetzt einer kleinen Mappe mit Dokumenten zuwandte, die Docs Ehrenränge bei der New Yorker und anderen Polizeiorganen beurkundeten und ihm die Mitarbeit der örtlichen Behörden sichern sollten.
    Vee Main kam dann aus dem Fenster geklettert – offenbar war sie auf diesem Weg auch hineingelangt – und schlich nach der anderen Seite zwischen den Büschen davon.
    Im selben Moment kam Don Worth von vorne her ums Haus herum. Es fehlte nicht viel, und er wäre Vee Main genau in den Weg gelaufen.
    »Ein Mann möchte Sie sprechen«, wandte er sich an Doc Savage. »Er sagt, es sei sehr wichtig.«
    »Was für ein Mann ist das?«
    »Ein gutaussehender junger Bursche«, sagte Don. »Seinen Namen hat er nicht genannt, aber er scheint in großer Sorge zu sein. Es hätte mit den kleinen goldenen Kobolden zu tun. Sagt er wenigstens.«
    Doc Savage gab wieder einmal leise jenen merkwürdigen trillerartigen Laut von sich, der für ihn charakteristisch war, wenn ihn irgend etwas verblüffte.
    »Glaubt ihr, Jungens, daß ihr dem Mädchen würdet folgen können?« fragte er.
    »Wenn es uns nicht gelingt«, sagte Elmer, »wird es jedenfalls nicht darin liegen, daß wir uns nicht bemüht haben.«
    »Gut. Dann folgt ihr unauffällig. Meldet euch von Zeit zu Zeit bei Mental, der hierbleiben wird.«
    Doc Savage brachte dann einen Gegenstand zum Vorschein, der wie die Einlegesohle für einen Schuh geformt war, zwar etwas dick, aber grundsätzlich in beinahe jeden Schuh hineinpassen würde.
    »Stecken Sie sich dies hier in den einen Schuh hinein«, wies er Don Worth an.
    »Was ist das?«
    »Etwas, das euch dienlich sein kann, falls ihr in eine Klemme geraten solltet.«
    »Oh.«
    »Ziehen Sie dann einfach Ihren

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