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DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

Titel: DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Eskimos Kummik enthalten sollte, eine Polizeipfeife geblasen wurde, laut und schrill.
    »Doc!« platzte er heraus.
    Drunten wurde krachend eine Tür eingeschlagen.
    Ein rundes metallisches Objekt traf die Fensterscheibe, durchbrach sie, landete im Zimmer, gab ein Plopp von sich, und weiße Schwaden begannen ihm zu entquellen. Eine Tränengasbombe.
    Jemand im Kajak versuchte herauszukommen.
    »Das ist ja wie am Vierten Juli!« sagte Johnny und zog seine Kompakt-Maschinenpistole aus dem Achselhalfter. »Sie müssen uns vom Airport hierher gefolgt sein. Das ganze ist meine Schuld.«
    Er fing eine Behelfsgasmaske auf, die Doc ihm zuwarf. Der Bronzemann war an einer der Kisten mit ihrer Ausrüstung. Dann packte Doc Savage Johnny plötzlich am Arm und zerrte ihn in den zweiten Raum der kleinen Suite hinüber, die sie belegt hatten.
    »Hast du Rauchpatronen dabei?« fragte Doc.
    Johnny nickte. »Die halbe Trommel voll.«
    »Feuer sie zum Fenster raus!« befahl Doc. »Nebel das Haus so weit wie möglich ein.«
    Johnny nickte.
    Er feuerte die erste Rauchpatrone gegen das Fenstersims. Sofort hüllte eine dicke Rauchschwade das Fenster ein. Sie entzog Johnny dem Blick, als er das restliche Glas der Fensterscheibe herausschlug, seine Maschinenpistole hindurchsteckte und den Abzug seiner Kompakt-MP zurückzog. Ein Dröhnen wie von einer gigantischen Baßgeige war zu hören, als seine MP Kugeln versprühte wie ein Wasserschlauch Wasser.
    Die ganze eine Seite des Gasthauses wurde in Tarnrauch gehüllt. Johnny blickte sich um und sah, daß Doc in den anderen Raum zurückgerannt war. Er rannte ihm hinterher, um ihm bei dem zu helfen, was er dort tat. Er hörte schwere Schritte die Treppe heraufgetrampelt kommen.
    Doc Savage hatte seine Behelfsgasmaske, bestehend aus Nasenclip, Atemfilter und Schutzbrille aufgesetzt. Er bückte sich jetzt zu dem Kajak hinunter, zu dem, was da drin war und strampelte, um herauszukommen. Er trug das Kajak zu der Tür zum Flur, trat die Tür auf und schob das Kajak hindurch.
    Drei, vier Schüsse fielen. Eine Kugel durchschlug das Kajak. In ihm begann jemand zu brüllen.
    »Hört zu schießen auf, ihr Idioten!« brüllte der Mann im Kajak. »Ihr trefft ja mich!« Er hatte es erst in einer asiatischen Sprache gerufen, dann auf englisch.
    Daraufhin fielen keine Schüsse mehr.
    Aber große häßliche Kerle, breitgesichtig und mit Schlitzaugen, erreichten den Treppenkopf.
    Johnny – auch er hatte seine Behelfsgasmaske aufgesetzt – feuerte ein Dutzend Rauchpatronen mitten unter sie. Sie machten kehrt, trampelten die Treppe wieder hinunter. Sie mußten den Tarnrauch für Giftgas halten.
    Doc deutete zu den Fenstern im Flur hinüber. Johnny konnte sie jetzt ungefährdet erreichen. Er rannte hin, feuerte hinaus, und gleich darauf war auch jene Seite des Gasthauses in eine schwarze Rauchwolke gehüllt.
    Doc trug das Kajak und den Mann darin zurück in ihre Suite, in den hinteren Raum, in dem das Tränengas nicht so dicht war.
    Nachdem er das Kajak dort abgelegt hatte, sprang er im Zimmer herum, schrie, stieß Möbelstücke um, rannte trampelnd zum Fenster und kam auf Zehenspitzen wieder zurückgeschlichen.
    Dann schrie er heisere Worte in der asiatischen Sprache, in der der Mann im Kajak vorher gesprochen hatte.
    »Sie sind zum Fenster raus!« schnappte er.
    Damit hatte er dem Mann im Kajak vorgetäuscht, daß die Eindringlinge das Zimmer erobert hätten.
    Doc entfernte die restlichen Riemen aus Walroßhaut. Er zog die Plane von dem Kajak weg. Es war nur gut, daß er dem Mann darin vorgemacht hatte, das Zimmer sei in der Hand seiner Freunde. Denn der Kerl hatte eine Waffe.
    Docs Bronzefaust traf patschend Fleisch. Der große Eurasier in dem Kajak fiel bewußtlos zurück.
    Johnny feuerte indessen ein paar weitere Rauchpatronen zum Fenster hinaus. Dann rannte er in das andere Zimmer hinüber, schloß die Tür, um das Tränengas herauszuhalten, und sprühte weitere Rauchpatronen in den Flur und zu den Fenstern hinaus.
    Drunten fluchte eine Stimme wüst in der asiatischen Sprache. Johnny brauchte die Worte nicht zu verstehen, um zu wissen, daß die Stimme zu einem neuerlichen Angriff drängte.
    Man konnte als sicher annehmen, daß der Mann, der sich anstelle der Eskimoleiche in das Kajak gelegt hatte, Doc und Johnny mit seiner Waffe hatte in Schach halten sollen, während seine Kumpane die Suite stürmten. Daß dies nicht geklappt hatte, hatte den ganzen Plan durcheinandergebracht.
    Johnny rannte in das Zimmer

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