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Du gehörst zu mir

Du gehörst zu mir

Titel: Du gehörst zu mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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alle Zeit der Welt lassen. Sie würde sich in Geduld üben, wie sie sich einem wilden Tier gegenüber verhielte, das vor ihrer Berührung zurückschreckte … einem Geschöpf, das irgendwann handzahm werden, sie aber ebenso gut beißen könnte.
    Nachdem sie ein dünnes langärmeliges Nachtkleid übergestreift hatte, kuschelte sie sich in die schweren Damastdecken. Langsam strömte wohlige Wärme durch ihren Körper.
    Ihre Glieder schmerzten, insbesondere ihre Wirbelsäule, und sie wälzte sich so lange hin und her, bis sie in Seitenlage entspannte.
    Madeline lauschte vergebens auf Logans Schritte. Schließlich fiel sie in einen unruhigen Schlaf, aus dem sie mehrmals aufschreckte. Als sie aus einem unangenehmen Traum erwachte, bemerkte sie, ihre Beine bleischwer waren, und sie streckte sich, um ihre Muskulatur zu entspannen. Plötzlich spürte sie ein Stechen in ihrem rechten Bein, ihr Wadenmuskel. verkrampfte sich und schmerzte höllisch. Ihr war nicht bewusst sie aufgeschrien hatte, doch Logans Stimme drang durch die Dunkelheit, und sie spürte sein Gewicht, als er sich neben sie ins Bett legte.
    »Maddy«, rief er mit aufgebrachter Stimme, während seine Hände über ihren zusammengekrümmten Körper glitten. »Maddy, was zum Teufel ist passiert? Sag mir …«
    »Mein Bein«, jammerte sie. Der Schmerz war entsetzlich Gelähmt vor Entsetzen bemerkte sie, sie sich nicht mehr rühren konnte. »Fass mich nicht an.«
    »Lass mich.« Logan schob ihre Hände beiseite und betastete ihr Bein. »Versuche zu entspannen.«
    »Es geht nicht.« Trotzdem lehnte sie sich verzweifelt an ihn, während seine Hand ihre Wade umschloss. Er fand den verkrampften Muskel und massierte ihn vorsichtig, bis der Schmerz nachließ.
    Erleichtert seufzte Madeline auf und schmiegte sich an Logans Brust während er den Krampf zu beheben versuchte. Als er sich ihrem linken Bein zuwenden wollte, murmelte sie leise: »Das ist völlig in Ordnung«, doch er bedeutete ihr zu schweigen und massierte es ebenfalls.
    »Was ist passiert?« fragte er, während er ihr Nachthemd bis zu den Oberschenkeln hochstreifte.
    »Ich wachte mit Wadenkrämpfen auf«, erwiderte Madeline wie benommen. Logan schien genau zu wissen, wie intensiv er ihre Muskulatur massieren durfte, ohne ihr weh zu tun. »Julia meinte, man damit während der Schwangerschaft rechnen muss.«
    »Das ist mir neu«, erwiderte er verärgert. »Wie häufig kommt das vor?«
    »Ich weiß es nicht. Ich hatte es zum ersten Mal.« Sittsam glättete sie den Saum ihres hochgerutschten Nachthemdes. »Danke. Es tut mir leid, ich dich geweckt habe.« Er zog seine Hände fort, und Madeline drehte sich gähnend zur Seite.
    Sie hörte, wie er sich in der Dunkelheit entkleidete und seine Sachen zu Boden warf. Madeline öffnete die Augen und starrte auf seine schemenhafte Gestalt. »Willst du denn nicht gehen?« fragte sie zögernd.
    »Nein, Gnädigste.« Er kroch neben sie. »Augenscheinlich hast du entschieden, ich heute Nacht dein Bett teilen soll.«
    »Falls du damit sagen willst, ich dich zu überlisten versuchte …«
    »Ganz eindeutig konntest du meinem Charme nicht widerstehen. Verständlicherweise.« Sein Arm umschlang sie, und sein Mund suchte ihre Lippen.
    Als Madeline begriff, er sie neckte, trommelte sie auf seinen Brustkorb. »Du bist ein durchtriebener Mann«, entfuhr es ihr lachend, als seine Hand ihren Hinterkopf umschloss.
    »Küss mich.« Er hielt sie fest während sein Mund zärtlich den ihren erkundete und sein Atemhauch ihre Wange zu verbrennen schien. Sein Übermut wich intensiver Konzentration, einer Zärtlichkeit, die sie niemals mehr für möglich gehalten hätte. Er streichelte ihren Körper mit seinen Fingerspitzen, glitt über den Flaum ihrer Wirbelsäule, die Spitzen ihrer Brüste, ihre Kniekehlen. Reglos lag Madeline neben ihm, von Wogen der Wollust überrollt bebte sie voller Erwartung, als seine Lippen ihren Rippenbogen streiften.
    Minutenlang liebkoste er ihre Brustwarzen, streichelte sie mit seiner Zunge und brachte sie zum Knospen. Er regt spannte sie ihren Körper an, wollte ihn spüren, auf ihr, in ihr, sehnte sich nach seiner überwältigenden Nähe … doch er hielt sich zurück und massierte ihre Haut weiterhin mit sanft kreisenden Bewegungen, bis ihr glühend heiß wurde.
    Jede Scham war vergessen, sie vernahm ihr eigenes Stöhnen und Betteln, öffnete ihre Schenkel für ihn, bis seine Finger schließlich über ihr verlangendes Fleisch glitten und mit kosenden Bewegungen

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