Du gehörst zu mir
verhielt bemerkte Maddy sogleich, dass sie nicht allein im Zimmer war Ihr Atemrhythmus veränderte sich, und sie drehte sich schläfrig murmelnd zu ihm um. Ihr sinnliches Flüstern stimulierte ihn, erregte und verärgerte ihn gleichermaßen. Er hatte seine Liebe zu ihr als vorübergehende Torheit gewertet … aber sie schien nach wie vor die gleiche Anziehungskraft auf ihn auszuüben. Er sehnte sich nach ihrem Körper und, was noch viel schlimmer war, nach ihrer Zuneigung. Sie hatte ihn aus der Reserve gelockt und seinen Schutzpanzer zerstört. Er würde sich nie wieder für distanziert oder anderen überlegen halten. Madeline hatte ihm verdeutlicht, dass auch er nur ein verletzbarer Mensch war. Dafür wollte er sie auf vielfältige Weise bestrafen.
Madeline schlug ihre bernsteinfarbenen Augen auf und blickte ihn verwirrt an. Er wartete, bis sie ihn wiedererkannt hatte, dann erhob er sich, beugte sich über das Bett und hielt sie fest.
Sie hielt den Atem an, als sie spürte, dass Logan die Decken zurückstreifte und ihren nur dürftig mit einem Nachthemd bekleideten Körper enthüllte, dessen Saum bis zu ihren Oberschenkeln hochgerutscht war. Als seine glutvollen blauen Augen über ihre zusammengekauerte Gestalt glitten, und sie die kalte Luft im Zimmer spürte, zeichneten sich ihre Brustwarzen unter ihrem Nachtgewand ab. Ihre Gedanken rasten, und sie überlegte fieberhaft ob sie träumte. Woher wusste er eigentlich, dass sie hier war? Mrs. Florence musste es ihm erzählt haben.
Sein Blick war auf ihren Busen gerichtet und nahm das unmerkliche Heben und Senken ihres Brustkorbs wahr.
Seine riesige Hand umschloss eine ihrer wohlgeformten Erhebungen, seine Fingerspitzen umkreisten zärtlich die feste Knospe und stimulierten sie durch den dünnen Stoff, bis sie ein Stöhnen unterdrücken musste. Seine Umklammerung wurde fester, dass es fast schmerzhaft war. Zu verblüfft, um sich zu äußern, beobachtete Madeline seine strahlendblauen, zu schmalen Schlitzen verengten Augen.
Logan ließ ihren Busen los und streichelte mit seiner flachen Hand über ihren Bauch. »So schön wie in meiner Erinnerung«, bemerkte er mit der leisen, wohltönenden Stimme, die sie so liebte. »Vermutlich ist das die Entschädigung dafür, dass ich bis an mein Lebensende an dich gekettet werde.«
Seine Finger glitten zu dem sanften Hügel zwischen ihren Schenkeln, und Madeline versuchte ihn mit zitternder Hand abzuwehren. »Bitte«, hauchte sie, »nicht hier.«
Logan zog seine Hand weg. »Dr. Brooke wird dich heute untersuchen«, sagte er mit tonloser Stimme. »Falls er deine Schwangerschaft bestätigt bringe ich dich zu deinen Eltern zurück und informiere sie über unsere Heiratspläne. Ich werde eine spezielle Genehmigung einholen und die erforderlichen Vorkehrungen treffen. Noch vor dem Jahreswechsel dürfte alles erledigt sein.«
Madeline blinzelte verwirrt. In nur zwei Wochen wollte er sie heiraten. Trotzdem war alles schiefgelaufen … sein Gesichtsausdruck vermittelte ihr deutlich, dass ihn die Vorstellung abstieß. »Dazu besteht absolut kein Anlass«, erwiderte sie. »Ich habe nicht die Absicht, dich zu einer Eheschließung zu zwingen.«
»Ach nein?« fragte er ruhig. »Warum bist du dann in London?«
»Ich … ich wollte mit Mrs. Florence reden.«
»Und du hast nie daran gedacht dass sie mich aufsuchen könnte?« meinte er mit unverhohlener Skepsis.
»Nein, das habe ich nicht. Sie hätte es dir nicht sagen sollen.«
Seine Lippen verzogen sich angewidert, und er ließ sie los. Auf dem Bettrand sitzend beobachtete er, wie sie sich erneut in die Decken hüllte. »Ich wünschte, du hättest einem anderen den Vorzug gegeben, dich zu entjungfern«, schnaubte er. »Da du jedoch mich für diese besondere Ehre aussuchtest und wir uns in dieser verflucht verfahrenen Situation befinden, bleibt mir keine andere Wahl, als dich zu heiraten. Falls du schwanger bist ist das meine einzige Chance, um für das Wohlergehen des Kindes zu sorgen.«
»Das kann ich allein regeln. Du brauchst dir weder um mich noch um das Baby Gedanken zu machen.«
»Du scheinst mich nicht zu verstehen, mein Schatz. Es interessiert mich verflucht nicht, was aus dir wird, aber ich will das Kind. Eher fahre ich zur Hölle, als dass ich es deiner Familie überlasse.«
»Ich will dich nicht heiraten«, erwiderte sie stockend. »Niemals könnte ich mit einem Mann zusammenleben, der mich hasst.«
»Wir werden nicht zusammenleben. Ich besitze mehrere Anwesen.
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