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Duell der Leidenschaft

Titel: Duell der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Blake
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und stand kurz davor, es sich einfach zu nehmen. Dennoch hielt sie sich zurück, da sie fürchtete, etwas von dem zu versäumen, was er mit ihr anstellte.
    Sein heißer Atem strich über die hochempfindlichen Partien ihrer Oberschenkel, die Berührungen durch seine Zunge an jenen Punkten, die durch den langen Marsch wund gerieben worden waren, hätten köstlicher nicht sein können. Das inbrünstige Saugen seiner Lippen, wissend und warm, die ihr Innerstes berührte, kam ihr schier unendlich vor. O ja, und dann der Vorstoß, tiefer und tiefer, bis sie so zu zucken begann, dass sie einen lustvollen Schrei nicht zurückhalten, konnte.
    Schließlich legte er sich auf sie, entledigte sich hastig seiner Hose und schmiegte sich an Sonia. Sie sah ihn mit großen Augen an, während er behutsam in sie eindrang und ihm eine wohlige Gänsehaut über den Körper lief, die sie unter ihren Händen fühlen konnte. Er küsste sie ungestüm, sodass er ihren leisen Aufschrei erstickte, als er die natürliche Barriere ihrer Jungfräulichkeit erreichte und diese sanft, aber nachdrücklich durchdrang.
    Für einige Sekunden hielt er inne und linderte den kurzen Schmerz mit kleinen Küssen und unglaublich sanften Berührungen, während Sonias Körper sein Eindringen akzeptierte und ihn tiefer in sich aufnahm. Erst dann begann er sich in einem langsamen Rhythmus zu bewegen, wobei er eine völlige Kontrolle seines Körpers erkennen und sich nicht von der puren Lust mitreißen ließ.
    Sonia gab sich ihm hin wie eine Jungfrau, die geopfert wurde, klammerte sich an ihm fest und forderte mehr von ihm, drängte ihn, ihr fieberhaftes Verlangen zu stillen. Mit kraftvollen Bewegungen seiner Hüften und Schenkeln reagierte er auf ihre Begierde, drang tiefer ein, bis sie begann, sich gegen ihn zu drücken und sich seinem Rhythmus anzupassen.
    Es war nicht bloß ein simpler Paarungsakt von Mann und Frau, sondern etwas viel Tiefergehendes, etwas Urtümliches und durch und durch Wahres, Echtes. Es erfasste sie beide, hielt sie in seinem Griff und belohnte sie schließlich mit dem größten Geschenk, das eine solche Verbindung bescheren konnte.
    In heißen Wellen wurden sie von der Lust erfasst und mitgerissen. Sonia klammerte sich an ihm fest, jeder Muskel verkrampfte sich und brannte auf wundervolle Art. Kerr hielt sie in seinen Armen und gab ihr alles, was er geben konnte. Am ganzen Leib zitternd und bebend, nahm sie alles, was er ihr gab, während ihr Tränen übers Gesicht liefen, da sein selbstloses Geschenk sie so sehr rührte.
    Es war weniger, als sie sich tief in ihrem Herzen wünschte, aber mehr als genug für ihr Verlangen.

Einundzwanzigstes Kapitel
    Kerr lag auf der Seite, sein Kopf ruhte auf dem angewinkelten Arm, mit der freien Hand zog er Sonia an sich. Sie hatte sich ganz an ihn geschmiegt, die sanften Rundungen ihrer Hüften drückten sich gegen seine Lenden, und seine Hand hatte eine Brust umschlossen. Sonia schlief fest und atmete tief und gleichmäßig. Ihre Füße fühlten sich dort kühl an, wo sie seine Schienbeine berührten. Sein Kinn ruhte auf ihrem Kopf, ein einzelnes Haar kitzelte seine Nase, doch er konnte nichts dagegen tun.
    Ihn kostete es überdies rigorose Selbstbeherrschung, nicht seine Lage zu verändern, obwohl dann der Krampf in seiner Seite nachgelassen hätte. Aber er wollte Sonia nicht aufwecken, denn sie brauchte ihren Schlaf. Vor allem jedoch war er noch nicht bereit, sie loszulassen.
    Die Morgendämmerung ließ den nachtschwarzen Himmel allmählich einen grauen Ton annehmen. In der Ferne war der krächzende Chor eines Papageienschwarms zu hören, und schon bald würde die Sonne sich über den Horizont erheben und einen weiteren sehr schwülwarmen Tag ankündigen. Eigentlich müssten sie sich jetzt auf den Weg machen, um den kühlen Morgen dafür zu nutzen, eine möglichst weite Strecke zu bewältigen, solange die Temperaturen noch erträglich waren. Dennoch rührte er sich nicht. Er bemerkte das leichte Zucken ihrer Lider, die dunklen Ringe unter ihren Augen, die durch die Schatten der langen Wimpern noch schwärzer schienen. Er sah ihre Lippen, die von den vielen Stunden ohne Wasser trocken waren, und er bekam das gelegentliche Zucken ihrer Hand mit, die offen auf den Palmenwedeln lag. Vermutlich träumte sie. Möglicherweise war es ein Traum, aus dem sie nicht geweckt werden wollte.
    Er bevorzugte den traumhaften Anblick, den sie in seinen Armen bot.
    Sie war zu ihm gekommen. Zwar hatten bestimmte Gründe sie

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