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Duell der Leidenschaft

Titel: Duell der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Blake
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zu beobachten, wie sie sich versteifte und gegen seinen Daumen und Zeigefinger drückte. Wie magisch angezogen, ließ er den Kopf wieder sinken und legte abermals seine Lippen an ihre Brust. Er fuhr mit der Zunge darüber, berührte sie behutsam mit den Zähnen und saugte an ihr, als genieße er die köstlichste Frucht überhaupt.
    Die Gefühle, die ihren Körper in Wellen durchliefen, wa-ren mitreißend und unglaublich — und zu intensiv, um sich ihnen zu widersetzen. Sie sank langsam gegen ihn, da ihre Beine ihr keinen Halt mehr geben wollten. Kerr fing sie auf, indem er einen Arm um ihre Schenkel, den anderen um ihren Rücken legte. Dann richtete er sich auf und hob sie hoch. Einen Moment lang hielt er sie so, während sein Blick besitzergreifend und begierig wurde. Behutsam legte er sie auf das improvisierte Bett, dann ließ er sich neben ihr nieder und zog sie an sich, bis sie von der Brust bis zu den Knöcheln miteinander verschmolzen waren.
    Sonias Zweifel waren wie weggewischt, an ihre Stelle rückte freudige Erwartung. Sie atmete tief ein und stieß die Luft als Seufzer wieder aus, als sie sich an Kerr presste, um seinen kräftigen Körper zu spüren, um sein raues Brusthaar auf den empfindlichen Kurven ihres Busens ebenso zu fühlen wie die Hitze, die von seinen Lenden ausstrahlte. Ein wohliger Schauer lief ihr über den Körper als Reaktion auf Empfindungen, die ihr nahezu fremd waren. Mit der Hand strich sie über seine muskulöse Schulter, umfasste seinen Oberarm und spürte die Kraft, die in seinem Unterarm ruhte. In diesem Moment verstand sie, warum eine Römerin sich davongeschlichen haben musste, um mit einem Gladiator das Lager zu teilen, bevor er in die Arena ging. Die Vollkommenheit des männlichen Körpers in Verbindung mit todbringender Kraft besaß etwas zutiefst Verführerisches.
    Aber in Kerr steckte mehr als nur brutale Kraft, das war ihr sehr wohl bewusst, während er die Schleife ihrer Pluderhose öffnete und sie ihr auszog. Verstand und Gefühl bestimmten seine Bewegungen: Er wusste nicht nur, was er da tat, er wusste auch, wie und warum er es zu tun hatte. Nichts konnte ihn ablenken, nichts davon vergaß er — und das war das Verführerischste überhaupt.
    Sie hob eine Hand und schob ihm die Weste von der Schulter. Während er den Rest erledigte, strich sie in weiten Kreisbewegungen über seine Brust und nahm jede Empfindung in sich auf. Sie schob die Finger in sein Haar, drehte ihren Kopf zur Seite und bot ihm ihren Mund dar, damit er sie küsste.
    Er nahm ihren Mund schnell und sinnlich in Besitz, fuhr mit der Zungenspitze über ihre Lippen. Seine Zunge spielte mit ihrer, nippte an ihr wie an einer von Nektar schweren Blüte. Sonia fühlte sich schwer, matt und zufrieden, gleichzeitig schien sie in einem süßen Rausch zu ertrinken. Dieser Rausch wurde von ihrem Blut im ganzen Körper verteilt, und er sorgte dafür, dass sie sich vom Bauch abwärts willenlos, feucht und empfänglich fühlte. Sie war wie benommen, schien zu schweben und konnte nur seinem Handeln folgen, ohne nachzudenken und ohne sich um die Konsequenzen zu kümmern. Die konnten ohnehin nur das sein, was sie haben wollte — in diesem Augenblick und in der Zukunft, die so dicht vor ihr schwebte, dass sie fast zum Greifen nah war. Und wenn das Notwendige daneben noch ein wenig Lust bereitete, wen sollte das kümmern?
    Er küsste sie auf die Nasenspitze, den Nasenrücken und das Kinn, dann ließ er seine warme, feuchte Zunge durch Mulde zwischen ihren Brüsten dorthin wandern, so seine große Hand gespreizt auf ihrem Bauch ruhte. Während er mit der Zunge zu ihrem Busen zurückkehrte, schob er seine feingliedrigen, geschmeidigen Finger weiter nach unten.
    Im ständigen Wechsel zwischen Verzauberung, Verlegenheit, Versuchung und Besessenheit ließ sie alles zu, was er wollte, bewegte sich mit ihm, verstärkte den Druck seiner Finger, indem sie sich leicht aufbäumte. Das alles geschah mit einem nach und nach stärker werdenden Eifer. Kerr streichelte den kleinen Hügel, der hinabführte zwischen ihre Schenkel, bewegte seine Hand weiter und drang erst vorsichtig, dann tiefer in sie ein.
    Sie ließ ihre Finger über seinen angespannten Rücken wandern, strich mit den Nägeln über die Haut und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, sie in sein Fleisch zu bohren. Unbeherrscht drehte sie den Kopf hin und her, unterdrückte ihr Stöhnen, konnte aber ein leises Schluchzen nicht verhindern. Ihr Körper verlangte nach mehr

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