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Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)

Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)

Titel: Duft der Unschuld - Tennington (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger
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brachte mich auf Hochtouren. Ich wollte ihn, immer wieder.
    Mir war durchaus klar, dass es mir nicht um den Sex an sich ging, dass ich seine Wärme und Nähe brauchte, wie ich auch seine sanften Küsse, die Liebe in seinen Augen brauchte.
    Ich seufzte laut. Irgendwie musste ich das doch wieder einrenken können!
    Frank hatte mir erzählt, dass er mit Etienne gesprochen hatte. Dass er ihm versucht hatte zu erklären, was genau passiert war. Er hatte alle Schuld auf sich genommen. Was seinen versuchten Blowjob anging, stimmte das ja auch, aber da sich Etienne auch jetzt, eine ganze Woche später, nicht versöhnlicher gezeigt hatte, war ich mir sicher, dass der tatsächliche Grund für seine Trennung von mir in meinem Schweigen lag.
    Ich hatte es versaut. Und das nur, weil ich ihn schonen wollte, weil ich versucht hatte, uns Ärger zu ersparen.
    Es war doch nichts passiert, sacrebleu !
    Nichts Erwähnenswertes, jedenfalls. Und doch hatte ich alles ruiniert. Yves MacMillan, der Typ, der sich selbst ein Bein stellt und anschließend deswegen rumheult.
    Dabei ging es mir gar nicht so sehr um meine eigenen Gefühle. Ja, sicher, Etiennes wütendes, enttäuschtes Gebrüll, ich solle ihm nie wieder nahe kommen, hatte mich verletzt, mein Herz gebrochen. Aber ich wusste, er litt noch viel mehr als ich.
    Wenn ich an die ersten Begegnungen mit ihm dachte, sah ich ihn wieder so verschüchtert und abwehrend zugleich. So panisch und beinahe paranoid. Immer wieder hatte er sich hastig umgesehen, ganz so, als erwartete er, aus dem Hinterhalt überfallen zu werden.
    Er kam mir rückblickend wieder vor wie ein verwundetes Tier auf der Flucht. Die Jäger, die ihn verletzt hatten, dicht auf seinen Fersen.
    Und dazu passend hatte er mich weggebissen, als er meine Vertuschungsversuche bemerkt hatte. Konnte ich ihm das verübeln? Ich wusste es nicht.
    Ein tiefes Durchatmen, dann straffte ich mich und trieb Giacomo in einen scharfen Galopp. Warm genug war er und ich wollte mich auspowern, ihn treiben, bis mir die Luft ausging. Mein Dicker hielt das aus, das wusste ich. Er war erst sechs Jahre alt und hatte Kraft genug in seinen trainierten Muskeln. Ich wusste, ich würde morgen verfluchen, was ich tat, aber jetzt erschien es mir einfach nötig.

    ~*~

    Ich versorgte Giacomo und hörte, als ich den Stall verlassen und das Licht löschen wollte, dass ich nicht der Letzte bei den Pferden war. Ich ging die Stallgasse entlang und blieb vor Drents offener Box stehen. Hinter dem Schimmel sah ich lange Beine und Reitstiefel, mein Blick wanderte höher und machte aus meiner Befürchtung eine Gewissheit: Es war Etienne.
    Ich wollte mich wütend abwenden, als unsere Blicke sich trafen.
    Sollte ich etwas sagen? Wollte ich es?
    Nein, ich wollte von hier verschwinden und kalt duschen, mich auf mein Bett werfen und ihn vergessen.
    Aber wie sollte ich das?
    Das Stroh raschelte, als ich die Box betrat und um das Pferd herumging.
    Erst direkt neben Etienne blieb ich stehen. Er war größer als ich, ich sah ihn an, spürte, wie die Wut auf ihn in mir erwachte und mich dazu brachte, die Fäuste zu ballen. Dann riss ich ihn an mich, presste meine erwachten Lenden gegen ihn und ließ meine Hand auf seinen Schritt gleiten. Er hatte mir das angetan, hatte sich mit mir verbunden und mich dann fallengelassen!
    Er wusste genau, dass ich mit niemand anderem schlafen konnte oder wollte und trotzdem hatte er sich getrennt! Ich war so unsagbar wütend auf ihn, dass ich nicht zärtlich sein konnte, als ich ihn nun endlich wieder berührte. Er stöhnte auf, versuchte nicht, sich von mir zu befreien, stattdessen blieb er bewegungslos stehen. Nur sein Schwanz regte sich unter meinem keineswegs zärtlichen Griff. Ich wollte ihn spüren, wollte ihn ficken, hart und wild.
    Ich öffnete seine Reithose, zog sie herab und drehte ihn um. „Beug dich vor“, keuchte ich wütend und er tat es. Seine Hände umschlangen die Gitterholme zur Nachbarbox. Aber das interessierte mich nicht. Ich wollte nur möglichst schnell möglichst tief in ihm sein. Ich öffnete meine Hose und ließ meine Finger an seinen süßen Arsch gleiten. Er stöhnte leise, ein Zittern durchlief ihn. Er wollte es genauso sehr wie ich. Das erfüllte mich mit unsagbarer Genugtuung.
    Ich schob seine Pobacken auseinander und platzierte mich, stöhnte laut, als ich ihn in eindrang. Er holte hastig Luft, mir war egal, ob ich ihm wehtat, ich wollte nur Befriedigung. Ich nahm ihn hart und rücksichtslos, bis zu dem

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