Dunkelheit soll dich umfangen: Thriller (German Edition)
seidigen Stoff. Der Kuss weckte einen nie gekannten Hunger in ihr.
Die Erinnerung an einsame Nächte verblasste, nur das Jetzt zählte, hier wollte sie bleiben, an Christians Brust, in seinen Armen.
Seine Lippen lösten sich von ihren und wanderten langsam zu ihrem Ohr. Die kleinen Küsse jagten Wellen der Erregung durch ihren Körper. Vanessa legte den Kopf in den Nacken, und Christians Mund fand ihre Halsgrube.
Sie zog scharf die Luft ein, als Christian ihr Gesäß umfasste und sie noch fester an sich drückte.
»Vanessa«, flüsterte er an ihrer Kehle, und sein heißer Atem steigerte ihre Erregung noch. »Gott, ich will dich.«
Sie schloss die Augen und genoss den heiseren Nachhall seiner Worte: »Ich will dich auch.«
Als sie die Augen öffnete, blickte sie geradewegs in seine. Seine Finger tasteten nach dem Reißverschluss ihres Kleides.
Als er ihn geöffnet hatte, ließ er sie los, ging zum Bett und schlug die Tagesdecke zurück, blassblaue Laken kamen zum Vorschein. Dann machte er die Deckenlampe aus.
Der Mond schien durch die Fensterfront herein, und unter der Badezimmertür drang ein schwacher Lichtschein hindurch.
Als Christian Vanessa wieder ansah, streifte sie das Kleid von ihren Schultern und ließ es zu Boden gleiten. Statt ausgeliefert, fühlte sie sich unter seinem hungrigen Blick wohlig warm und aufgehoben.
Er zog den Pullover über den Kopf, und beim Anblick seines durchtrainierten Oberkörpers wurden Vanessa die Knie weich. Als er den Verschluss seiner Hose öffnete, schlüpfte sie unter die Decke.
Das Bett roch männlich-frisch. Er stieg aus seiner Hose. Seine Beine waren lang und wohlgeformt, der Slip spannte sich über seiner Erektion.
Er kam zu Vanessa ins Bett, zog sie an sich, und sie küssten sich leidenschaftlich. Zuerst spielten seine Hände mit dem Verschluss von Vanessas BH und wanderten dann, eine glühende Spur auf ihrer Haut hinterlassend, zum Bündchen ihres Slips.
Christian löste seinen Mund von ihrem und ließ ihn über ihre Kehle abwärts zu ihrer Brust gleiten. »Ich wusste, dass deine Haut weich ist, aber sie zu berühren, macht mich verrückt«, murmelte er.
Als sie mit gespreizten Fingern über seinen breiten Rücken fuhr, spürte sie seine Muskeln zucken. Christian zog ihr den BH aus und umfasste ihre vollen Brüste, seine Daumen strichen über die harten Spitzen, und Vanessa stöhnte leise seinen Namen, die Finger in sein dichtes Haar gekrallt. Als er an der einen Brustwarze zu saugen begann, umklammerte sie seine Schultern, dem Höhepunkt nahe.
Christian hob den Kopf, seine Augen funkelten im Halbdunkel.
»Ich will, dass wir es langsam angehen. Ich will dich streicheln und küssen, solange es geht.« Ein Lächeln spielte um seine Lippen. »Aber was mein Kopf will, und was mein Körper will, ist nicht dasselbe, und ich habe das Gefühl, das mit dem Langsamangehen wird heute nichts.«
»Wir heben es uns einfach fürs nächste Mal auf.«
Slip und Unterhose flogen aus dem Bett. Ihre Hand schloss sich um ihn, und seine schob sich zwischen ihre Beine.
Vanessa stockte der Atem, als Christian ihre empfindsamste Stelle fand.
Sie hob sich seiner Berührung entgegen. Besinnungslos vor Erregung und dem Wunsch nach Erlösung, bewegte sie sich immer schneller, bis sie schließlich das Gefühl hatte zu explodieren.
Als sie gerade wieder zu sich kam, streckte er die Hand nach dem Nachtschränkchen aus und holte ein Kondom hervor. Er riss die Packung auf, streifte es über und glitt in sie hinein. Nach ein paar Stößen verharrte er in ihr, das Gesicht angespannt, die Augen geschlossen, und atmete tief ein.
»Gott, ist das gut«, stöhnte er lustvoll.
Sie schwieg – es fehlten ihr die Worte – und umklammerte seine Schultern noch fester.
Christian stieß tief in sie hinein, sie hob sich jedem seiner Stöße entgegen, und während er sich immer schneller in ihr bewegte, spürte sie einen neuen Höhepunkt nahen.
In dem Moment, als sie aufschrie, erstarrte Christian in ihr und kam mit einem tiefen, kehligen Laut.
Mit ihr im Arm drehte er sich auf die Seite. Vanessa wurde von Traurigkeit erfasst. Traurigkeit darüber, dass es vorbei war und sie schon bald aus seinen Armen in ihr eigenes einsames Bett zurückkehren müsste.
»Bleib heute Nacht hier«, sagte er sanft, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Bleib hier und schlaf in meinen Armen.«
Warum nicht? Johnny übernachtete bei Annette und Dan. Niemand erwartete sie, es gab also keinen Grund, nach Hause zu
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