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Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Gier: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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fühlte ihre Sinne schwinden.
    Du wirst bei mir bleiben. Komm zu mir, Marguarita! Verbinde dich mit mir!
    Sie war zu müde und zu schwach, um sich ihm zu widersetzen. Sie stellte die Verbindung her, und er umfing sie, hielt sie und drückte sie an sich, als ihr Körper in eine andere Welt entgleiten wollte, die sie nicht erkannte.
    Erst dann strich er mit der Zunge über die Bisswunde und riss sein Hemd auf, um mit dem Fingernagel seine Brust zu öffnen. Du wirst jetzt trinken.
    Was für ein absurder Befehl! Er hatte die Kontrolle über sie, ihr Geist war mit seinem verbunden. Zacarias legte die Hand um ihren Hinterkopf und drückte sie auf das dunkle, gehaltvolle karpatianische Blut herab. Ihr Mund bewegte sich an ihm. Diesmal hielt er sie nicht von seinen Gedanken fern, als das Blut, seine Lebensessenz, in sie einströmte und durch ihre Adern rauschte, um Marguarita für immer an ihn zu binden. Sie wusste, dass das an erster Stelle für ihn stand. Das war die Konsequenz ihrer Handlungsweise: seine Inanspruchnahme. Marguarita versuchte verzweifelt zu verstehen. Er hatte sie doch schon nach der Art seiner Spezies aneinandergebunden. Warum bezog er dann jetzt eine solche Befriedigung daraus? Wozu diese besondere Zurschaustellung von Dominanz?
    Ihre Kräfte kehrten zurück, aber er hielt ihren Geist gefangen, bis sie seines Erachtens nach genug von seinem Blut genommen hatte. Und auch dann löste er sich nicht von ihr und stand auf, sondern hob nur den Kopf und sah ihr in die Augen.
    Ihr entging etwas. Etwas Wichtiges. Er sah sehr erwartungsvoll aus. Noch immer kalt und abweisend, doch aufmerksam und wachsam. Sie strich mit der Zungenspitze über ihre Lippe. Von dem Riss und der Schwellung war nichts mehr zu spüren. Ihr Gesicht schmerzte nicht mehr, doch dafür verspürte sie jetzt ein neues, ganz anderes Pochen in ihrem Kopf. Sie konnte ihr Herz nicht nur schlagen hören, sondern es spüren, jede einzelne Bewegung und auch das auf und ab fließende Blut in ihren Adern. Eine Welle des Schmerzes schoss durch ihren Körper, und ihr drehte sich der Magen um.

18. Kapitel
    M arguarita starrte Zacarias aus riesigen, angstvollen und anklagenden Augen an. Sie sah sehr blass aus.
    Wa s hast du getan?
    Zacarias verlagerte sein Gewicht. Die Umwandlung begann nun also. Sein Blut arbeitete daran, ihren Körper zu verändern, ihre Organe umzuformen und Marguarita voll und ganz in seine Welt zu bringen. Ein Ausdruck der Zufriedenheit legte sich über sein Gesicht.
    »Jetzt werde ich nie wieder gezwungen sein, hilflos unter der Erde zu liegen, während meine Seelengefährtin sich mit voller Absicht in Gefahr begibt. Du hast mir zum letzten Mal den Gehorsam verweigert, Marguarita.«
    Unwillkürlich bleckte er die Zähne, die noch immer leicht verlängert waren. Seine Augen flackerten, und nach wie vor brodelte diese heiße, tödliche Masse vulkanischer Wut in seinem Bauch. Stunden hatte er in der Erde gelegen, aller Macht beraubt, während Marguarita ihr Leben und seine Seele aufs Spiel gesetzt hatte. Wozu? Es konnte keinen ausreichend guten Grund für eine derartige Entscheidung geben.
    Er würde für immer entehrt sein. Sie wusste sogar die Wahrheit über ihn. Sie hatte sein dunkelstes Geheimnis gesehen, das er jahrhundertelang beschützt hatte – sein Legat der Finsternis. Sein eigener Vater war Momente, nachdem seine Mutter gestorben war, zum Vampir geworden. Und das wäre auch ihm selbst passiert. Hätte dieser DS es geschafft, Marguarita zu töten, hätte sich Zacarias als Vampir aus der Erde erhoben und jedes Lebewesen auf der Ranch getötet.
    »Hol dich die Sonne, Frau!«, fluchte er, als heißer Zorn durch seine Adern rauschte und wie ein ausbrechender Vulkan das Eis durchbrach. Er konnte es nicht ertragen, sie zu berühren. Konnte nicht in ihrer Nähe sein, um ihren Duft zu atmen. Seine Frau. Seine Seelengefährtin. Verräterin! Riskierte alles für den kindischen Wunsch, ihm zu beweisen, dass sie ihm an Macht und Stärke ebenbürtig war. Dieses dumme Ding! Gefährdete sich selbst und ihn und seine Brüder und ihre Familien.
    Er erhob sich vom Bett und begann, wie eine nervöse Dschungelkatze durch den Raum zu pirschen; noch immer war er ungeheuer aufgebracht und sehr gefährlich. Die Anspannung im Schlafzimmer nahm zu, doch er fand keinen Weg, die eisige Kontrolle wiederzugewinnen. Seine Wut hatte sich durch die massive Gletscherwand gebrannt, und seine Gefühle drohten außer Kontrolle zu geraten.
    Zacarias hatte immer

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