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Dunkle Rosen: Roman (German Edition)

Dunkle Rosen: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Rosen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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hören. Ich kann keine Verantwortung übernehmen.«
    »Logisch.« Josh zupfte geistesabwesend an seinem Ohr. »Die wird unseren Schlafsaal aufpeppen. He. Und dann hast du auch noch ein Bäumchen. Und Kerzen.«
    »Ist doch bald Weihnachten«, wiederholte Mitch, während Josh sich vorbeugte, um an der dicken roten Kerze zu schnuppern.
    »Duftkerzen. Außerdem hast du Staub gesaugt, wenn mich nicht alles täuscht.« Mit zusammengekniffenen Augen schaute Josh seinen Vater über die Schulter an. »Du hast ’ne Frau.«
    »Ganz und gar nicht, nein. Leider. Willst du eine Cola?«
    »Ja.« Kopfschüttelnd ging Josh zum Bad hinüber. »Muss mal aufs Klo. Bestellen wir Pizza?«
    »Wie du willst.«
    »Dann ja«, rief Josh. »Peperoni und Salami. Und extra viel Käse.«
    »Wenn ich das nur höre, verstopfen meine Arterien schon«, gab Mitch zurück, während er zwei Dosen Cola aus dem Kühlschrank nahm. Er wusste aus Erfahrung, dass sein Sohn sogar eine ganze Torte fast allein auffuttern konnte und immer noch ein Strich in der Landschaft blieb.
    Ach, noch einmal zwanzig sein.
    Mitch wählte die gespeicherte Nummer des örtlichen Pizzaservices und bestellte eine große Pizza für Josh sowie eine kleine vegetarische für sich.
    Als er sich umwandte, sah er Josh am Türrahmen lehnen, die Füße in den Nike-Zoom-Schuhen übereinander geschlagen. »Du hast Blumen auf dem Klo.«
    »Weihnachtssterne. Weihnachten. Ganz ehrlich.«
    »Du hast doch eine Frau. Vielleicht hast du sie noch nicht rumgekriegt, aber du hast zumindest eine im Auge. Also, spuck’s aus.«
    »Keine Frau.« Mitch warf Josh eine der Dosen zu. »Nur eine saubere Wohnung, die ein bisschen weihnachtlich geschmückt ist.«
    »Wir haben unsere Methoden, um Sie zum Sprechen zu bringen … Wo hast du sie kennen gelernt? Ist sie eine scharfe Braut?«
    »Ich sage nichts.« Lachend ließ Mitch seine Dose aufspringen.
    »Ich kriege das schon noch aus dir heraus.«
    »Da gibt es nichts herauszukriegen.« Mitch ging an Josh vorbei ins Wohnzimmer. »Noch nicht.«
    »Aha!« Josh folgte ihm, ließ sich auf das Sofa plumpsen und legte die Füße auf den Couchtisch.
    »Ich wiederhole: Ich sage nichts. Und dein Aha war viel zu voreilig. Nein, ich bin einfach ein bisschen in Feierlaune. Mein Buch ist fertig; das bedeutet, dass mit der Post in Kürze ein Scheck eintrudeln wird. Dann fange ich gerade ein neues, interessantes Projekt an …«
    »Schon? Keine Verschnaufpause?«
    »Die Sache steht schon eine Weile an, und ich möchte mich volle Kraft voraus dranmachen. Das ist besser, als über Weihnachtseinkäufe nachzudenken.«
    »Warum solltest du das auch tun? Bis Weihnachten sind es doch noch ein paar Wochen.«
    »Das höre ich gern.« Mitch erhob seine Coladose. »Und, wie geht es deiner Mutter und Keith?«
    »Gut. Bestens.« Josh trank einen großen Schluck aus seiner Dose. »Mutter ist schon ganz verrückt wegen der Feiertage. Du kennst sie ja.«
    »Allerdings.« Mitch gab Josh einen Klaps aufs Knie. »Das ist
kein Problem, Josh. Deine Mutter wünscht sich, dass du Weihnachten nach Hause kommst. So sollte es doch auch sein.«
    »Du könntest auch kommen. Das weißt du.«
    »Ja, und ich weiß es zu schätzen. Aber es ist besser, wenn ich hier bleibe. Wir machen unsere Bescherung, bevor du fährst. Für deine Mutter ist es so wichtig, dich dazuhaben. Sie hat ein Recht darauf. Für dich ist es auch wichtig.«
    »Mir gefällt die Vorstellung nicht, dass du dann ganz allein bist.«
    »Nur ich und meine Tasse Haferschleim.« Es versetzte Mitch einen Stich, wie immer. Aber das hatte er verdient.
    »Du könntest zu Oma fahren.«
    »Bitte.« Mitch verzog übertrieben das Gesicht und klang gequält. »Warum wünschst du mir so etwas an den Hals?«
    Josh grinste. »Du könntest den Rentierpullover anziehen, den sie dir vor ein paar Jahren geschenkt hat.«
    »Tut mir Leid, aber den trägt dieses Jahr zur Weihnachtszeit ein netter Obdachloser. Wann fährst du rüber?«
    »Am dreiundzwanzigsten.«
    »Dann können wir unser Ding ja am zweiundzwanzigsten erledigen, wenn dir das passt.«
    »Klar. Ich muss das nur mit Julie arrangieren. Sie fährt entweder nach Ohio zu ihrer Mutter oder nach L.A. zu ihrem Vater. Das ist völlig verkorkst. Die machen ihr beide richtig Druck mit dem ganzen Mist von wegen Schuldgefühlen und Verpflichtungen, und sie sagt nur noch, ich will keinen von beiden sehen. In letzter Zeit heult sie entweder, oder sie ist gehässig oder beides.«
    »Wir Eltern können unsere

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