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Dunkle Spiegel

Dunkle Spiegel

Titel: Dunkle Spiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Rucket
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Strapsgürtel und dem Spitzensaum der halterlosen Strümpfe gleiten. Sündiges Weiß.
    Er öffnete seinen Gürtel, zog ihn ab, warf ihn weg. Irgendwo auf den Fliesen im Wohnzimmer blieb er liegen.
    “Ich glaube, ich weiß, wo die Funken fliegen …” murmelte er verführerisch.
    “Ach ja?” seufzte sie leise. Ihr heißer Atem schlug ihm stoßweise entgegen.
    Er berührte sachte ihren Arm. Sie zuckte wie unter Strom zusammen. Er glitt empor zu ihren Schultern, ihrem Hals. Sie legte den Kopf noch weiter zurück. Ihr Körper zitterte leicht. Er schloss halb die Augen. Ihr Kopf verschwand für ihn im Halbdunkeln. Nur das sündige Weiß und die Spitze waren noch in seinem Blickfeld.
    Endlich …
    Er küsste die warme, nein, heiße Haut, die sich lustvoll unter ihm bewegte, sich sachte, aber mit immer mehr Energie an ihm rieb.
    Er spürte ihre Hitze. Er wusste genau, was sie jetzt von ihm erwartete!
    Langsam wanderten seine Hände über ihren Körper, lösten die letzten dünnen Stofffetzen von ihrer Haut. Sie stöhnte leise. Er küsste sie mit geschlossenen Augen, liebkoste ihre Haut und streichelte ihre weichen Rundungen.
    Was da in ihm brodelte, war nicht bloß Erregung. Zwei Elemente versuchten in diesem Moment, sich gegenseitig niederzuringen. Natürlich zeigte sein Körperdie erwartete Reaktion, sein Puls war beschleunigt und Energie durchströmte ihn. Aber da war noch etwas anderes. Ablehnung! Ja, er genoss dieses Spiel.
    Aber er hätte es noch mehr genießen – mit jemand anderem!
    Vor seinem geistigen Auge erschienen Bilder. Bilder von Körpern, die er kannte, die er verwöhnt hatte. Jetzt steigerte sich seine Erregung in Unermessliche.
    Das war SIE! Er war wieder bei IHR!
    Sein Atem beschleunigte sich. Er hörte das schwere Atmen unter sich. Seine Hose wurde ihm zu eng. Er öffnete sie und warf sie weg, während er sie weiter liebkoste.
    Jetzt brannte es in ihm!
    Zufrieden spürte er das Zucken und das Sich-Winden ihres Körpers. Doch viel von seiner Kunst hatte er gar nicht anwenden müssen - dieser Körper brannte schon lichterloh.
    Wegen ihm! Er war der Auslöser dafür!
    Er genoss es, öffnete seine Augen einen kleinen Schlitz. Wie durch Nebel erkannte er einen Körper unter sich, der sich wand und vor Lust fast explodierte. Er sog den Duft der Erregung ein, in den sich eine süßliche Note mischte. Er hörte ihr Seufzen, ihr leises Stöhnen, ihr Wimmern.
    Und plötzlich durchzuckte es ihn. Was war das? Spielte ihm seine Phantasie einen Streich?
    Das Haar! Nicht blond, sondern bräunlich, mit diesen goldenen Strähnen darin!
    Und dieser wunderschöne, lange Hals!
    Diesen Anblick kannte er!
    Seine Erregung erreichte ihren Höhepunkt. Jetzt hielt ihn nichts mehr. Er riss ihr den Slip beiseite. Die Nähte krachten. Sie krallte sich am Holz fest, war auf diese Kraft wohl nicht gefasst. Er drang in sie ein. Zunächst zärtlich, dann immer heftiger. Sie krümmte sich und stöhnte. Er spürte ihre Schweißperlen an seinem Schenkel.
    Er hatte die Augen wieder geschlossen, ließ sich voll und ganz in diesen Wirbel fallen, der sich unter ihm geöffnet hatte, wie ihm schien, und über dem er nun fast schon schwerelos schwebte.
    Er hatte ihr Bild vor sich.
    Adriana…!
    Wie sie es genossen hatte.
    Wie sie sich unter ihm gewunden hatte.
    Wie sie explodiert war.
    Das Blut rauschte in seinen Ohren und sein Herz schlug wie ein Hammerwerk. Rhythmisch bewegte er seine Hüften. Er spürte die sengende Hitze, hörte die spitzen Schreie.
    Woher?
    Von ihr? Gefesselt und wehrlos, so wie sie es sich gewünscht hatte?
    Er öffnete wieder einen Spalt die Augen.
    Oder von Angelina?
    Aufrührerisch, frech und freiheitsliebend hatte er sie kennengelernt. Und sie hatte diese Begierde in sich, die bis zu dem Zeitpunkt, als er in ihr Leben getreten war, stets ungehört und unbefriedigt geblieben waren! War sie es, die so stöhnte?
    Oder Sarah? Mit ihren kecken, schwarz-roten Haaren?
    Sie waren sein! Sie alle! Sie gehörten ihm! Ihm allein!
    Ein lauter, spitzer Schrei und eine übermäßige Feuchtigkeit ließen ihn zusammenzucken. Er spürte das Kribbeln in seinen Lenden kurz vor der Explosion. Sie drückte sich gegen ihn, erwartungsvoll, leise wimmernd.
    Er ließ es geschehen, fast schon ein wenig enttäuscht.
    Sie waren verschwunden. Sie waren alle weg.
    Ihre Bilder vor seinem Auge - einfach gelöscht, sich in Nebel aufgelöst.
    Er öffnete die Augen, noch eine letzte, leise Hoffnung hegend … doch da war sie, mit ihren

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