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Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Titel: Dunkle Templer 01 - Erstgeboren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: StarCraft
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mehreren Teams untersucht. Aber…«
    Valerians Holobild sprach weiter, war aber über die verblüfften und wütenden Proteste von Jakes Team nicht mehr zu verstehen.
    »Was zum…«, kam es von Darius.
    »Was meint er damit, dass bereits mehrere Teams…«, kam es von Teresa.
    »Die werden alles, was von Wert war, zerstört haben…«, kam es von Kendra.
    Jake bat gestikulierend um Ruhe. Erfolglos.
    » Hey! «
    Der Schrei war laut, deutlich, weiblich und duldete keinen Widerspruch. Alle verstummten, drehten sich um und starrten R. M. an. Genau wie Jake, der schockiert war, dass ein derart lautes Geräusch aus diesem kleinen Körper kommen konnte.
    »Lasst den Professor reden«, sagte R. M. in die plötzliche Stille hinein. »Fahren Sie fort, Professor Ramsey.«
    Er blinzelte. »Äh… danke.« Er fuhr sich mit einer Hand durch das sandfarbene Haar. Was hatte er eigentlich sagen wollen? Er war genauso enttäuscht und wütend wie alle anderen. Die Crew der Gray Tiger hatte bereits andere Archäologen transportiert, das hatte er ja gewusst. Nur war er irgendwie nicht darauf gekommen, dass diese vorherigen Teams zum selben Tempel geschickt worden waren. Valerian hatte sie absichtlich glauben gemacht, dies sei eine unerforschte Stätte. Wer weiß, wie viele sorglose Füße schon durch den Tempel getrampelt waren?
    »Leute – ich bin genauso verärgert wie ihr. Vielleicht sogar noch mehr. Aber lasst uns diese Nachricht zu Ende hören. Valerian ist offenbar noch nicht fertig.«
    Er nickte Teresa zu, die das Vid angehalten hatte, und sie ließ es weiterlaufen.
    »… spezielle Tempel wurde bereits von mehreren Teams untersucht«, sagte Valerian. »Aber das heißt nicht, dass alle Geheimnisse gelüftet sind. Bei weitem nicht. Tief im Tempel gibt es einen hohlen Bereich. Aber wir kommen nicht hinein. Es gibt noch ein anderes Vid mit Kommentaren der früheren Teamführer. Ich schlage vor, Sie sehen sich das an, bevor Sie sich dem Tempel widmen. Ihre Vorgänger haben ein paar interessante Theorien entwickelt, über die Sie sich informieren sollten, Jake… Die Teams, die vor Ihnen hier waren, haben so ziemlich alles versucht, um in diesen Bereich zu gelangen – bedauerlicherweise sogar, sich den Weg freizusprengen.«
    Darius sagte etwas, das nicht geeignet war für… nun, für zivilisierte Gesellschaft, drehte sich um und schloss die Augen. Er wirkte krank. Jake wusste, wie er sich fühlte.
    »Sie werden vielleicht sagen, dass ich die Archäologie nur wieder romantisiere, aber diesem Ort haftet etwas sehr, sehr Seltsames an. Ich bin überzeugt, dass die Geheimnisse, die im Herzen des Tempels verschlossen liegen, grundlegende sind. Auf jeden Fall sind sie uralt. Sie, Professor Ramsey, stehen im Ruf, in anderen Bahnen zu denken als die meisten. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, da sich dies als vorteilhaft erweisen könnte. Finden Sie einen Weg ins Herz des Tempels, und Sie finden Ihren Weg in die Geschichte, mein Freund. Es gibt noch weitere Chips mit Aufzeichnungen über vorausgegangene Ausgrabungen, die Sie sich so bald wie möglich ansehen sollten. Ich zweifle nicht daran, dass Sie, Jake, und Ihr Team unser Wissen noch mehren werden, wenn Sie sich daran machen, das Rätsel zu lösen. Ich wünsche Ihnen viel Glück und ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören, wenn Sie erst Gelegenheit hatten, all das zu verdauen. Bis dahin, leben Sie wohl.«
    Das Bild erlosch.
    »Nun denn«, sagte Jake mit erzwungener Munterkeit, ehe noch mehr wütende Beschwerden laut werden konnten. »Klingt ja so, als gäbe es noch eine Menge zu tun für uns. Machen wir uns auf den Weg und sehen uns selbst an, was los ist.«
    Niemand, nicht einmal die für gewöhnlich stillen und recht bedrohlich wirkenden Männer und die eine Frau, die das Team von R. M. bildeten, wollten zurückbleiben. Sie drängten sich in die Steinraupen und fuhren los. Jake bemerkte, dass R. M. und der Rest ihres Teams Gewehre dabei hatten. Doch er war zu niedergeschlagen infolge dessen, was er gerade von Valerian erfahren hatte, um zu protestieren.
    Sie kamen näher. Jake konnte jetzt sehen, dass die vorherigen Teams in der Tat viel Arbeit übrig gelassen hatten. Rötlich braunes Gestein und Erde bedeckten noch die Hälfte des Tempels, und Jake verspürte einen plötzlichen, durch nichts zu begründenden Widerwillen gegen diesen Anblick.
    Wie konnte so etwas Niederes wie Erdreich es wagen, die Herrlichkeit des Tempels zu verhüllen? Na ja, sie würden sich ja bald darum

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