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Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Titel: Dunkle Templer 01 - Erstgeboren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: StarCraft
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Zugang zur Mittelkammer gefunden. Einen vollkommen verschütteten Tunnel. Teresa schickt Ihnen jetzt ein paar Bilder.«
    Valerian blickte auf einen anderen Bildschirm, den Jake nicht sehen konnte, und seine Augen wurden groß.
    »Wir sind nicht sicher, was die Schrift bedeutet«, sagte Jake, »oder womit sie hingemalt wurde. Im Labor wird gerade eine Analyse vorgenommen. Aber das Erstaunlichste passierte, als ich die Wand berührte.«
    Er wartete, bis Valerian sich auch das angesehen hatte. Dann grinsten sowohl er als auch der Erbe des Dominion wie kleine Jungs.
    »Sie hatten Recht, Sir. Es ist eine Tür. Und ich wette, diese Schriftzeichen werden uns verraten, wie wir hineinkommen.«
    Valerian seufzte. »Jake… in diesem Augenblick würde ich mein Lebenslos gerne mit Ihnen tauschen.« Jake glaubte ihm. »Melden Sie sich, sobald Sie mehr wissen, ganz gleich, was es ist. Und zu jeder Zeit.« Seine Augen strahlten vor Begeisterung. »Erzählen Sie es mir. Erzählen Sie mir alles.«
    »Natürlich. Ich verspreche Ihnen, wir werden jeden einzelnen Moment der Ausgrabung dokumentieren.«
    »Ausgezeichnet. Das ist sehr, sehr aufregend. Was halten Sie von Professor Carlisles Theorie?«
    Jake hatte sich die Vids noch nicht angeschaut, und daher kannte er Professor Carlisles Theorie nicht. »Äh… ich muss noch etwas mehr davon sehen, bevor ich dazu Stellung nehmen kann.«
    »Natürlich, natürlich. Jake, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich hatte natürlich große Hoffnungen in Sie gesetzt, aber Sie haben sie bereits übertroffen. Ich bin absolut sicher, dass Sie einen Weg in diesen Raum finden werden.«
    »Ich werde mein Bestes tun, Sir.« Valerian nickte und zwinkerte ihm zu, dann verschwand sein Bild. Jake lehnte sich in seinem Sessel zurück und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.
    R. M. sah ihn bewundernd an. »Ich glaube, ich bin ganz froh, dass Sie nicht Poker spielen, Prof«, sagte sie. »Sie sind ein verdammt guter Bluffer.«
    Take lächelte schwach.
    Nach dem Abendessen setzten sie sich zusammen und schauten sich das andere Vid an. Es handelte sich um eine Zusammenstellung von Kommentaren der Leiter jener Teams, die vor ihnen hier gewesen waren. Das erste war ein einfaches Archäologenteam gewesen. Die letzten beiden hatten Marines dabei gehabt. Jake und die anderen lauschten den Beschreibungen der verschiedenen Vorgehensweisen, welche die drei anderen Gruppen probiert hatten, um die Tür ins Herz des Tempels zu öffnen.
    Vieles, was er erfuhr, stieß ihn ab. Einiges erregte seine Neugier, darunter auch Professor Carlisle und seine Theorie darüber, was sich im Innersten des Tempels befinden mochte. Carlisle war ein paar Jahre älter als Jake und machte einen sehr erhabenen Eindruck. Seine Haut hatte die Farbe dunkler Schokolade, seine Augen blickten durchdringend und sein Haar war schlohweiß. Seiner Theorie zufolge war der Tempel ein interstellares Fahrzeug; die Energiewesen, die sich auf Bhekar Ro und hier auf Nemaka gezeigt hatten, waren die Piloten; und demnach waren diese Wesen selbst Angehörige jener unbekannten Rasse, die den Tempel entworfen und gebaut hatte.
    Das klang ziemlich gut. Jake dachte an den Boden, der unter ihm nachgegeben und sich dann selbst repariert hatte. Es war vorstellbar, dass ein hochmodernes Fahrzeug mit einer solchen Auto-Funktion programmiert werden konnte. Allerdings, überlegte Jake… warum hätte der Pilot dann aus seinem eigenen Schiff »ausbrechen« müssen? Und warum sollte er jahrhundertelang darin sitzen bleiben, bevor er dies tat?
    Eines kam ihm sehr merkwürdig vor. Nichts von dem, was gesagt oder gezeigt worden war, sondern etwas, das ungesagt geblieben war. Jeder dieser Menschen schien »Bammel« – ein besseres Wort dafür fiel ihm nicht ein – zu haben, als sie Nemaka verließen. Einige mehr, andere weniger. Der elegante Carlisle schien davon weitgehend unberührt geblieben zu sein. Aber am Ende ihrer Zeit hier hatten sie alle einen bedrängten, gequälten Eindruck gemacht. Die Fältchen um ihre Augen herum hatten zugenommen, und in ihrer Stimme war Anstrengung zu hören gewesen. Die Fakten, über die sie gesprochen hatten, legte Jake in Gedanken zu den Akten. Aber dieser Eindruck… darauf würde er achten müssen.
    Der Tag war lang gewesen, und die Nacht hatte sich herabgesenkt, als sie fertig waren. »Legt euch schlafen«, sagte Jake. »Morgen geht’s früh raus.«
    Morgen. Der erste volle Tag auf dem Planeten. Er konnte es kaum

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