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Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Cousin.«
    »Ebenfalls«, sagte Vane und schüttelte ihm die Hand.
    Während Damos Fury die Hand gab, erschienen die anderen neun Arkadier im Raum und nahmen ihre Plätze an dem großen runden Tisch ein, ohne die Katagaria zur Kenntnis zu nehmen.
    Dante schüttelte missbilligend den Kopf. »Schaut euch nur die ängstlichen kleinen Kinder an. Ich bin erstaunt, dass sie den Mumm hatten, hier aufzutauchen, ehe Savitar da war, um sie zu beschützen.«
    »Wer sagt, dass ich nicht da bin?«
    Dante riss den Kopf herum, als er hinter sich die tiefe Stimme mit einem leichten Akzent hörte. Mit seiner Größe von etwas über zwei Metern war Savitar ein beeindruckender Anblick. Nicht dass Dante Angst vor ihm gehabt hätte, aber er hatte doch gewaltigen Respekt vor dem alten Wesen aus der Vorzeit.
    In Savitars schwarzen Augen glomm seinerseits Respekt. Sein langes dunkelbraunes Haar bedeckte seine Schultern, und die Farbe seiner Haut war so dunkel wie Dantes italienischer Teint. Savitar hatte einen kleinen, gut gepflegten Spitzbart. Niemand wusste, woher er stammte, aber er konnte als Spanier oder Italiener durchgehen, oder sogar als Araber.
    Wie immer trug er ein langes dunkelblaues fließendes Gewand, das Dante an das alte Ägypten erinnerte. Aber was herausstach, war das Paar dunkelbraune Birkenstocksandalen an seinen Füßen.
    »Lass mich raten«, sagte Dante lachend. »Die perfekte Welle wird an der Nordküste erwartet?«
    »Ja.« Savitars Ton war todernst. »Lasst uns das hier schnell über die Bühne bringen. Ich habe ein Surfboard, eine Welle und eine Schönheit, die auf mich warten, und ich möchte von allen dreien noch etwas haben.«
    Savitar ging an ihnen vorbei.
    »Tiere. Menschen«, sagte er und schritt in einer Haltung durch den Raum, der man ansah, dass er über ihnen allen stand. »Hockt euch hin.«
    Dante verzog bei Savitars Wortwahl das Gesicht. Er verabscheute diesen Ausdruck.
    Constantine, ein arkadischer Schakal, sah Savitar spöttisch an. Ein ganz schlechter Schachzug. »Wir hören nicht auf …«
    Als Savitar die Hand in Richtung des Schakals schwenkte, wurde ihm das Wort abgeschnitten. Er begann nach Luft zu schnappen, als ob eine unsichtbare Hand ihn würgte.
    »Du bist ein neuer kleiner Grünschnabel«, sagte Savitar in ernstem Ton, als er sich dem Were-Schakal näherte. Er kniff die Augen zusammen. »Du wirst es schon noch lernen.«
    Der Schakal setzte sich sofort hin … und die anderen auch. Das arme Tier keuchte, während es sich den gequetschten Hals hielt.
    Dante ging ein bisschen langsamer, aber auch er wollte Savitars Geduld nicht überstrapazieren. Savitars Kräfte ließen die aller anderen hier zum Gespött werden.
    Savitar nahm seinen Platz auf dem Thron ein, der an der Seite stand, ähnlich wie der Turm eines Rettungsschwimmers … oder der eines Schiedsrichters. Das war sehr passend, denn deshalb war Savitar auch hier. Um ihrer aller Leben zu bewachen, und auch das derjenigen Menschen und Tiere, die von ihnen vertreten wurden.
    Savitar lehnte sich in seinem gepolsterten Thron zurück und warf ihnen einen gelangweilten Blick zu. »Also, Menschen und Tiere, wir haben genau zweiundvierzig Minuten und dreizehn Sekunden Zeit, bis die nächste große Welle kommt, und ich erwarte, dass wir innerhalb dieser Zeit fertig werden, damit ich rechtzeitig auf meinem Board stehe.«
    Savitar seufzte lange und tief. »Aber da wir mehrere neue Gesichter unter uns haben, beginne ich damit, lächerliche langweilige Pädagogik von mir zu geben … So hört mich also an: Willkommen in der Versammlung des Omegrions. Hier versammeln wir uns, ein Abgesandter von jedem Zweig der arkadischen und katagarischen Stämme. Wir kommen in Frieden, und wir machen Frieden.« Savitar schnaubte, als ob allein der Gedanke daran ihn zum Lachen bringen würde. »Ich bin Savitar, euer Vermittler. Ich bin die Summe all dessen, was war und was einst sein wird. Ich führe das Chaos in die Ordnung und die Ordnung ins Chaos …«
    Eine der Frauen lächelte spöttisch und unterbrach ihn. »Wer ist der Kerl, und warum müssen wir ihm zuhören? Seit wann gehorcht irgendjemand von uns den Befehlen eines Menschen?«
    Dante schaute über den Tisch zu dem Platz der katagarischen Litaria, wo eine zierliche Brünette saß. Die arme Löwin hatte keine Ahnung, was sie da sagte.
    Fast erwartete er, dass Savitar sie in Asche verwandeln würde.
    Stattdessen beugte sich Paris Sebastienne, der Abgesandte der katagarischen Litaria, zu ihr hinüber und

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