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Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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    »Wir können dir helfen, Wren«, sagte Vane ruhig. »Aber du musst uns vertrauen.«
    Wren lächelte den Wolf höhnisch an. »Ich lege weder mein Schicksal noch mein Leben in die Hände von jemand anderem. Immer haben mich die anderen nur gefickt, und mein Arsch ist noch immer wund davon.«
    Fury verzog den Mund. »Tolles Bild, das du da hast, Tiger. Kann man sich richtig gut vorstellen. Hast du schon mal daran gedacht, ein Kinderbuch zu schreiben?«
    Fang schlug seinem Bruder leicht auf den Hinterkopf.
    »Au!«, fuhr Fury auf und rieb sich den Kopf. Er sah Fang an.
    »War ich auch so nervig, bevor man uns überfallen hat?«, fragte Fang Vane.
    Vane zögerte nicht. »Ja, und das bist du die meiste Zeit immer noch. Und jetzt sind wir vom Thema abgekommen.«
    »Es gibt nichts zu besprechen«, sagte Wren. »Du kannst mich hier nicht ewig festhalten, Wolf. Mich auf ein Schiff zu bringen war ein guter Trick, um sie von meiner Spur abzulenken, aber sie werden nicht lange brauchen, um herauszukriegen, wo ich bin. Alles, was du getan hast, ist, die Dark-Hunter in unseren Kampf zu verwickeln, und so wie ich Acheron kenne, wird er darüber nicht erfreut sein.«
    Wren seufzte müde und schüttelte den Kopf. »Sie werden mich holen, und wir wissen alle, dass sie nicht aufgeben werden. Ich würde ihnen lieber auf meine Art gegenübertreten, als dass sie mich auf ihre Art angreifen.«
    Zu müde und zu stark verletzt, um noch weiterzustreiten, ging Wren zur Tür.
    Als er an Jean-Luc vorbeikam, griff der Dark-Hunter nach ihm. Ehe Wren reagieren konnte, fühlte er den Stich einer Nadel in seinem Arm.
    Er knurrte wütend und wollte sich verwandeln, aber bevor er irgendetwas tun konnte, wurde alles dunkel.
    Marguerite überlief es kalt, als sie Wren zu Füßen des Dark-Hunters auf den Boden fallen sah. »Was haben Sie getan?«
    »Ihn betäubt.«
    Fury stieß langsam den Atem aus. »Wenn er wieder wach wird, dann ist er ernsthaft sauer.«
    »Zweifellos«, bestätigte Jean-Luc. »Deswegen schlage ich vor, wir lassen ihn mindestens ein oder zwei Tage betäubt, sodass seine Wunden heilen können und ihr euch überlegen könnt, was er am besten tun sollte.«
    »Ja, aber wenn er darauf nicht hört …«
    »Sagt mir euren Plan«, sagte Marguerite, »und ich kümmere mich darum, dass er ihn sich anhört.«
    Sie hatte schnell gemerkt, dass Fury der ungläubige Thomas der Gruppe war. Er lachte sie aus. »Sei nicht so großspurig, Menschenfrau. Wren ist nicht gerade die Art von Tier, das sich leicht beeinflussen lässt.«
    Aimee schüttelte den Kopf. »Nein, Fury, da liegst du falsch. Bei ihr ist Wren anders.«
    Fury ging zu Marguerite hinüber und nahm ihre Hand. Er drehte sie um und warf einen Blick auf ihre Handfläche. »Sie sind keine Gefährten.«
    Aimee warf Fang einen bewundernden Blick zu, ehe sie sich wieder an Fury wandte. »Es muss nicht unbedingt dein Gefährte sein, damit du für jemanden tief empfindest. Ich glaube, dass Wren auf sie hören wird.«
    Marguerite und Aimee traten zurück, als die Männer Wren in Tigergestalt aufhoben und in ein luxuriöses Schlafzimmer trugen, das an das angrenzte, das man ihr zugewiesen hatte. Sie hatte von Bill erfahren, dass dieses Schiff ein umgebauter Tanker war. Von außen wirkte er wie ein Rosthaufen, aber im Inneren bot er jeden Luxus, inklusive einem Satellitenraum, der mit einem der NASA hätte konkurrieren können.
    Dr. Alexander und Bill hatten beschlossen, dass ein Schiff der sicherste Platz war, um sich zu verstecken. Während sie auf See waren, würden die Were-Hunter, die hinter Wren her waren, nicht in der Lage sein, seine Spur aufzunehmen. Und solange er den Gebrauch seiner magischen Kräfte auf ein Minimum reduzierte, würden sie ihn auch anders nicht finden können.
    Maggie hoffte nur, dass es funktionieren würde. »Glauben Sie wirklich, dass es einen Weg für Wren gibt, seine Unschuld zu beweisen?«, fragte sie Vane, als er den Tiger Wren zudeckte.
    »Ich weiß es nicht. Zum Teufel, ich bin noch nicht einmal sicher, dass er seine Eltern nicht umgebracht hat. Sein Cousin hat einen Riesenwirbel veranstaltet.«
    »Er hat sie nicht umgebracht«, sagte Aimee fest. »Ich war dabei, als sie ihn ins Sanctuary gebracht haben. Er war viel zu traumatisiert. Er saß drei Wochen lang ununterbrochen in einer Ecke, hatte die Arme um sich geschlungen und geschaukelt, wann immer er in Menschengestalt war. Auch als Leopard oder Tiger, er blieb immer zusammengerollt.«
    Vane runzelte die

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