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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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so gegen seine Kissen gelehnt im Bett saß. Der weiße Schulterverband leuchtete auf seiner dunklen Haut. Sein Gesicht wirkte zwar immer noch blass, doch seine blauen Augen glitzerten. Anscheinend konnte er es nicht erwarten, das Bett wieder verlassen zu können.
    Zarabeth schloss die Tür hinter Mrs. Williams und setzte sich neben Valentins Bett.
    »Können Sie ihr bitte sagen, sie möchte mir mehr als nur dünne Brühe bringen?«, knurrte Valentin.
    Zarabeth lächelte: »Es gibt immer noch Porridge.«
    »Nein!«, rief Valentin geradezu entsetzt.
    »Das war nur ein Scherz. Ich rede mit Mrs. Williams und sehe, was ich tun kann. Hier weiß schließlich niemand, dass eigentlich ein Raubtier in Ihnen steckt.«
    Valentin wurde unruhig. Er zeigte die klassischen Symptome eines Mannes, der genug davon hatte, im Bett zu liegen, es aber dennoch eine Weile aushalten musste. Diese Anzeichen waren Zarabeth von ihrem Vater vertraut, der häufiger vom Pferd gestürzt war, weil er gerne wie der Teufel ritt, wie auch von Egan, als sie ihn in Nvengaria gesund gepflegt hatten.
    »Wo ist Mrs. Cameron heute Vormittag?«, wollte Valentin unvermittelt wissen. »Sie hat gesagt, dass sie mir vorlesen will.«
    Zarabeth stutzte. Er hatte schon einmal nach Mary gefragt, und jedes Mal wirkte er dabei äußerst verlegen. »Sie ist mit Dougal einkaufen gefahren, wie Gemma mir vorhin sagte. Die ersten Tage und Nächte hat sie rund um die Uhr an Ihrem Bett gewacht. Vielleicht haben Sie das gar nicht mitbekommen.«
    »Doch, das habe ich«, erwiderte Valentin knapp, als fürchtete er, zu viel zu enthüllen.
    Um das Thema zu wechseln, erzählte Zarabeth ihm von Jamies Nachforschungen über den Fluch und seinen jüngsten Entdeckungen. Valentin sah nicht sonderlich interessiert aus.
    »Ich kann Ihnen etwas vorlesen, wenn Sie möchten«, schlug sie danach vor.
    »Nein!« Er schien seine Schroffheit gleich wieder zu bereuen: »Verzeihung.«
    »Ist schon gut. Ich kann es genauso wenig leiden, ans Bett gefesselt zu sein.« Sie stützte die Ellbogen auf ihre Knie und betrachtete den Mann mit dem kantigen Gesicht, das gewiss hübsch aussähe, wenn es nur weniger verhärmt wäre. Er musste jünger als Egan sein, ungefähr dreißig, wie Zarabeth schätzte.
    »Mein Vater hat Sie wiedererkannt«, erklärte sie leise.
    Valentin blickte sie an, und sogleich wandelte sich die Atmosphäre im Zimmer, sie wurde deutlich angespannter und bedrohlicher.
    Zarabeth fuhr fort: »Ich habe ihm gesagt, dass Damien Sie niemals mit mir geschickt hätte, wenn er Ihnen nicht vertrauen könnte.«
    Eine Minute lang beobachtete er sie nur. Seine etwas zu blauen Augen wirkten stechend. »Sie haben recht. Das hätte er nicht.«
    »Ich habe mich gefragt, warum Sie bereit waren, mit mir zu reisen. Wollten Sie nicht lieber erst einmal nach Hause, nachdem Sie im Gefängnis waren?«
    »Buße …«, Valentin sank zurück in die Kissen, wenngleich er noch spürbar angespannt war, »… für meine Sünden.«
    »Weil Sie Damien umbringen wollten?«
    »Unter anderem. Ich dachte, wenn ich mich freiwillig melde, um jemanden zu beschützen, der Damien viel bedeutet, dann würde er eher an meine Läuterung glauben.«
    »Ich verstehe.«
    Auf einmal schien er regelrecht aufgebracht zu sein. »Nein! Sie verstehen es nicht! Ich habe versagt. Versagt, als das Schiff kenterte, versagt, als ich angeschossen wurde. Ohne Egan MacDonald und seine Familie wären Sie längst tot.«
    Zarabeth hob beschwichtigend eine Hand. »Das weiß ich. Ich weiß allerdings auch, dass es Ihnen unmöglich gewesen wäre, mich ganz allein zu beschützen. Und ohne Sie wäre ich jetzt ebenfalls tot. Wir konnten nicht voraussehen, dass das Schiff kentern würde, und wahrscheinlich haben Sie denjenigen vertrieben, der in jener Nacht im Tunnel gelauert hatte, als auf Sie geschossen wurde. Mich hat jedenfalls niemand angegriffen.«
    »Aber ich liege hier – nutzlos und schwach.«
    »Für mich sehen Sie ziemlich stark aus. Jeder andere wäre an dem Fieber gestorben oder hätte mindestens zwei Wochen durchgeschlafen.«
    »Versuchen Sie nicht, mich zu beschwichtigen«, erwiderte er barsch.
    »Na schön. Sie waren kein vollkommener Leibwächter. Doch wer könnte das sein? Andererseits haben Sie Olympia Templeton gefunden, bevor sie erfror, und durch Ihr Patrouillieren haben Sie verhindert, dass sich ein Attentäter zu nahe an die Burg schleichen konnte. Mich zumindest beruhigt es, dass ein Logosh auf mich aufpasst. Dank Ihnen bin ich

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