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Dunkler Sturm - Roman

Titel: Dunkler Sturm - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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schoss er zwei weitere Polizisten nieder, aber die anderen stürzten sich auf ihn. Er wusste, dass er in einem so begrenzten Raum keine großen Chancen gegen die Schatten hatte, deshalb musste er den Kampf unbedingt nach draußen verlagern. Als würden seine Gebete erhört, packte einer der Schatten ihn am Kopf und schleuderte ihn durch eines der verrammelten Fenster hinaus auf die Straße.
    Gabriel ging hinter einigen Kisten in Deckung, als die Poli zisten eine Salve abfeuerten. Er wollte gerade eine bessere Position suchen, als Schatten sich um seine Beine schlangen und ihn zu Fall brachten. Gabriel hob den Arm, um den Nimrod zu beschwören, aber im selben Moment schlang sich ein Tentakel aus Schatten um seine Handgelenke, zog seine Hände über seinen Kopf und hob ihn die Luft. Er sah hilflos zu, wie Moses aus den Schatten heraustrat und sich ihm näherte.
    »Im Gegensatz zu Riel bin ich auf die Tricks des Bischofs vorbereitet.« Moses streckte die Hand aus und schleuderte Gabriel gegen eine Mauer. Dann riss er ihn vom Boden hoch und warf ihn in eine Ecke. Moses rief die Schatten zu sich, die Gabriel mit sich zogen. »Heute Nacht werde ich deinen Kopf und deineWaffe dem Lieblingssohn präsentieren.«
    »Tut mir leid, aber der Jüngling ist bereits vergeben«, sagte Asha von ihrer Position auf der Galerie. Die Luft um sie herum knisterte vor Magie, während ihre Hände glühten.
    Moses erkannte sofort die Signatur aus schwarzen und goldenen Fäden, die ihre magische Energie durchsetzten. »Wie ich schon deinen Schwestern sagte, dies hier geht euch nichts an.«
    »Das sehe ich leider anders. Die Mächte der Finsternis sind nicht die einzigen, die sich für den jungen Mann interessieren, den du gerade versuchst umzubringen.« Sie sprang graziös von ihrem luftigen Standort und blieb in sicherer Distanz zum Herrn der Schatten stehen. Sie hatte genug von seinen Tricks gesehen und hütete sich, ihm zu nahe zu kommen.
    Moses betrachtete sie amüsiert. »Wie du meinst.« Er drehte sich zu einer seiner Kreaturen um, einem Officer, der eine Pumpgun in der Hand hatte. »Bring diese Hexe um, und dann hilf mir bei dem, was von diesem Ritter noch übrig ist.«
    »Mit Vergnügen.« Der Beamte hob das Gewehr und feuerte.
    Asha wob geschickt ein Symbol in die Luft und errichtete eine unsichtbare Barriere, unmittelbar bevor die Schrotkugeln sie erreichten. Die Geschosse prallten gegen die Barriere und fielen harmlos zu Boden. Dann zog sie eine scharfe silberne Scheibe aus ihrer Weste und schleuderte sie auf den Beamten. Die Scheibe beschrieb einen weiten Bogen, schlitzte seine Schulter auf und kehrte zu Asha zurück.
    Der Mann untersuchte den Schnitt auf seinem Arm und sah die Hexe dann stirnrunzelnd an. »Es braucht schon etwas mehr, um deinen kleinen Hintern zu retten, Süße«, erklärte er.
    Asha hob die Scheibe über den Kopf und ließ das Blut des Beamten über ihr Handgelenk und ihren Arm fließen. »Manchmal erzeugt auch etwas Kleines eine große Wirkung.« Sie beschwor ihre Macht, und ihre blutigen Hände begannen zu glühen. »Komm schon, mein Großer. Blute für Mama.«
    Zuerst passierte nichts, doch dann spürte der Officer ein Kribbeln in seinem Arm. Es verstärkte sich zu einem Pochen und schließlich zu einem scharfen Brennen. Zu seiner Überraschung strömte das Blut wie ein Schwall seinen Arm hinunter. Er versuchte es mit der Hand zu stoppen, doch der Fluss wurde nur stärker. Schon bald hatte er so viel Blut verloren, dass er nicht mehr stehen konnte. Sein Blut bildete Lachen vor den Füßen der anderen Beamten, während ihr Partner vor ihren Augen verblutete.
    »Wenn ihr verschwindet, muss das nicht wirklich hässlich werden«, warnte Asha sie.
    Ein Beamter mit einer kleinen Maschinenpistole trat vor. »Du kleine schwarze Hexe, ich werde dich wegpusten für das, was du Sarg angetan hast!«
    Asha runzelte bei seinem rassistischen Kommentar die Stirn. Dann rieb sie das Blut zwischen ihren Handflächen, bis beide Hände rot und glitschig waren. Sie spürte, wie die Energie des toten Polizisten in ihre Hände sickerte, und genoss das Gefühl. Schließlich begann das Blut auf ihrer Haut hell zu strahlen. »Ich habe euch eine Chance gegeben, aber jetzt ist es zu spät.« Ihre Stimme war erfüllt von Macht.
    Die Beamten versuchten ihreWaffen zu heben, aber sie war bereits bei ihnen. Geschickt wich sie ihren Tritten und Schlägen aus und hinterließ auf jedem von ihnen den Abdruck einer blutigen Handfläche. Bevor die

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