Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Dunkler Sturm - Roman

Titel: Dunkler Sturm - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
Vom Netzwerk:
Jacke sehen.
    »Nichts Besonderes, Officer. Wir sind nur rausgegangen, um eine zu rauchen.« Vince zog eine Packung Zigaretten aus seiner Jackentasche und steckte sich eine zwischen die Lippen.
    »Ist das so?« Der Blonde ließ Gabriel nicht aus den Augen.
    »Ja, Sir.« Vince hielt sein Feuerzeug an die Zigarette. Seine Hände zitterten so stark, dass er sie erst nach drei Versuchen entzünden konnte.
    »Okay, alle mit den Händen an dieWand.« Ein fetter Officer mit einem extremen Kurzhaarschnitt trat zu ihnen. Seine Hand krümmte sich über der Glock in seinem Halfter, als könnte er es kaum erwarten, dieWaffe zu ziehen. Die jungen Leute drehten sich einer nach dem anderen zurWand um, nur Gabriel zögerte.
    »Haben Sie mich nicht gehört?«, sagte der Cop mit dem Kurzhaarschnitt.
    »An die verdammteWand!«, befahl ein rothaariger Officer und packte Gabriel fest am Kragen. Dann drückte er ihn mit dem Gesicht an dieWand und begann, ihn grob zu durchsuchen. »Haben SieWaffen oder Drogen bei sich?«
    »Nein«, antwortete Gabriel.
    Der Blonde trat hinter Gabriel und blieb stehen. Gabriel spürte, dass eine Spannung zwischen dem Officer und seiner Tätowierung hin und her strömte, aber er wusste nicht genau, was es war. Der Blonde packte ihn am Hals und drückte zu. »Wo ist es?«, flüsterte er ihm ins Ohr. Die Laterne über ihnen flackerte, und plötzlich wurde es etwas dunkler in der Gasse.
    Ihre Kleidung maskiert ihre wahre Natur. Gehorche den Hochstaplern, und für uns beide heißt es lebe wohl, Kind der Jäger, warnte ihn der Bischof.
    »Ich weiß nicht, wovon Sie reden«, erwiderte Gabriel, der versuchte, die Worte des Bischofs zu ignorieren.
    »Sergeant«, befahl der Blonde. Der rothaarige Beamte lud seineWaffe durch und richtete sie auf Carters Hinterkopf.
    »Was zum Teufel geht hier vor?«, fragte Carter nervös.
    »Was zum Teufel hier vorgeht, ist Folgendes«, antwortete der Blonde. »Dein Freund hat Zeit, bis ich bis drei gezählt habe, um mir das zu geben, was ich will, oder ich schicke dich auf eine lange Reise.«
    »Ich sagte Ihnen doch, dass ich nicht weiß, wovon Sie reden«, erwiderte Gabriel. Er wusste, dass sie wegen des Artefakts gekommen waren, aber er hatte nicht den Schimmer einer Vorstellung, wie er es ihnen geben sollte, weil es jetzt in seiner Haut eingebettet war. Er blickte sich nervös nach Hilfe um und bem erkte in diesem Moment, dass er nur bis zu der Stelle sehen konnte, wo der blonde Polizist stand. Der Club und die Einmündung der Gasse lagen in tiefster Dunkelheit verbor gen. Gabriel spielte mit dem Gedanken, wegzulaufen, als er bemerkte, dass er seine Beine nicht mehr bewegen konnte. Als er nach unten sah, stellte er fest, dass Schatten über seine Turnschuhe und seineWaden hinauf glitten.
    »Ich frage nicht ein zweites Mal, Bastard.« Die Stimme des blonden Polizisten wurde härter.
    »Bitte, ich kann nicht …« Gabriel wurde von der Stimme in seinem Kopf unterbrochen.
    Die Schatten haben keine Geduld mit deinen Lügen, Jäger. Lass die Macht los, die dir gegeben wurde, damit sowohl die Sterblichen als auch die Dämonen deinen Zorn zu spüren bekommen , drängte ihn der Bischof.
    »Eins.« Der Blonde begann zu zählen.
    »Gabriel, ich weiß nicht was hier los ist, aber wenn du das hast, was diese Leute wollen, dann gibt es ihnen, bitte«, flehte Carter ihn an.
    »Zwei.«
    »Gabriel, was zum Teufel stimmt mit dir nicht? Gib es ihnen doch einfach!«, schrie Katie.
    »Ich weiß nicht wie«, erwiderte er ehrlich.
    »Drei.«

23. Kapitel
    Gabriel hörte den Schuss nicht, aber er sah Carters Gehirn, als es aus dem Schädel flog und gegen dieWand klatschte. Seine weit aufgerissenen Augen starrten Gabriel an, als er auf die Knie sackte und umfiel. Katie schrie, was ihr einen Schlag auf den Kopf mit dem Knauf einer Polizeipistole einbrachte. Gabriel wollte ihr helfen, aber die Schatten schlangen sich fest um seine Beine, dann um seine Arme, bis sie ihn auf alle viere herunterzogen. Er versuchte sich dagegen zu wehren, aber die Schatten ließen nicht locker. Schließlich blickte er hilflos zu dem blonden Polizisten hoch, der grinsend vor ihm stand.
    »Das ist also aus den gefürchteten Rittern Jesu geworden?« Der Blonde lachte. Er kniete sich neben Gabriel und umfasste seinen Kiefer, damit der Junge in seine Augen blicken konnte, die wie Becken voll wirbelnder Dunkelheit wirkten. »Wie verzweifelt muss die Kirche sein, wenn sie jemandem wie dir die heiligenWaffen anvertraut! Gib mir den

Weitere Kostenlose Bücher