Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
sich. Er war nicht dumm und wusste, dass von den Duocarns einige Männer verbunden waren. Auch unter seinen Kriegern gab es diese Vorlieben. Er setzte sich.
»Was geschieht da?« Er deutete auf die sich ständig verändernden Bilder.
»Das sind die Bilder von zwei Illusionisten, Arishar«, erklärte Tervenarius. »Es ist eine Art holographische Projektion. Es passiert nicht wirklich in diesem Moment. Die Show ist in Las Vegas auf der Erde aufgenommen. Die Männer heißen Siegfried und Roy. Sie geben den Menschen die Illusion, dass sie Dinge verschwinden lassen können.«
Arishar blickte interessiert auf einen Käfig mit einem gefährlich wirkenden weißen Tier. Die Aufnahmen hielten ihn gefangen. Bilder aus der Menschenwelt.
Smu bot ihm von den Lebensmitteln auf dem Tisch etwas an und erklärte ihm, was es war. Er konnte sich unter Maisflips, Kartoffelchips und Taccos wenig vorstellen, verstand aber, dass die Sachen pflanzlich waren, und probierte alles. Was für ein Geschmackserlebnis! Besonders die Taccos mit der scharfen Sauce!
Smu grinste. »Ich glaube, da entwickelt sich gerade ein Junkfood essender Quinari-Couchpotatoe.«
»Ich hoffe, das ist etwas Gutes«, knurrte Arishar und aß noch einen Erdnussflip. Die Erde war ganz anders, als er es sich vorgestellt hatte. Die Las Vegas-Show war zu Ende. Smu erklärte ihm geduldig was Commercials waren und schaltete mit einem kleinen Gerät auf eine weitere Sendung. Raumschiffe kämpften und beschossen sich. Er war fasziniert und regelrecht enttäuscht, als Patallia schon in der Tür stand.
»Wenn du möchtest, kannst du nach deinem Gespräch gerne weiter fernsehen, Arishar«, meinte Tervenarius. »Wir gehen jetzt schlafen«. Er deutete auf Mercuran, der müde in seinem Arm hing. Arishar nickte.
Patallia zeigte wenig Erstaunen ihn zu sehen. Er führte ihn einige Treppenstufen tiefer in seinen Raum, der mit vielen Regalen und Tischen vollgestellt war. Was sich da in den Gestellen stapelte, und sogar teilweise bewegte, verstand er nicht ganz. Das Zimmer erinnerte ihn an die medizinische Abteilung seines Raumkreuzers. Patallia bot ihm einen Stuhl an.
»Ich komme wegen dem Treibstoff meines Raumschiffs, Patallia. Du hattest erwähnt, dass dir der Begriff Occtan nicht fremd ist.«
Patallia setzte sich. »Ich denke, wir sprechen hier von einem Energieträger, der auf der Erde eher Alkane genannt wird. Diese Stoffe werden hier aus Erdölen gewonnen. Ich gehe aber davon aus, dass das von euch verwendete Occtan wesentlich dichter und hochgradiger ist, denn dein Raumkreuzer hat was für einen Antrieb?«
»Sol-Antrieb«, bestätigte Arishar.
»Arishar, ich sehe keine Möglichkeit, auf der Erde einen solchen Treibstoff zu produzieren. Die menschliche Wissenschaft ist nicht auf dem gleichen Stand wie die duonalische. Die einzige Option, die für dein Schiff bleibt, ist, es auf duonalische Energietechnik umzustellen. Die Frage ist, ob sich dieser Aufwand lohnt. Das können nur die Techniker der Raumbasis entscheiden.« Das hörte sich logisch an.
Arishar stützte den schweren Schädel in seine Hände. »Nala wird das Schiff in die Basis fliegen. Dafür reicht der Treibstoff wohl noch aus. – Ich danke dir.«
Patallia schüttelte den Kopf. »Ich sage nur meine Meinung. Ich bin Mediziner und verstehe letztendlich nur wenig von Raumfahrt.«
Arishar nickte versonnen. »Ich habe eine weitere Frage, Patallia. Ulquiorra sagte auf der Erde wäre es kalt und ich solle mich anziehen. Aber hier ist es warm und die Männer sind kaum bekleidet.«
Patallia lachte. »Na dann komm, Arishar, ich zeige dir, wo die Kälte ist.«
Er erhob sich und zusammen gingen sie zwei Treppen hinauf. »Wir schauen nach, was Xanmeran an Kleidung hat. Das dürfte dir passen. Außerdem ist es dunkel draußen und dich wird niemand sehen. Die Menschen würde dein Anblick erschrecken.«
Er reichte Arishar Kleidungsstücke, die er nicht kannte, nahm ihm aber einige wieder kopfschüttelnd und mit Blick auf seine gewaltigen Hörner ab. Zurück blieb ein großer Mantel aus unbekanntem, weichem Fell, den Arishar anlegte. Patallia gab ihm auch noch ein paar dicke, feste Stiefel.
Er folgte ihm an einigen metallisch glänzenden Fahrzeugen vorbei durch ein sich lautlos öffnendes Tor. Ein leises Rauschen empfing sie und klirrende Kälte. Auf dem Boden lag eine weiße Masse. Arishar bückte sich und berührte sie mit der Hand. Sie war sehr kalt und biss regelrecht in seine Finger.
»Schnee,
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