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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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aus der Rüstung, mit denen sie sich fortbewegten. Ob sich die Auraner doch mit den Piscaniern vermischten? Angeblich wussten die Auraner nichts von ihrer Existenz. Solutosan musste einen Moment grinsen. Auf Duonalia hatte ja auch scheinbar niemand Kenntnis von der Männerwelt auf dem westlichen Mond. Jeder Planet hatte da wohl so seine Geheimnisse.
    Von Piscaderia war nichts zu sehen. Solutosan hatte keine Vorstellung davon, wie die Stadt beschaffen war. Erst als die Wächter sie durch ein großes, in den weißen Steingrund gehauenes, Tor führten, wurde ihm klar, dass Piscaderia im Inneren des Planeten lag oder zumindest am Rand des Kerns.
    Die Stadt ähnelte einem riesigen Labyrinth, das in den felsigen Untergrund gefräst worden war. Die verschlungenen Stollen verzweigten sich immer wieder. Ohne Führer war man als Fremder in diesem Irrgarten verloren. Ein orange strahlendes Pilzgeflecht verbreitete schummriges Licht in den endlos scheinenden Gängen.
    Solutosan sorgte dafür, am Schluss des Trupps zu schwimmen. Immer wieder legte er kurz die Hand auf die Gesteinswände und hinterließ dort etwas Sternenstaub. Er hatte nicht vor, sich in diesem Labyrinth zu verirren. Außer Xanmeran und den beiden Kriegern traute er niemandem und diese waren ebenfalls ortsunkundig.
    Endlich verbreiterte der Gang sich zu einer ausladenden, hohen Halle von der Größe einer Kathedrale. Auch hier bedeckte das orange leuchtende Geflecht weite Teile der schroffen Felswände und vermittelte Solutosan das Gefühl, als wäre er in der Mitte eines riesigen Organs. Die piscanischen Soldaten blieben zurück.
    Troyan geleitete sie zu einer Aushöhlung in der Wand, in der ein mit rötlichen Muscheln bewachsener Thron stand.
    » Wir müssen nun warten«, teile Troyan ihm mit. » Die Wächter geben Tertes Bescheid.«
    Zufrieden beobachtete Solutosan, wie die aquarianischen Krieger die Halle abschwammen, betrachteten und genau prüften. Sie kamen zurück und nickten ihm zu. Keine Gefahr. Solutosan löste die verschmolzene Flosse, ging zu einem der kleinen, aus Meerfächern zusammengefügten, Sessel und setzte sich. Er deutete Troyan und Xanmeran, sich rechts und links neben ihn zu setzen. Die Krieger postierten sich hinter ihnen.
    Sie warteten lange. In dem Moment als Solutosan anfing darüber nachzudenken, unverrichteter Dinge die Stadt wieder zu verlassen, hielt König Tertes es endlich für angebracht, zu erscheinen.
    Alt, kahlköpfig, die hässliche, piscanische Fratze missmutig, noch auf einem Fisch kauend, schob er sich auf den Thron. Seine roten Augen schimmerten misstrauisch aus dem knochigen Gesicht mit den spitzen Zähnen. Auch er trug eine dieser löchrigen, mit bizarren Auswüchsen versehenen Knochenrüstungen, durch deren Öffnungen ein rotschleimiger Körper zu erkennen war. Unten aus der Rüstung wallten unzählige Tentakel wie fettglänzende Würmer. Er musterte Solutosan und deutete mit seinem Kristallstab auf ihn.
    » Soso«, röchelte er, » Ihr seht aus wie euer Vater.«
    Solutosan grunzte. Das war ihm bekannt. » Ich komme, um Euch einen Freundschaftsbesuch zu machen, Majestät.« Er erhob sich höflich und verbeugte sich. » Darf ich Euch meinen Freund und Berater Xanmeran vorstellen?« Xan stand auf und verneigte sich mit starrem Gesicht. Trotzdem spürte Solutosan seine Abneigung gegen den barschen, piscanischen Herrscher. » Und das hier ist …«
    » Dieser ist mir bekannt«, orgelte Tertes. » Troyan !«
    Jetzt erst sah Solutosan, dass Tertes von einem Hofstaat, bestehend aus fünf piscanischen Männern und Frauen, begleitet wurde.  Zumindest nahm er an, dass es sich um weibliche Wesen handelte, denn die drei Geschöpfe waren in rote, dicht gewobene Schleier gehüllt.
    » Lasst uns essen«, rülpste Tertes. Er winkte eine der verschleierten Frauen herbei, die sich diensteifrig mit einem geflochtenen Korb voller toter Fische näherte. Sie wollte Solutosan den Behälter vor die Füße stellen, als ihr dieser entglitt, kippte und ein paar Fische auf den Boden rutschten.
    Schneller als man es ihm zugetraut hätte, stand Tertes hinter ihr und stieß ihr unwirsch mit seinem Kristallstab in die Schulter. Mit einem Schmerzenslaut kippte sie in Richtung von Xanmeran, der sie mit einigen seiner Dermastrien auffing. Das Ganze war, obwohl durch das Wasser verlangsamt, eigentümlich schnell geschehen. Genauso flink saß Tertes wieder mit sich windenden Tentakeln auf seinem Thron.
    » Wer hat dieses ungeschickte Weib erneut in

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