Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
mächtig viel neue Energie!«
»Aber nicht hier in der Garage«, keuchte Patallia. Sinnlos. Smu hatte bereits seinen Kittel ergriffen und ihm diesen vom Leib gezerrt. Gierig griff er nach seinem Shirt. Patallia wand sich. Es riss. »Smu!« Smu wollte an seine Jeans. Nein, jetzt war es besser, die Flucht zu ergreifen. Er hatte keine Lust, sich von einem der anderen Mitbewohner auf der Motorhaube des BMWs erwischen zu lassen! Patallia hastete aus der Garage, den nackten Smu dicht auf den Fersen.
Jake hatte, während er am Fenster seiner alten Wohnung stand, all seine Telefonate erledigt. Der Entrümpelungsdienst war beauftragt und der Vermieter informiert. Beim Telefonieren hatte er immer wieder auf den vor dem Haus parkenden BMW geschaut. Smu wartete offensichtlich auf ihn. Nein, er hatte nicht vor, sich bei ihm blicken zu lassen. Sollte Smu anfangen, über das Geschehnis in der Küche nachzudenken. Wenn es ihm wirklich gefallen hatte, würde er wiederkommen – wollte mehr haben. Wie schade, dass Jake nur diesen einen Tag in Vancouver war. Ob sein Plan in so kurzer Zeit aufging, blieb abzuwarten. Auf der anderen Seite war Jake sich sicher, Smu nicht das letzte Mal gesehen zu haben.
Vorsichtig reckte Jake den Hals und sah aus dem Fenster. Der BMW war verschwunden. Gut, nun würde er sich ein Taxi rufen und noch auf seiner ehemaligen Polizei-Dienststelle vorbei schauen. Er wollte sehen, was seine einstigen Kollegen so trieben und war gespannt, ob sie sich ihm gegenüber nun anders verhielten. Das heimatlose Gefühl hatte sich verflüchtigt.
Jake war auf dem Weg die Wohnung zu verlassen, als ihm die Handschellen einfielen. Die würde er mitnehmen nach Duonalia. Ob Arinon wohl fähig war, so ein Spielzeug zu genießen? Er sah sich nicht unbedingt selbst darin. Den starken Quinari gefesselt vor sich zu haben, war eine ausgesprochen anregende Idee. Er lief in die Küche und steckte Handschellen samt Schlüssel ein. Den Gedanken, dass sich Arinon, der stolze Krieger, wahrscheinlich niemals in so eine passive Rolle fügen würde, verdrängt er lieber.
Der Besuch auf der Polizeiwache hatte einen herben Nachgeschmack hinterlassen. Seine ehemaligen Kameraden waren ihm freundlich, aber äußerst distanziert, begegnet. Nun hatte er einen kleinen Eindruck davon bekommen, wie es ihm als schwul geouteter Kollege bei ihnen ergangen wäre. Nachdenklich öffnete er die Haustür in Seafair mit dem auf ihn erstellten Code und trat ein.
Fast wäre er mit Patallia zusammengestoßen, der hastig aus der Garage spurtete. Erstaunt sah Jake, dass ein halb zerrissenes T-Shirt nur notdürftig seinen weißen Oberkörper bedeckte. Der Mediziner war kaum an ihm vorbei, als Smu nackt hinter diesem her hechtete. Er wollte Patallia die Jeans vom Leib reißen, der sich gerade noch entwinden konnte, und die Treppe in die Schlafräume hoch eilte – den wieselflinken Smu auf den Fersen.
»Da soll mich doch …«, staunte Jake verblüfft. War das eine Auswirkung von der Aktion in seiner Wohnung? War Smu dadurch so geil geworden, dass er nun seinen Freund vergewaltigen wollte?
Frustriert schlich Jake in die Küche und öffnete das Eisfach. Er nahm eine Großpackung Schokoladeneis heraus, schnappte sich einen Löffel und begann eine große Menge Eis in sich hineinzuschaufeln. Jetzt war er wirklich fertig. Seine Rechnung war überhaupt nicht aufgegangen. Irgendwie war das nicht sein Tag.
Smu wachte auf. Wie viele Stunden hatte er mit Patallia lustvoll im Bett verbracht? Er dehnte und streckte sich. Er fühlte sich immer noch, als könne er Bäume ausreißen. Er drehte sich zu Patallia, der entspannt schlafend mit einem leichten Lächeln auf den Lippen neben ihm lag. Smu stützte sich auf den Ellenbogen und sah Pat beim Schlafen zu. In seinem Ruhemodus atmete er nur ein Mal pro Minute. Das beunruhigte ihn nicht mehr.
Was für eine Nacht! Smu ließ den Kopf wieder ins Kissen fallen und hob die Hände vor das Gesicht. Was war denn das? Seine Fingernägel waren gewachsen!
Er sprang aus dem Bett und lief ins Badezimmer. Wahnsinn! Er sah ja viel besser aus! Nicht mehr wie Ende dreißig, sondern wie Mitte zwanzig. Seine Haut strahlte regelrecht, das Haar wirkte dichter. Tatsächlich hatte Patallia ihm einen Jungbrunnen geschaffen. Dafür hatte Smu ihn mit der wahrscheinlich leidenschaftlichsten Nacht ihrer bisherigen Beziehung beglückt.
Smu schlüpfte zurück zu Pat unter die Decke. Und er hatte sich Sorgen gemacht wegen des
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