Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
zu suchen.
Patallia fand Smu in der Garage, der dabei war den BMW mit einem Industriestaubsauger auszusaugen. Stilecht hatte er sich für diese Arbeit ein geblümtes Tuch um den Kopf gewunden und trug eine Art bunt gemusterten Hausfrauenkittel. Patallia grinste. Dass Smu aber auch immer übertreiben musste.
Smu fuhr zusammen, als Pat plötzlich vor dem Auto stand, und machte den Staubsauger aus. »Himmel! Pat! Musst du mich so erschrecken! Das Ding ist doch so höllisch laut!« Er sah in sein Gesicht und legte den Kopf schief. »Ist was passiert?«
Patallia stützte sich gegen die schwarze, glatte Motorhaube. »Ich habe etwas für dich entwickelt und bin damit fertig, Smu.«
»Entwickelt?« Smu zog sich das Kopftuch von seinem blonden Haarschopf und lehnte sich an die offene Autotür. »Was denn? Ich bin doch nicht krank.«
Patallia ging näher zu ihm und streichelte sanft seine Wange. »Wir haben noch nie richtig darüber gesprochen, wie das mit unseren unterschiedlichen Lebensspannen ist, Smu. Du wirst mich bald schon allein lassen.«
»Bald?« Smu lachte, aber das Lachen kam nicht in seinen Augen an. »Ich habe vor, hundert Jahre alt zu werden.«
Patallia nickte und ließ die Hand sinken. »Eben, deshalb sagte ich ja bald.«
Smu wurde ernst. »Pat, ich möchte nicht ewig leben. Ich will mich irgendwann ausruhen – dann neu beginnen.«
»Ja, irgendwann«, sagte Patallia bestimmt. »Diese Ruhe finde ich ja auch in Ordnung.« Er hielt inne. »Und wie fändest du es, vielleicht einhundertfünfzig Jahre zu leben?«
»Oh je! So lange wird mein armer, gebeutelter Body es aber nicht machen, Pat.«
Patallia wiegte den Kopf. »Jetzt schon.«
Smu sah ihn verblüfft an. »Was hast du gemacht?«
Patallia ging um das Auto herum und stieg ein. Smu setzte sich auf den Fahrersitz. Patallia nahm liebevoll seine Hand. »Ich habe bei deiner Operation Gewebeproben entnommen und anhand der Zellen eine Art Konservierung eigens nur für dich entwickelt. Das Elixier kann den Zellverfall verlangsamen, das heißt, mit dem Mittel könntest du länger leben und bliebst gesund.«
Smu sah ihn mit großen Augen an und schluckte. Langsam verschleierte sich sein grüner Blick mit Tränen. »Ich habe überhaupt nicht verdient, dass du so gut zu mir bist, Pat«, stieß er hervor.
»Doch, das hast du«, antwortete er fest und zog Smu näher zu sich heran, streichelte sein Haar und küsste ihn zärtlich auf die warmen, weichen Lippen. »Du bist das Beste, das mir in meinem bisherigen Dasein widerfahren ist. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, ohne dich zu sein. Bleib ein bisschen länger am Leben, Smu – für mich.«
Smu nickte langsam.
Ruhig griff Patallia in die Tasche seines weißen Kittels, holte die Phiole hervor und gab sie seinem Freund. Smu hielt das Gläschen gegen das Licht und betrachtete die zähfließende Flüssigkeit darin.
»Ich vertraue dir, Pat«, sagte er nachdenklich. »Ich fühle mich fast wie in dem Film „Der Tod steht ihr gut“, und hoffe, dass es mir nicht so ergeht wie Meryl Streep, die sich hinterher mit Abtöntuben anpinseln musste.«
Patallia lächelte. »Gewiss nicht, Smu. Das ist ein Film. Was du da in der Hand hast, ist die Wirklichkeit. Ich verspreche mir allerdings schon einen Verjüngungseffekt.«
»Bin ich denn so alt geworden?« Hastig zog Smu die Sichtschutzblende des Autos herunter und musterte sich in dem kleinen Spiegel. Er klappte die Blende hoch und mit der nächsten Handbewegung hatte er die Phiole geöffnet und an die Lippen gesetzt. Patallia beobachtete fasziniert, wie er das Elixier trank.
Smu lehnte sich auf dem Autositz zurück und schloss die Augenlider. Patallia wartete mit ihm. Er sah auf die Tacho-Uhr des Wagens. Smu saß schweigend und gespannt da. Nach fast einer Stunde öffnete er die Augen. »Es passiert ja überhaupt nichts, Pat.«
Patallia lachte. »Immerhin hast du eine Stunde lang ruhig gesessen und nicht geredet. Das war ja schon mal eine Veränderung.« Smu stimmte in sein Lachen mit ein.
Er stieg aus dem Wagen, schwankte leicht. Pat war sofort bei ihm. Smus Miene veränderte sich. Patallia konnte den konzentrierten Gesichtsausdruck nicht deuten und betrachtete ihn aufmerksam. Er war zur Stelle, falls etwas passieren sollte. Gemächlich begann sich Smu zu entkleiden. Stand nackt vor ihm.
»Smu, was zum Vraan?« Patallia blickte nach unten. Smus Glied war zu einer stattlichen Größe geschwollen.
»Pat«, sagte er gedehnt. »Ich fühle mich – ich habe
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