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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Mercuran missmutig.«
    »Nein, wir treffen uns nur mit den beiden Frauen.«
    »Aber du weißt nicht, ob Skar nicht mit einem Maschinengewehr irgendwo lauert.«
    »David! Und selbst wenn. Dann lasse ich mir von Pat die Kugeln wieder herausschneiden.« Mercuran seufzte.
    Terv wählte einen dunkelgrauen Armani-Anzug mit feinen Nadelstreifen, einen schwarzen Kaschmir-Pulli und dazu graue Halbstiefel. Danach setzte er sich vor dem Spiegel blaue Kontaktlinsen ein. Er bürstete sein Haar. Der kleine, seitliche Zopf gefiel ihm. Deshalb band er ihn mit in einen Pferdeschwanz. Mercuran sah ihm beim Anziehen zu. Terv wusste, dass er dieses Bekleidungsritual liebte.
    »Au Mann!«, stöhnte der. »Wenn ich das so sehe, denke ich, dass wir mal wieder zusammen ausgehen sollten. Ich will so gern mit dir angeben.«
    Tervenarius beugte sich zu ihm, um ihn zu küssen. »Falsch«, lächelte er. »Ich möchte mit dir prahlen.«
    Er nahm einen schwarzen Kaschmirmantel und ging zur Tür. »Ich gehe zu Smu. Ich habe das Gefühl, der rastet sonst bald aus.«
     

     
    Entschlossen blickte Xerxes sich in seiner Höhle um. Er würde sie nun verlassen müssen, was für ihn eine ungeheure Anstrengung bedeutete. Laut Gregans Angaben schlief Tabathea bereits. Xerxes hatte ihn geschickt, um nach ihr zu sehen. Er wusste, dass sein piscanischer Adjutant sich gern mit seiner Schwester gepaart hätte. Er fand, dass so eine Verbindung eine gute Konstellation war, und hatte beschlossen, dass er Gregans Bestrebungen unterstützen würde, sobald er wieder auf dem Thron säße. Als Bruder konnte Tabathea ihm den Gehorsam nur schwer verweigern – als König wäre sie des Todes, würde sie dies tun.
    Er hatte Gregan fortgeschickt. Er wollte vermeiden, dass jemand sah, wie er die neuen Räume inspizierte, die dieser als fertiggestellt gemeldet hatte. Xerxes angelte nach seiner aus Fischbein gefertigten Krücke und schob seinen Leib aus dem Sessel. Die Gehhilfe passte sich genau an seinen Arm an, stützte ihn hart unter der deformierten Achsel. Xerxes hasste, dass er seine Beine wohl zu einer Schwanzflosse wandeln konnte, jedoch war das Resultat ein verkrüppelter Klumpen. Mit so einer Flosse zu schwimmen war unmöglich, da die Unwucht ihn dabei aus der eingeschlagenen Richtung warf. Also musste er laufen.
    Den Behälter mit dem Buch steckte er in ein Netz aus Meerschlangenhaut und band es sich um. Niemals würde er sich nur eine Sekunde von seinem Schatz trennen. Schleppend bewegte er sich zum Ausgang seiner Höhle.
    Er brauchte lange bis zu dem schmalen, neu geschlagenen Gang. Erschöpft ließ er sich vor den beiden Türöffnungen gegen die Wand sinken. Er betrachtete die massiven Ferrculan-Türen, die die Schergen aus den Erzen des Planetenkerns gefertigt hatten. Er nahm alle Kraft zusammen und öffnete die erste Tür. Er fand eine schlichte Höhle mit Befestigungen und Ketten in den Steinwänden. Zufrieden stand er in dem kleinen Kerker. Einfach und nützlich. Er humpelte hinaus und verschloss die Tür. Seine Spannung stieg. Hatten die Schergen bei dem wichtigsten Raum richtig gearbeitet? Gespannt zog er die daneben liegende Pforte auf und trat ein. Auch diese Höhle war mit dem orangen Pilzgeflecht beleuchtet und tauchte ihn in ein schummriges Licht. Eine glitzernde, halbtransparente Kristallwand teilte das Verlies. Die Kristalle dafür nach und nach aus der Schatzkammer Piscaderias zu entwenden, hatte die meiste Zeit in Anspruch genommen. Aber nun war alles perfekt.
    Xerxes nahm all seinen Mut zusammen, verschloss die Metalltür und betätigte den Hebel, der die Pumpen in Bewegung setzte. Tapfer hielt er sich an der Wand fest und wartete, bis die großen Energiepumpen das Wasser abgesaugt hatten. Die einsetzende Schwerkraft ließ ihn zu Boden sinken. Die Pumpen beendeten röchelnd ihr Werk, bliesen nun Luft von der Oberfläche in den Raum. Xerxes würgte. Er hatte lange keinen Sauerstoff mehr geatmet. Sein eingefallener Brustkorb schmerzte. Er entließ das Wasser aus seinen Atem-Tentakeln und atmete dann stoßweise, verlängerte allmählich die Atemzüge. Diese Zeit musste er sich nehmen, gleichgültig, wie begierig er darauf war, die Räume weiter zu erforschen. Also blieb er lange ruhig liegen.
    Langsam gewöhnten sich seine Atemorgane an den Sauerstoff. Er tastete nach seinem Algengewand. Es war nass und schwer. Mit ihm am Leib konnte er sich nicht  erheben. Mühsam wand er seinen deformierten Körper aus dem Gewand und ließ auch seinen Schatz

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