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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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auf dem Laufenden, was die Medikamente für die Bacanars angeht.« Er lächelte Patallia zu und schloss die Tür hinter sich.
    »Hast du Smu besucht?«, fragte Patallia.
    Arinon nickte. »Er war sehr müde, aber schlafen ist in seinem Zustand bestimmt die beste Medizin.« Er machte einen Moment Pause und drehte den Hut in den Händen. »Ich habe schon viele Verletzungen durch Messer behandelt. Wo ist es eingedrungen?«
    Patallia setzte sich auf einen der Labor-Drehstühle und rieb sich die Stirn. »Es hatte den Darm verletzt. Ich musste ihn vernähen und den Bauchraum reinigen. Außerdem hat er wahrscheinlich durch einen Schlag eine Gehirnerschütterung.«
    Arinon wiegte den Kopf. »Das ist eine schwere Wunde. Gut, dass er rechtzeitig von dir behandelt wurde. Für mich als Heiler sind Operationen problematisch. – Aber deswegen bin ich nicht hier. Ich habe ein Mittel gegen den Ausschlag gefunden, jedoch wird die Salbe nicht für alle Bacanars reichen. Ich hoffe, du kannst sie analysieren und wir können sie auf irgendeine Art synthetisch herstellen, denn sie ist aus Pflanzen, die es nur auf Occabellar gibt. Ich muss meinen Heiler-Sack holen. Er steht oben in dem Raum mit den Fahrzeugen.« Patallia nickte.
    Leichtfüßig lief Arinon die Treppe hinauf, an der Küche vorbei, und holte seinen Sack. Auf dem Rückweg war die Versuchung, die Küche zu inspizieren, doch zu groß. Er öffnete nacheinander sämtliche Schranktüren. Gläser, Kochgeschirr, getrocknete Lebensmittel. Dann fand er eine Art Kühlkammer. Die Dinge darin waren ihm unbekannt. Er hoffte, Patallia würde sie ihm erklären können.            
    Im Labor zurück stapelte er seine Medikamente auf einen der leeren Tische. Er reichte Patallia die Salbe. »Sie besteht aus zwei Pflanzen plus einem Tiersekret – daher der unangenehme Geruch.«
    Der Mediziner strich sich eine kleine Menge Paste auf die Handfläche, die sofort verschwand. »Oh!« Er schloss die Augen. »Das ist ungewöhnlich! Ich kann zwei der Inhaltsstoffe nicht analysieren. Da müssen wir wohl versuchen, es über das Standardverfahren der Duonalier herauszufinden. Hilfst du mir dabei?«
    Arinon sah Patallia einen kurzen Moment in die Augen. Hatte er etwas gegen den Mann? Nein, gewiss nicht. Smu hatte sich entschieden. Warum sollte er eine Antipathie gegen dessen Partner aufbauen? Er hatte zugesagt, den Bacanars zu helfen – also würde er es auch tun.
    »Ich werde es versuchen«, entgegnete er bedächtig. »Allerdings würde ich gern vorher etwas essen.«
    Patallia sah ihn bestürzt an. »Ihr Götter! Ich war total unhöflich. Entschuldige! Lass uns erst einmal in die Küche gehen. Ich selbst ernähre mich von Kefir, aber ich kann dir erklären, was sich noch in unserem Kühlschrank befindet.« Gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf.
     

     
    Solutosan schwamm mit Troyan und seinen beiden Squalis zum Tempel. Troyan ernährte sich von Fisch und hatte somit keine Squalis. Solutosan beobachtete, dass bei ihm, wie bei den Auranern, die Beine im Wasser zur großen Flosse verschmolzen. Troyan bewegte sich blitzschnell. Ihn zu einem Wettschwimmen herauszufordern hätte bestimmt Spaß gemacht. Aber sie kannten sich nicht gut genug. Solutosan wollte ihm das jetzt nicht vorschlagen. Also glitten sie ruhig nebeneinander her.
    Der aus bleichem Riff-Gestein vor Äonen erbaute Tempel thronte auf einer Sublimar-Stadt vorgelagerten kleinen, begrünten Insel. Zwei riesige, in Stein gehauene, Sonnen zierten die verwitterte Front. Die mit goldenen Intarsien eingelegte Mangrovenholztür war kürzlich von Gläubigen liebevoll restauriert worden und glänzte im gleißenden Morgenlicht.
    Solutosan und Troyan erhoben sich in ihren Serica-Gewändern aus dem Wasser und wurden von zwei verschleierten Frauen demütig begrüßt. Die Tempelwärterinnen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, den Tempel zu reinigen und ständig frische Blumen vor das große Abbild von Pallasidus zu stellen. Solutosan gab den Wärterinnen die Hände, die sie zart mit ihren Nasen berührten. An diese Art Huldigung hatte er sich erst gewöhnen müssen. Er wusste, täte er es nicht, wären die Frauen mehr als erschüttert.
    »Dies ist mein neuer Sekretär Troyan. Bitte behandelt ihn seinem Stand entsprechend.« Die Auranerinnen neigten höflich die Köpfe, was Troyan erwiderte.
    Immer wenn er im Tempel war, reduzierte er seine Bewegungen auf ein Minimum. Jede seiner Gesten wurde von den Besuchern gedeutet. Deshalb schritt er langsam

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